Kaufhaus Tietz: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 29. Dezember 2015, 21:30 Uhr

AK Tietz.jpg
Das ehemalige Kaufhaus Tietz am Kohlenmarkt.

Das Fürther Kaufhaus Tietz - Warenhaus Tietz wurde 1900 am Kohlenmarkt 4 erbaut und eröffnet.

Es wurde als erstes Kaufhaus in Bayern von der Firma Hermann Tietz (später Hertie) erbaut. Der Bruder des Firmengründers, Julius Tietz errichtet das Kaufhaus in Fürth um die Warenhäuser in Süddeutschland zu etablieren.

Die Devise der Warenhäuser war: billig verkaufen, um viel zu verkaufen, und viel verkaufen, um billig zu verkaufen. Beliebt waren auch in Fürth die sogenannten "Weißen Wochen". Das waren verkaufsärmere Wintertage, an denen das Kaufhaus Kunden mit tollen Angeboten bei Haushaltswaren, z.B. Bettwäsche, Gardinen, elektrische Geräte, anlockte.

Das Fürther Warenhaus Tietz wurde unter dem renommierten Architekten Adam Egerer erbaut, ihm musste das 1835 erbaute Waßmuthsche Haus weichen, dass die Wirtschaft "Zum Walfisch" beherbergte.

Als Zwischennutzung beherbergte das schon lange leerstehende, und im Fürther Sprachgebrauch manchmal auch "Kaufhaus Weißer Turm" genannte Gebäude, zeitweise eine Cocktailbar, eine Tanzschule und im Jahre 2007 den Jubiläumsladen der Stadt Fürth zum 1000 jährigen Stadt-Jubiläum.

Im Juli 2009 wurde bekannt, daß neuer Eigentümer und Nutzer die Raiffeisen-Volksbank in Fürth ist, die das Gebäude generalsanierte und am 25. September 2010 wiedereröffnete. Das repräsentativ restaurierte Gebäude fungiert seitdem als Zentrale der Raiffeisen-Volksbank Fürth.


Beschreibung des Baudenkmals

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Dreiseitig freistehender, dreigeschossiger Mansarddachbau in Ecklage, mit Sandsteinfassaden und Ziergiebel, Neubarock, von Adam Egerer, bez. 1900; Teil des Ensembles Altstadt.

Literatur

  • Peter Frank: Das Kaufhaus Weißer Turm (KWT), vormals Warenhaus Tietz, in Fürth, am Kohlenmarkt. Der erste Warenhausbau in Bayern und seine wechselvolle Geschichte. In: Fürther Geschichtsblätter, 2/2005, S. 39 - 49

Lokalberichterstattung

Bilder