Berolzheimerianum: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 28. Dezember 2015, 18:49 Uhr

Das Berolzheimerianum von Süd-Osten

Das Berolzheimerianum wurde 1906 eingeweiht und geht auf eine Stiftung des Fabrikanten Heinrich Berolzheimer über 223.000 Goldmark zurück. Zweck der Stiftung war die Schaffung eines Volksbildungsheimes, das kostenlos allen Fürthern zur Verfügung stehen sollte. Das Gebäude beherbergte auch die Volksbücherei. Während des Ersten Weltkriegs wurde im Saal des Berolzheimerianums ein Reservelazarett für verwundete Soldaten eingerichtet. Heute dient es der Comödie Fürth als Spielort.


Beschreibung des Baudenkmals

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Objekt
Berolzheimerianum,

ehemaliges Volksbildungshaus,

jetzt Theatergebäude
Geokoordinate
49° 28' 15.00" N, 10° 59' 14.00" E

Asymmetrischer Gruppenbau mit reich gegliederten Putzfassaden und Sandsteinsockel, im Süden dreigeschossiger Saalbau mit Satteldach, leicht geschweiften Giebeln und Zwerchhäusern, im Norden zweigeschossiger Eingangsbau mit Walmdach und Seitenrisalit mit Zwerchgiebel, Jugendstil-Formen, von Otto Holzer mit Alfred Ammon und Josef Zizler, 1904-1906, 1950-52 z. T. vereinfacht wiederhergestellt; Einfriedung, Sandsteinmauer mit Pfeilern im Winkel zwischen Saalbau und Eingangsbau sowie Toreinfahrt südlich des Saalbaus, gleichzeitig.

Bronzestandbild

ehemaliges Bronzestandbild um 1907

In einer Nische an der Ostfassade wurde 1903 ein Bronzestandbild des Prinzregenten Luitpold von Bayern eingestellt. Das Denkmal wurde nach dem Entwurf des Bildhauers Wilhelm von Rümann geschaffen.

Literatur

  • Das Berolzheimerianum (Volksbildungsheim) in Fuerth : Zur Eröffnung des Hauses am 26. Mai 1906, dem Festtage der 100jährigen Vereinigung der Stadt Fürth mit der Krone Bayern, erstatteter Bericht Fürth : Schröder, 1906. - 18 S., 11 Tafeln
  • Neue Bauten in Fürth. I Berolzheimerianum. In: Süddeutsche Bauzeitung, Nr. 37, 1906, S. 289 - 293
  • 25 Jahre Berolzheimerianum : 26. Bericht des Fürther Volksbildungsvereins für das Vereinsjahr 1931/32 Fürth i. Bay. : Schröder, 1932
  • Künstlerlexikon Thieme-Becker, Band 29, S. 170

Siehe auch

Weblinks

Bilder