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::Das Ganze hier ist schwierig zu beurteilen. Der Vetter-Plan ist eine Momentaufnahme, ein Zeitsplitter von 1717. Dazu kommt wohl auch, dass er nicht fehlerfrei sein wird (erlebt man immer wieder bei alten Aufzeichnungen, weitere Quellen im Vergleich ermöglichen erst mehr Sicherheit). Was die Anwesen Königstr. 18 bis 24 (Stand 1890) betrifft, so sagt Wunschel, dass es sich ''"doch wohl um einen zusammengehörigen Besitz gehandelt haben muß, aus welchem im Laufe der Zeiten sich die Einzelbesitzungen herausgeschält haben."'' Auch weist er darauf hin, dass Besitzwechsel ständig vorkamen. Von daher meine ich, dass es nicht ausgeschlossen ist, dass dieses Areal bei Vetter die Nr. 148 ist, zumal der Vetter-Plan wohl nur grob die Gebäudeumrisse darstellt. Die Einordnung habe ich auch an der markanten Lücke gegenüber festgemacht, der Zufahrt zum Traubenhof. Die Hs.-Nr. 22 ist m. E. als Hinterhaus des alten Anwesens, als ehem. Bestandteil des Hauses 148 zu sehen. Aber das ist (vorerst) nur eine Hypothese. Wenn dem so ist, dann müsste es zu den "domprobsteilich neuen” Häusern zählen.--[[Benutzer:Aquilex|Aquilex]] ([[Benutzer Diskussion:Aquilex|Diskussion]]) 10:36, 20. Feb. 2022 (CET)
 
::Das Ganze hier ist schwierig zu beurteilen. Der Vetter-Plan ist eine Momentaufnahme, ein Zeitsplitter von 1717. Dazu kommt wohl auch, dass er nicht fehlerfrei sein wird (erlebt man immer wieder bei alten Aufzeichnungen, weitere Quellen im Vergleich ermöglichen erst mehr Sicherheit). Was die Anwesen Königstr. 18 bis 24 (Stand 1890) betrifft, so sagt Wunschel, dass es sich ''"doch wohl um einen zusammengehörigen Besitz gehandelt haben muß, aus welchem im Laufe der Zeiten sich die Einzelbesitzungen herausgeschält haben."'' Auch weist er darauf hin, dass Besitzwechsel ständig vorkamen. Von daher meine ich, dass es nicht ausgeschlossen ist, dass dieses Areal bei Vetter die Nr. 148 ist, zumal der Vetter-Plan wohl nur grob die Gebäudeumrisse darstellt. Die Einordnung habe ich auch an der markanten Lücke gegenüber festgemacht, der Zufahrt zum Traubenhof. Die Hs.-Nr. 22 ist m. E. als Hinterhaus des alten Anwesens, als ehem. Bestandteil des Hauses 148 zu sehen. Aber das ist (vorerst) nur eine Hypothese. Wenn dem so ist, dann müsste es zu den "domprobsteilich neuen” Häusern zählen.--[[Benutzer:Aquilex|Aquilex]] ([[Benutzer Diskussion:Aquilex|Diskussion]]) 10:36, 20. Feb. 2022 (CET)
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:::Die Schwierigkeit mit dem Vetterplan (Vpl) ist nicht von der Hand zu weisen. Die würde ich aber auch gerade in der Maßstabsgerechtigkeit ansehen, wenn man die gegenüberliegende Straßenseite als Bezugspunkt annimmt. Wenn man nämlich in der unteren Königstraße (gerade Hausnummern) anfängt, ist 108 und 109 unstrittig. Danach wäre ja das alte Bamberger Amtshaus (in der Vetterplanzeit schon nicht mehr in Funktion) wohl mit der Nummer 143 zu identifizieren. Das komplex gehaltene Anwesen ist mit großer Sicherheit das von Wunschel wiedergegebene Gesamtgut Königstraße 6 und 8, sowie Rednitzstraße 1 und Bergstraße 28 und 26. Dann ist das Sträßlein im Vetterplan zwischen 143 und 146 in etwa das spätere "Schlezerbergla". </br>
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:::147 Vpl. könnte also Königstraße 10 in Übereinstimmung mit Wunschel sein, da beide einen Kupferschmid an dieser Stelle angeben. </br>
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:::148 Vpl wieder in Übereinstimmung mit Wunschel Königstraße 12 das "Flieger"-Haus</br>
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:::149 Vpl und 150 Vpl jeweils übereinstimmend mit Wunschel Königstraße 14 und 16 "Schildknecht"-Haus
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:::151 Vpl  Siebendritts Eydam - bei Wunschel taucht hier Königstraße 18 der Name "Riel" auf,</br>
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:::152 Vpl ist eben genau auch Riel aufgeführt - Wunschel ebenso noch einmal mit Königstraße 20</br>
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:::Die Besitzzersplitterung sehe ich bei Königstraße 18, 20 und 22, weil speziell bei den Namen Lösch und Humbser von Weinzierl mit Vorderhaus und Hinterhaus argumentiert wird, d.h. im Vpl könnte das grau-gehaltene Gebäude hinter 151 genau dieses Hinterhaus sein (was bedeutet grau?) </br>
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:::Weiters ist zu berücksichtigen, dass 1634 hier vieles zerstört wurde. Wunschel weist darauf bei der Königstraße 20 insbesondere hin. Was war also zur Vetterplanzeit tatsächlich schon alles aufgebaut, so dass wir es anhand des Gänsberplanes von 1960 identifizieren könnten.</br>
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:::Die Perlenkette der Häuser im Vpl bis zur Löwenapotheke und Geleitshaus lässt eigentlich keinen anderen Schluss zu. Die Positionierung des Traubenhofes auf der gegenüberliegenden Seite ist meiner Ansicht nach für diese Straßenseite der geraden Nummern kein schwerwiegendes Argument und hat außerdem in der Geburtsstätte von Tiiter von Schuh zwar kein zwingendes, aber doch relativ nachvollziehbares Argument.--[[Benutzer:Chrischmi|Chrischmi]] ([[Benutzer Diskussion:Chrischmi|Diskussion]]) 16:58, 21. Feb. 2022 (CET)
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