Ensemble Ortskern Poppenreuth: Unterschied zwischen den Versionen

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Poppenreuther Straße (ehem. Nr. 119), vor der die Straße südlich ausweicht.
Poppenreuther Straße (ehem. Nr. 119), vor der die Straße südlich ausweicht.
==Gebäude dieses Ensembles==
==Gebäude dieses Ensembles==
* Poppenreuther Straße (ehem. 119); 120; 123 - 126; 128; 130 - 134; 136; 139; 142 - 145
* Poppenreuther Straße (ehem. 119); 120; 123 - 126; 128; 130 - 134; 136; 139; 142 - 145; 147


==Einzeldenkmäler dieses Ensembles==
==Einzeldenkmäler dieses Ensembles==

Version vom 28. Dezember 2015, 16:13 Uhr

Ensemble Ortskern Poppenreuth (Aktennummer Die Verwendung von „Akten-Nr.“ als Attributkette ist während des Hinzufügens von Annotationen nicht möglich.). Das Ensemble umfaßt den Kern des Straßendorfes Poppenreuth, dessen Hauptachse von ein- bis zweigeschossigen Giebelhäusern samt ihren Hofmauern eingeschlossen wird.

Das als Rodungsdorf entstandene Poppenreuth gehörte vermutlich zur Königsmark Fürth, im 12. Jahrhundert war es staufisches Haus- bzw. Königsgut. 1504 wird Poppenreuth als ein Pfarrdorf bezeichnet, das nürnbergisch und dompropstisch-bambergisch ist, womit die Herrschaftsverhältnisse bis ins Spätmittelalter angedeutet sind.

1900 wurde es nach Fürth eingemeindet. Das Dorf hat trotzdem seinen Dorfcharakter bewahren können, was insbesondere durch den geschichtlichen und monumentalen Schwerpunkt von Pfarrkirche, Pfarrhof und dem sog. Markthaus mit Hof geschieht. Die evang.-luth. Pfarrkirche St. Peter und Paul läßt auch im heutigen Ortsbild ihre ursprüngliche Randlage noch erkennen und ist von einem ummauerten Kirchhof umgeben; sie ist als eine der ältesten Kirchen im sog. Knoblauchsland ehem. Mutterpfarrei von St. Sebald in Nürnberg. Gegenüber steht das Pfarrhaus, ein massiver Walmdachbau von 1707 mit Grundstücksummauerung von 1765. Mit dem sog. Markthaus samt seinem stattlichen, massiven Scheunenbau, ebenfalls in nächster Nähe zur Kirche, und anderen Wohnstallhäusern hat sich ein dichter Denkmälerbestand im Ortskern erhalten. Den rückwärtigen Abschluß der Hofstellen bilden Ökonomiegebäude des 18. bis späten 19. Jahrhunderts.

Den westlichen Blickpunkt und Abschluß des Ensembles bildet die Fachwerkscheune Poppenreuther Straße (ehem. Nr. 119), vor der die Straße südlich ausweicht.

Gebäude dieses Ensembles

  • Poppenreuther Straße (ehem. 119); 120; 123 - 126; 128; 130 - 134; 136; 139; 142 - 145; 147

Einzeldenkmäler dieses Ensembles

 ObjektBaujahrBaustilArchitektAkten-Nr.
Dorfscheune PoppenreuthScheuneD-5-63-000-1528
Freiwillige Feuerwehr PoppenreuthE-5-63-000-8
Kirche St. Peter und PaulEvangelisch-Lutherische Pfarrkirche St. Peter und Paul1522Gotik
Romanik
D-5-63-000-1535
Poppenreuther Straße 120Ehemaliger Bauernhof1701D-5-63-000-1529
Poppenreuther Straße 124D-5-63-000-1528
Poppenreuther Straße 125Wohnhaus
Poppenreuther Straße 126Wohnstallhaus1800D-5-63-000-1530
Poppenreuther Straße 128E-5-63-000-8
Poppenreuther Straße 130Wohnstallhaus1800D-5-63-000-1531
Poppenreuther Straße 133WohnhausKlassizismusD-5-63-000-1532
Poppenreuther Straße 134; Poppenreuther Straße 136Evangelisch-Lutherisches Pfarrhaus1661
1707
Wilhelm Adam Trambauer
Johann Schwenzel
D-5-63-000-1533
Poppenreuther Straße 139Ehemaliger Bauernhof1856D-5-63-000-1534
Poppenreuther Straße 144Ehemaliger Gasthof Schwarzer Adler1701D-5-63-000-1536
Poppenreuther Straße 145Ehemaliges Gasthaus1543D-5-63-000-1537
Poppenreuther Straße 147HeimatstilE-5-63-000-8


Literatur