Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
395 Bytes hinzugefügt ,  21:19, 20. Feb. 2023
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 14: Zeile 14:  
|Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth]
 
|Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth]
 
}}
 
}}
Das '''Kulturforum Fürth''' befindet sich an der [[Würzburger Straße]] 2 (U-Bahnstation [[Stadthalle]]). Es diente bis [[1991]] als [[Schlachthof]], bevor dieser nach [[Burgfarrnbach]] verlegt wurde. Eigentümer des Gebäudes ist die Kulturstiftung Fürth. Leiter ist seit Januar 2023 [[Jens Ravari|Jens Daryousch Ravari]].
+
Das '''Kulturforum Fürth''' befindet sich an der [[Würzburger Straße]] 2 (U-Bahnstation [[Stadthalle]]). Es diente bis [[1991]] als [[Schlachthof]], bevor dieser nach [[Burgfarrnbach]] verlegt wurde. Eigentümer des Gebäudes ist die Kulturstiftung Fürth.
    
== Entstehung als Kulturort ==
 
== Entstehung als Kulturort ==
Nach der Schließung des Schlachthofes wurden zunächst noch die bestehenden Gebäude und Hallen von verschiedenen Kunstschaffenden für Veranstaltungen diverser Art genutzt - das Gelände firmierte eine Zeit lang unter dem Namen „BBC“. Nach dem Abriss eines Großteil der Gebäude wurde die Brache als Parkplatz genutzt. Die alte Rinderschlachthalle stand die meiste Zeit leer, lediglich die kleinere Schweineschlachthalle diente bereits als Kulturort - und war Vorläufer des heutigen Kulturforums - ehe die verbliebenen Gebäude durch die Kulturstiftung Fürth vollständig saniert und erweitert wurden. Am [[9. Januar]] [[2004]] öffneten sich die Pforten des generalsanierten Hauses. In der ersten Zeit waren die vier tragenden Säulen des Kulturforums: Kulturamt, Stadttheater, Kino Uferpalast und Restaurant. 2009 wechselte die Verwaltung der Spielstätte an die benachbarte Stadthalle.  
+
Nach der Schließung des Schlachthofes in den Jahren [[1989]] bis [[1991]] wurden zunächst noch die bestehenden Gebäude und Hallen von verschiedenen Kunstschaffenden für Veranstaltungen diverser Art genutzt - das Gelände firmierte eine Zeit lang unter dem Namen „BBC“. Nach dem Abriss eines Großteils der Gebäude wurde die Brache als Parkplatz genutzt. Die alte Rinderschlachthalle stand die meiste Zeit leer, lediglich die kleinere Schweineschlachthalle diente bereits als Kulturort - und war Vorläufer des heutigen Kulturforums - ehe die verbliebenen Gebäude durch die Kulturstiftung Fürth vollständig saniert und erweitert wurden. Am [[9. Januar]] [[2004]] öffneten sich die Pforten des generalsanierten Hauses. In der ersten Zeit waren die vier tragenden Säulen des Kulturforums: Kulturamt, Stadttheater, Kino Uferpalast und Restaurant. [[2009]] wechselte die Verwaltung der Spielstätte an die benachbarte Stadthalle. Das Kulturforum Fürth hat zwei Spielstätten, ein eigenes Programm-Kino (Uferpalast) und eigene Gastronomie.
