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In einer Dokumentation von Julius Zerfass über Dachau wird jedoch beschrieben, dass Rosenfelder zum Zeitpunkt des Fahndungsaufrufes bereits von der SS ermordet worden war und dass die Meldung über seine Entlassung und seine vermutete Flucht ins Ausland lediglich ein Täuschungsmanöver der SS gewesen seien, um den Tod Rosenfelders zu verschleiern.<ref>Julius Zerfass: Dachau. Eine Chronik, 1936, S. 213</ref> Eine weitere Dokumentation über die Opfer in Dachau geht über das spurlose Verschwinden seit 1934 aus <ref>Wolfgang Benz: Terror ohne System, S. 24</ref>.  
 
In einer Dokumentation von Julius Zerfass über Dachau wird jedoch beschrieben, dass Rosenfelder zum Zeitpunkt des Fahndungsaufrufes bereits von der SS ermordet worden war und dass die Meldung über seine Entlassung und seine vermutete Flucht ins Ausland lediglich ein Täuschungsmanöver der SS gewesen seien, um den Tod Rosenfelders zu verschleiern.<ref>Julius Zerfass: Dachau. Eine Chronik, 1936, S. 213</ref> Eine weitere Dokumentation über die Opfer in Dachau geht über das spurlose Verschwinden seit 1934 aus <ref>Wolfgang Benz: Terror ohne System, S. 24</ref>.  
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Naomi Blume fand herraus, dass Rosenfelder am [[18. Oktober]] [[1933]] zu lezten Mal gesehen wurde<ref>* Quelle: Jüdische Opfer aus Fürth 1933-1945, Dr. Albert Rosenfelder - GB 1986; Judenkartei</ref>.  
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[[Gisela Naomi Blume|Naomi Blume]] fand herraus, dass Rosenfelder am [[18. Oktober]] [[1933]] zu lezten Mal gesehen wurde<ref>* Quelle: Jüdische Opfer aus Fürth 1933-1945, Dr. Albert Rosenfelder - GB 1986; Judenkartei</ref>.  
    
:"''An diesem Tag mussten ca. 60 Juden im KZ Dachau zum Strafexerzieren antreten. Zuerst mußten sie durch Pfützen kriechen, bis sie eine vollständige Schmutzkruste hatten. Wer nicht ganz flach am Boden kroch, dem sprangen SS-Leute aufs Kreuz, traten in aufs Gesäß oder hieben mit Gewehren und Peitschen darauflos. Der Nürnberger Rechtsanwalt Dr. Rosenfelder, der zusammengebrochen ist, wurde danach in den Bunker gebracht... Nach dem [[18. Oktober]] [[1933]] wurde Dr. Rosenfelder nicht mehr gesehen. Einige Nazis warfen seiner Mutter mit den Worten „da haben Sie Ihren Sohn“ den Behälter mit der Asche in die Wohnung. Im Geburts-Register ist nachgetragen: „AG Nürnberg v. 10.1.63 für tot erklärt. St.Amt Berlin I West Nr. 10719“''."<ref>* Quelle: Jüdische Opfer aus Fürth 1933-1945, Dr. Albert Rosenfelder</ref>
 
:"''An diesem Tag mussten ca. 60 Juden im KZ Dachau zum Strafexerzieren antreten. Zuerst mußten sie durch Pfützen kriechen, bis sie eine vollständige Schmutzkruste hatten. Wer nicht ganz flach am Boden kroch, dem sprangen SS-Leute aufs Kreuz, traten in aufs Gesäß oder hieben mit Gewehren und Peitschen darauflos. Der Nürnberger Rechtsanwalt Dr. Rosenfelder, der zusammengebrochen ist, wurde danach in den Bunker gebracht... Nach dem [[18. Oktober]] [[1933]] wurde Dr. Rosenfelder nicht mehr gesehen. Einige Nazis warfen seiner Mutter mit den Worten „da haben Sie Ihren Sohn“ den Behälter mit der Asche in die Wohnung. Im Geburts-Register ist nachgetragen: „AG Nürnberg v. 10.1.63 für tot erklärt. St.Amt Berlin I West Nr. 10719“''."<ref>* Quelle: Jüdische Opfer aus Fürth 1933-1945, Dr. Albert Rosenfelder</ref>
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