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[[Albert Forster]] wurde Ende [[1929]] als Angestellter des Deutschnationalen Handlungsgehilfen-Verband (DHV) nach Hamburg versetzt. Sein Nachfolger in Fürth wurde [[Franz Jakob]], der spätere [[Oberbürgermeister]]. Bis August [[1932]] Ortsgruppenleiter, nach der Umstrukturierung im August 1932 Kreisleiter. Seit [[1930]] war er Mitglied im [[Stadtrat]] und seit April [[1932]] Mitglied des Bay. Landtages. Zunächst diente er aber als Redner der zweiten bzw. dritten Garnitur und wurde häufig als Werberedner für die Landbevölkerung bezeichnet. Als ehem. Eisenbahnbeamter widmete er sich später auch den Beamten, denn ab Ende [[1932]] hatte [[Franz Jakob|Jakob]] innerhalb der NSDAP die Funktion eines Gauleiters der Beamtenabteilung Mittelfrankens <ref>* Quelle: Staatsarchiv Nürnberg, Akte Polizeidirektion 31.10.32</ref>.  
 
[[Albert Forster]] wurde Ende [[1929]] als Angestellter des Deutschnationalen Handlungsgehilfen-Verband (DHV) nach Hamburg versetzt. Sein Nachfolger in Fürth wurde [[Franz Jakob]], der spätere [[Oberbürgermeister]]. Bis August [[1932]] Ortsgruppenleiter, nach der Umstrukturierung im August 1932 Kreisleiter. Seit [[1930]] war er Mitglied im [[Stadtrat]] und seit April [[1932]] Mitglied des Bay. Landtages. Zunächst diente er aber als Redner der zweiten bzw. dritten Garnitur und wurde häufig als Werberedner für die Landbevölkerung bezeichnet. Als ehem. Eisenbahnbeamter widmete er sich später auch den Beamten, denn ab Ende [[1932]] hatte [[Franz Jakob|Jakob]] innerhalb der NSDAP die Funktion eines Gauleiters der Beamtenabteilung Mittelfrankens <ref>* Quelle: Staatsarchiv Nürnberg, Akte Polizeidirektion 31.10.32</ref>.  
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[[1928]] unternahm die NSDAP in Fürth bei den Reichstags- und Landtagswahlen nach eigenen Angaben eine "außerordentliche Kraftanstrengung"<ref>* Quelle: Staatsarchiv Nürnberg, Akte Polizeidirektion vom 15.12.1928</ref>. Die NSDAP zeichnete sich insbesondere dadurch aus, dass sie im Gegensatz zu den anderen politischen Parteien die Stadt Fürth mit einer Vielzahl von Veranstaltungen regelrecht überzog, wenn auch anfänglich mit nur mässigem Erfolg. Während der spätere Reichsminister des Inneren Dr. Wilhelm Frick lediglich 70 Zuhörer verbuchen konnte, gelang es der NSDAP am [[28. März]] [[1928]] mit Adolf Hitler als Redner immerhin knapp 1.000 Zuhörern in Fürth zu mobilisieren.
 
   
 
   
 
März [[1930]] hatte die Partei trotz all Ihrer Bemühungen nicht mehr als 185 Mitglieder (144 Männer und 41 Frauen <ref>* Quelle: Staatsarchiv Nürnberg, Akte Polizeidirektion vom 31.5.30, Generalmitgliedsversammlung der Ortsgruppe Fürth am 10.3.30</ref>, dies änderte sich erst Ende [[1931]] mit dem Aufstieg Adolf Hitlers bei den Reichstagswahlen <ref>* Quelle: Staatsarchiv Nürnberg, Akte Polizeidirektion 6.3.31 und 27.6.31 bzw. 24.10.31</ref>. Ab [[1932]] schien die NSDAP in Fürth so viele Mitglieder zu haben, so dass aufgrund der Neuorganisation der Reichsleitung im August [[1932]] eine Ortsgruppe dann geteilt werden musste, wenn sie mehr als 500 Mitglieder hatte. Die Ortsgruppe schien somit [[1932]] mindestens 1.500 Mitglieder zu haben, da nach den Grundsätzen der Neuorganisation sich neben der neuen Ortsgruppe [[Burgfarrnbach]] zwei weitere gründeten. Insbesondere die Gründung einer Ortsgruppe in der Südstadt bereitete der NSDAP [[1930]] noch große Schwierigkeiten zu bereiten, da sie in der "roten Hochburg" nur mit Mühe einen Wirt fanden, der bereit war der NSDAP sein Lokal für Parteiversammlungen zur Verfügung zu stellen <ref>* Quelle: Fürther Anzeiger vom 9. März 1933 und 24. April 1933</ref>.  
 
März [[1930]] hatte die Partei trotz all Ihrer Bemühungen nicht mehr als 185 Mitglieder (144 Männer und 41 Frauen <ref>* Quelle: Staatsarchiv Nürnberg, Akte Polizeidirektion vom 31.5.30, Generalmitgliedsversammlung der Ortsgruppe Fürth am 10.3.30</ref>, dies änderte sich erst Ende [[1931]] mit dem Aufstieg Adolf Hitlers bei den Reichstagswahlen <ref>* Quelle: Staatsarchiv Nürnberg, Akte Polizeidirektion 6.3.31 und 27.6.31 bzw. 24.10.31</ref>. Ab [[1932]] schien die NSDAP in Fürth so viele Mitglieder zu haben, so dass aufgrund der Neuorganisation der Reichsleitung im August [[1932]] eine Ortsgruppe dann geteilt werden musste, wenn sie mehr als 500 Mitglieder hatte. Die Ortsgruppe schien somit [[1932]] mindestens 1.500 Mitglieder zu haben, da nach den Grundsätzen der Neuorganisation sich neben der neuen Ortsgruppe [[Burgfarrnbach]] zwei weitere gründeten. Insbesondere die Gründung einer Ortsgruppe in der Südstadt bereitete der NSDAP [[1930]] noch große Schwierigkeiten zu bereiten, da sie in der "roten Hochburg" nur mit Mühe einen Wirt fanden, der bereit war der NSDAP sein Lokal für Parteiversammlungen zur Verfügung zu stellen <ref>* Quelle: Fürther Anzeiger vom 9. März 1933 und 24. April 1933</ref>.  
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