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Der Lärm und die Vibrationen der in Gruppen laufenden Hämmer verursachten erhebliche Bauschäden durch Erschütterung der Nachbarschaft so dass Genehmigungen für andere Hämmer in der Hirschenstraße 60 und Marienstraße 21 1911 und 1921 auf die vorliegenden Beschwerden der Hammeranlagen in der Kapellenstraße 15 nicht oder nur mit Auflagen vom Bauamt genehmigt wurden. <ref>In:  [[Fürther Geschichtsblätter]] Nr. 2/08 Seite 61 </ref
 
Der Lärm und die Vibrationen der in Gruppen laufenden Hämmer verursachten erhebliche Bauschäden durch Erschütterung der Nachbarschaft so dass Genehmigungen für andere Hämmer in der Hirschenstraße 60 und Marienstraße 21 1911 und 1921 auf die vorliegenden Beschwerden der Hammeranlagen in der Kapellenstraße 15 nicht oder nur mit Auflagen vom Bauamt genehmigt wurden. <ref>In:  [[Fürther Geschichtsblätter]] Nr. 2/08 Seite 61 </ref
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Die Gesellschaft konnte den Aufschwung nach dem 2. Weltkrieg in Fürth nutzen als eine der wenigen Metallschlägereien, die es noch gab. Im Firmensitz München wurden Silber- und Goldpapiere produzieren und Aluminiumfolien veredeln. Im Walzwerk Grubmühl bei Gauting ehemals Leo Haenle stellte man Kupfer- und Messingfolien her. Diese Folien wurden dann im Blattmetallwerk in der Kapellenstraße 15 gebracht, wo sie zu Blattmetallen ausgeschlagen wurden. Im Geschäftsbericht der AG 1957 wurde unter anderem vermerkt: „von unseren drei Betriebsstätten ist Fürth mit einem Anteil von ca. 60 %  Export die exportintensivste.“  Eine weitere Expansion der Firma wurde durch den großen Arbeitskräftemangel in Nürnberg-Fürth erheblich behindert. 1970 wurde ein zunehmender Konkurrenzdruck aus dem Ausland wie Italien spürbar, wo zu deutlich niederen Kosten produziert wurde. 1975 wurden die ersten Schritte zur Einstellung der Produktion in Fürth zwecks „ Kapitalerhalt“ eingeleitet. Später die Maschinen nach Italien verkauft. Das leer stehende Gebäude wurde Ende 1977 verkauft.  <ref>In:  [[Fürther Geschichtsblätter]] Nr. 2/08 Seite 64 </ref
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Die Gesellschaft konnte den Aufschwung nach dem 2. Weltkrieg in Fürth nutzen als eine der wenigen Metallschlägereien, die es noch gab. Im Firmensitz München wurden Silber- und Goldpapiere produzieren und Aluminiumfolien veredeln. Im Walzwerk Grubmühl bei Gauting ehemals Leo Haenle stellte man Kupfer- und Messingfolien her. Diese Folien wurden dann im Blattmetallwerk in der Kapellenstraße 15 gebracht, wo sie zu Blattmetallen ausgeschlagen wurden. Im Geschäftsbericht der AG 1957 wurde unter anderem vermerkt: „von unseren drei Betriebsstätten ist Fürth mit einem Anteil von ca. 60 %  Export die exportintensivste.“  Eine weitere Expansion der Firma wurde durch den großen Arbeitskräftemangel in Nürnberg-Fürth erheblich behindert. 1970 wurde ein zunehmender Konkurrenzdruck aus dem Ausland wie Italien spürbar, wo zu deutlich niederen Kosten produziert wurde. 1975 wurden die ersten Schritte zur Einstellung der Produktion in Fürth zwecks „ Kapitalerhalt“ eingeleitet. Später die Maschinen nach Italien verkauft. Das leer stehende Gebäude wurde Ende 1977 verkauft.  <ref>In:  [[Fürther Geschichtsblätter]] Nr. 2/08 Seite 64 </ref>
    
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