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Hierzu ließen sie sich [[1860]] auf dem Grundstück vom Maurermeister [[Caspar Gran]] ein dem Hof umschließender Seitentrakt mit Kegelbahn und Stall sowie Scheune errichten. Gleichzeitig entstand eine neue Essig- und Hefefabrik am nördlichen Ende des Grundstückes, auf dem ehem. Wirtsgelände. Beim Stadtbauamt der Stadt Fürth liegt ein entsprechendes Protokoll vom 28. Juli 1860 vor, in dem folgendes festgehalten wurde: ''"Es erschienen, 1. Essigsieder Paulus Ammon, 2. Bierwirth Christian Ammon ...: In Gemeinschaft mit dem Mühlenbesitzer und Preßhefefabrikanten Heinrich Hänischen zu Lockwitz bei Dresden wollen sie hier eine Hefefabrik etablieren und ein zweistöckiges Fabrikgebäude mit Kesselhaus und einem 25 Meter hohen Dampfschlot erbauen lassen, und zwar auf der Westseite der Hofeinfahrt an der Stelle des ehem. Biergartens. Mit dem Bau solle der Baumeister Gran aus Fürth beauftragt werden. Im Kesselhaus wird eine moderne Dampfmaschine mit 3 Atmosphären installiert werden.''"  
 
Hierzu ließen sie sich [[1860]] auf dem Grundstück vom Maurermeister [[Caspar Gran]] ein dem Hof umschließender Seitentrakt mit Kegelbahn und Stall sowie Scheune errichten. Gleichzeitig entstand eine neue Essig- und Hefefabrik am nördlichen Ende des Grundstückes, auf dem ehem. Wirtsgelände. Beim Stadtbauamt der Stadt Fürth liegt ein entsprechendes Protokoll vom 28. Juli 1860 vor, in dem folgendes festgehalten wurde: ''"Es erschienen, 1. Essigsieder Paulus Ammon, 2. Bierwirth Christian Ammon ...: In Gemeinschaft mit dem Mühlenbesitzer und Preßhefefabrikanten Heinrich Hänischen zu Lockwitz bei Dresden wollen sie hier eine Hefefabrik etablieren und ein zweistöckiges Fabrikgebäude mit Kesselhaus und einem 25 Meter hohen Dampfschlot erbauen lassen, und zwar auf der Westseite der Hofeinfahrt an der Stelle des ehem. Biergartens. Mit dem Bau solle der Baumeister Gran aus Fürth beauftragt werden. Im Kesselhaus wird eine moderne Dampfmaschine mit 3 Atmosphären installiert werden.''"  
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Mit Schreiben vom [[31. August]] [[1860]] wurde der Bau genehmigt, allerdings sollte der Schornstein nicht 25 Meter sondern 30 Meter hoch sein. Im September 1861 wurde die neue Fabrik an der Erlanger Straße eröffnet. Da das neue Gebäude auf dem Garten der ehem. Wirtschaft errichtet wurde, erhielt auch dieses Gebäude die Hausnummer 81, weshalb bis heute in der Erlanger Straße keine Hausnummer 83 und 85 existiert. Mit Eröffnung der Fabrik setzte sich auch ein gewisser Wohlstand ein, da immerhin 20 Beschäftige benannt werden konnten. Allerdings verkauften die Brüder Ammon das Anwesen samt Fabrik bereits nach nur neun Jahren wieder um [[1870]].  
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Mit Schreiben vom [[31. August]] [[1860]] wurde der Bau genehmigt, allerdings sollte der Schornstein nicht 25 Meter sondern 30 Meter hoch sein. Das Fundament bzw. drei Meter des alten Kamins sind noch erhalten geblieben. Sie sind als Rondel an dem Bau im Nordteil weiß gestrichen worden und damit gut erkennbar. Im September [[1861]] wurde die neue Fabrik an der [[Erlanger Straße]] eröffnet. Da das neue Gebäude auf dem Garten der ehem. Wirtschaft errichtet wurde, erhielt auch dieses Gebäude die Hausnummer 81, weshalb bis heute in der Erlanger Straße keine Hausnummer 83 und 85 existiert. Mit Eröffnung der Fabrik setzte sich auch ein gewisser Wohlstand ein, da immerhin 20 Beschäftige benannt werden konnten. Allerdings verkauften die Brüder Ammon das Anwesen samt Fabrik bereits nach nur neun Jahren wieder um [[1870]].  
    
== Neue Ära als Hefe- und Spiritusfabrik ==
 
== Neue Ära als Hefe- und Spiritusfabrik ==
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