   −
Das Kulturforum Fürth feierte am [[10. Januar]] [[2014]] Geburtstag! Der ehemalige Schlachthof, seit [[1989]] kulturell genutzt, bekam vor 10 Jahren ein neues Gesicht. Die Devise der 14-tägigen Feier hieß: ''Jubelwochen statt Schlachtfest''.<ref>Kulturforum Schlachthof, Homepage Stand: 13.01.14 | 23.54 Uhr [http://www.kulturforum.fuerth.de/desktopdefault.aspx/tabid-548/969_read-22273/ im Internet]</ref>
+
Das Kulturforum Fürth feierte am [[10. Januar]] [[2014]] Geburtstag! Der ehemalige Schlachthof bekam vor 10 Jahren ein neues Gesicht. Die Devise der 14-tägigen Feier hieß: ''Jubelwochen statt Schlachtfest''.<ref>Kulturforum Schlachthof, Homepage Stand: 13.01.14 | 23.54 Uhr [http://www.kulturforum.fuerth.de/desktopdefault.aspx/tabid-548/969_read-22273/ im Internet]</ref>
   −
Die Spielstätte wird seit Beginn an vom [[Stadttheater Fürth]] mit genutzt. Der Veranstaltungsservice wie Licht und Ton wurde bis Ende 2022 durch das Personal des [[Stadthalle|Stadthalle Fürth]] mit betrieben. Ende 2022 trennte man die beiden Spielstätten organisatorisch wie personell wieder, so dass beide Einrichtungen nun wieder eigenständig sind. Ab Januar [[2023]] ist die Verwaltung alleinig beim Kulturamt angesiedelt. Erhoffte Synergieeffekte mit der Stadthalle hatten sich nicht in erwartetem Maße eingestellt.<ref>''Das Kulturforum steht wieder auf eigenen Füßen''. In: [[INFÜ]], Nr. 19 vom 26. Oktober 2022, S. 47 – [https://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2022/2022-19-infue.pdf PDF-Datei]</ref>
+
Die Spielstätte wurde seit Beginn an vom [[Stadttheater Fürth]] mit genutzt. Der Veranstaltungsservice wie Licht und Ton wurde bis Ende 2022 durch das Personal des [[Stadthalle|Stadthalle Fürth]] mit betrieben. Dann trennte man die beiden Spielstätten organisatorisch wie personell, so dass beide Einrichtungen nun wieder eigenständig sind. Ab Januar [[2023]] ist die Verwaltung alleinig beim Kulturamt angesiedelt. Erhoffte Synergieeffekte mit der Stadthalle hatten sich nicht in erwartetem Maße eingestellt.<ref>''Das Kulturforum steht wieder auf eigenen Füßen''. In: [[INFÜ]], Nr. 19 vom 26. Oktober 2022, S. 47 – [https://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2022/2022-19-infue.pdf PDF-Datei]</ref> Nachdem das Programm über zwanzig Jahre von [[Annette Wigger]] gestaltet worden war, tut dies seit Januar [[2023]] [[Jens Ravari|Jens Daryousch Ravari]]. Er leitet zudem das renommierte Produktions- und Gastspielhaus.
    
