Johann Wilhelm Engelhardt: Unterschied zwischen den Versionen

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'''[[Vorname::Johann]] [[Vorname::Wilhelm]] [[Nachname::Engelhardt]]''' (geb. [[Geburtstag::21. Mai]] [[Geburtsjahr::1816]] in [[Geburtsort::Fürth]]; gest. [[Todestag::28. November]] [[Todesjahr::1878]] [[Todesort::Fürth|ebenda]];) war ein bedeutender Fürther [[Beruf::Fabrikant|Maschinenfabrikant]], [[Beruf::Magistratsrat]] und [[Beruf::Stifter]].
{{Person
|Vorname=Johann; Wilhelm
|Nachname=Engelhardt
|Geschlecht=männlich
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|Geburtsort=Fürth
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|Todesjahr=1878
|Todesort=Fürth
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}}
'''Johann Wilhelm Engelhardt''' (geb. [[21. Mai]] [[1816]] in Fürth; gest. [[28. November]] [[1878]] in Fürth) war ein bedeutender Fürther Maschinenfabrikant, Magistratsrat und Stifter.


== Leben ==
== Leben ==
[[Datei:JW Engehardt.jpg|thumb|right|Werbung für die Fa. J.W. Engelhard in der Hirschenstraße]]J. W. Engelhardt wurde am [[21. Mai]] [[1816]] als Sohn des Fürther Postverwalters [[Philipp Engelhardt]] geboren<ref name="Schrau02">Dr. Schraudolph: "[[Vom Handwerkerort zur Industriemetropole (Buch)]]", S. 167</ref> und besuchte zunächst die Volksschule in Fürth und dann das Gymnasium in Bayreuth. Danach war er fast drei Jahre auf der Höheren Bürgerschule und später fünf Jahre auf der Polytechnischen Schule in [[Nürnberg]]. Nach seiner Tätigkeit als Maschinentechniker in Wien, Zürich und im Elsaß gründete er [[1841]] in Fürth die Maschinenfabrik [[J. W. Engelhardt & Co.]], die später besonders durch ihre Brauereimaschinen weltweit bekannt wurde.  
[[Datei:JW Engehardt.jpg|thumb|right|Werbung für die Fa. J.W. Engelhard in der Hirschenstraße]]J. W. Engelhardt wurde am [[21. Mai]] [[1816]] als Sohn des Fürther Postverwalters [[Philipp Engelhardt]] geboren<ref name="Schrau02">Dr. Schraudolph: "[[Vom Handwerkerort zur Industriemetropole (Buch)]]", S. 167</ref> und besuchte zunächst die Volksschule in Fürth und dann das Gymnasium in Bayreuth. Danach war er fast drei Jahre auf der Höheren Bürgerschule und später fünf Jahre auf der Polytechnischen Schule in [[Nürnberg]]. Nach seiner Tätigkeit als Maschinentechniker in Wien, Zürich und im Elsaß gründete er [[1841]] in Fürth die Maschinenfabrik [[J. W. Engelhardt & Co.]], die später besonders durch ihre Brauereimaschinen weltweit bekannt wurde. Engelhardt war damit Pionier der Industrialisierung in Fürth. Seine Maschinenfabrik war die einzige ihrer Branche in Fürth und versorgte die ortsansässigen Fabriken mit seinen Dampfmaschinen. [[1866]] erweiterte er seine Fabrik und errichtete eine zusätzliche Eisengießerei.


[[1843]] war Engelhardt Mitglied der ersten Nürnberger [[IHK|Industrie- und Handelskammer]]. [[1863]]/[[1869|69]] war Engelhardt Magistratsrat, Herzensangelegenheit war ihm die Verschönerung der Stadt. Die von ihm durchgesetzte und auf eigene Kosten geschaffene [[Stadtpark#Engelhardtsanlage und erste Erweiterungen|Engelhardtsanlage]] an der [[Pegnitz]] wurde später zum [[Stadtpark]]<ref name="Schwammb01">Dr. Schwammberger: "[[Fürth von A bis Z]]"</ref>. Johann Wilhelm Engelhardt starb am [[28. November]] [[1878]] in [[Fürth]]. Nach ihm wurde die [[Engelhardtstraße]] benannt.
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* ''Engelhardt, Johann Wilhelm''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 111
* ''Engelhardt, Johann Wilhelm''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 111
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==Siehe auch==
==Siehe auch==

Version vom 16. Oktober 2015, 02:24 Uhr

Johann Wilhelm Engelhardt (geb. 21. Mai 1816 in Fürth; gest. 28. November 1878 in Fürth) war ein bedeutender Fürther Maschinenfabrikant, Magistratsrat und Stifter.

Leben

Werbung für die Fa. J.W. Engelhard in der Hirschenstraße

J. W. Engelhardt wurde am 21. Mai 1816 als Sohn des Fürther Postverwalters Philipp Engelhardt geboren[1] und besuchte zunächst die Volksschule in Fürth und dann das Gymnasium in Bayreuth. Danach war er fast drei Jahre auf der Höheren Bürgerschule und später fünf Jahre auf der Polytechnischen Schule in Nürnberg. Nach seiner Tätigkeit als Maschinentechniker in Wien, Zürich und im Elsaß gründete er 1841 in Fürth die Maschinenfabrik J. W. Engelhardt & Co., die später besonders durch ihre Brauereimaschinen weltweit bekannt wurde. Engelhardt war damit Pionier der Industrialisierung in Fürth. Seine Maschinenfabrik war die einzige ihrer Branche in Fürth und versorgte die ortsansässigen Fabriken mit seinen Dampfmaschinen. 1866 erweiterte er seine Fabrik und errichtete eine zusätzliche Eisengießerei.

1843 war Engelhardt Mitglied der ersten Nürnberger Industrie- und Handelskammer. 1863/69 war Engelhardt Magistratsrat, Herzensangelegenheit war ihm die Verschönerung der Stadt. Die von ihm durchgesetzte und auf eigene Kosten geschaffene Engelhardtsanlage an der Pegnitz wurde später zum Stadtpark[2]. Johann Wilhelm Engelhardt starb am 28. November 1878 in Fürth. Nach ihm wurde die Engelhardtstraße benannt.

Ehrung

Literatur

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Dr. Schraudolph: "Vom Handwerkerort zur Industriemetropole (Buch)", S. 167
  2. Dr. Schwammberger: "Fürth von A bis Z"

Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Engelhardt, Johann Wilhelm“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „Engelhardt, Johann; Wilhelm“.