== Gastronomie ==
 
== Gastronomie ==
1998 Neueröffnung Biergarten am Rednitzufer
+
1998 Neueröffnung  
 
[[Bild: NL-FW 04 1295 KP Schaack Kulturforum 18.7.1998.jpg | mini | rigth | Biergarten am Rednitzufer 1998]]
 
[[Bild: NL-FW 04 1295 KP Schaack Kulturforum 18.7.1998.jpg | mini | rigth | Biergarten am Rednitzufer 1998]]
Der „Ufergarten“ an der [[Rednitz]] wurde eröffnet, obwohl das Restaurant in der ehemaligen Rinderschlachthalle noch nicht für das Publikum geöffnet ist. Mit der Eröffnung zeigen die Betreiber des künftigen Gastro- und Kulturzentrums, dass das lang geplante Projekt vorangeht, auch wenn der Pachtvertrag durch die Stadt immer noch nicht unterschrieben ist.<ref>In:[[Fürther Nachrichten]]   vom 11. Juli 1998 (Druckausgabe)</ref>
+
Der „Ufergarten“, der Biergarten am [[Rednitz]]ufer, wurde bereits [[1998]] eröffnet, obwohl das Restaurant in der ehemaligen Rinderschlachthalle noch nicht für das Publikum geöffnet war. Mit der Eröffnung zeigten die Betreiber des künftigen Gastro- und Kulturzentrums, dass das lang geplante Projekt voranging, auch wenn der Pachtvertrag durch die Stadt immer noch nicht unterschrieben war.<ref>In:[[Fürther Nachrichten]] vom 11. Juli 1998 (Druckausgabe)</ref>
   −
Das Kulturforum eröffnete [[2004]], gemeinsam mit der Gaststätte mit Flussterrasse zur Rednitz. Betreiber war seit dem Start 2004 Martin Reichel, der überraschend am [[22. Juli]] [[2019]] kurzfristig seinen Rückzug bekannt gab. Neuer Pächter wurde nach 15 Jahren der aus dem Irak stammende Karzan Saleh. Der 35-jährige Gastronom hatte bereits seit 10 Jahren Erfahrung als Restaurantleiter einer Nürnberger Gastronomie, ehe er sich für die Geschäftsführung der bisher „namenlosen“ Gaststätte im Kulturforum bewarb. Das neue Lokal soll laut Saleh mit italienischen Speisen geführt werden und „La Scala“ heißen. In der Zeit vom August bis November 2019 erfolgte eine Renovierung des Gastraums und der Küche. So wurde eine neue Küche samt Kühlraum eingebaut, die Elektrik erneuert, die Bestuhlung komplett ausgetauscht und eine neue Bar erstellt. Zur Mittagszeit soll es aber wie bisher auch eher fränkische Kost geben.<ref>Matthias Boll: Italienische Duftnoten im Kufo-Restaurant. In: Fürther Nachrichten vom 17. September 2019, S. 29 (Druckausgabe)</ref>
+
Gemeinsam mit dem Kulturforum eröffnete [[2004]] auch die Gaststätte mit Flussterrasse zur Rednitz. Betreiber war seit dem Start Martin Reichel, der überraschend am [[22. Juli]] [[2019]] kurzfristig seinen Rückzug bekannt gab. Neuer Pächter wurde nach 15 Jahren der aus dem Irak stammende Karzan Saleh. Der 35-jährige Gastronom hatte bereits seit 10 Jahren Erfahrung als Restaurantleiter einer Nürnberger Gastronomie, ehe er sich für die Geschäftsführung der bisher „namenlosen“ Gaststätte im Kulturforum bewarb. Das neue Lokal sollte laut Saleh mit italienischen Speisen geführt werden und „La Scala“ heißen. In der Zeit vom August bis November [[2019]] erfolgte eine Renovierung des Gastraums und der Küche. So wurden eine neue Küchenausstattung samt Kühlraum eingebaut, die Elektrik erneuert, die Bestuhlung komplett ausgetauscht und eine neue Bar erstellt. Zur Mittagszeit soll es aber wie bisher auch eher fränkische Kost geben.<ref>Matthias Boll: Italienische Duftnoten im Kufo-Restaurant. In: Fürther Nachrichten vom 17. September 2019, S. 29 (Druckausgabe)</ref>
 
  −
Das Kulturforum Fürth hat zwei Spielstätten, ein eigenes Programm-Kino (Uferpalast) und eigene Gastronomie.
      
==Uferpalast==
 
==Uferpalast==
Zeile 57: Zeile 55:  
* Matthias Boll: ''TÜV schließt die Große Kufo-Halle.'' In: Fürther Nachrichten vom 7. Januar 2023, S. 29 (Druckausgabe)
 
* Matthias Boll: ''TÜV schließt die Große Kufo-Halle.'' In: Fürther Nachrichten vom 7. Januar 2023, S. 29 (Druckausgabe)
 
* Matthias Boll: ''Möglichmacher, Plattformbauer, Optimist''. In: Fürther Nachrichten vom 21. Januar 2023, S. 39 (Druckausgabe)
 
* Matthias Boll: ''Möglichmacher, Plattformbauer, Optimist''. In: Fürther Nachrichten vom 21. Januar 2023, S. 39 (Druckausgabe)
 +
* ''Neue Spitze für das Kulturforum Fürth''. In: [[INFÜ]], Nr. 2 vom 1. Febuar 2023, S. 7 – [https://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2023/2023-02-infue.pdf PDF-Datei]
    
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==

Navigationsmenü