Schloss Burgfarrnbach: Unterschied zwischen den Versionen

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Das [[Schloss Burgfarrnbach]] ist ein Schlossbau der [[Grafen von Pückler und Limpurg]].
 
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Es ist ein klassizistischer Doppel-Schlossbau für die beiden brüderliche Gräflichen-Familien von Friedrich und Ludwig Grafen von Pückler und Limpurg. Dies ist heute noch im Festsaal ersichtlich, an der Ostwand ziert ein Initial ''F'' und an der Westwand ziert ein Intitial ''L'' die Wände.
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Es ist ein klassizistischer Doppel-Schlossbau für die beiden brüderlichen gräflichen Familien von Friedrich und Ludwig Graf von Pückler und Limpurg. Dies ist heute noch im Festsaal ersichtlich, an der Ostwand ziert ein Initial ''F'', an der Westwand ein Intitial ''L'' die Wände.
  
 
== Heutige Nutzung ==
 
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[[Bild:Burgfarrnbach_034.jpg|thumb|Das Burgfarrnbacher Schloss]]
 
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Das Schloss Burgfarrnbach befindet sich seit [[1968]] im Eigentum der Stadt Fürth. Heute sind im Schloss das [[Stadtarchiv]], [[Stadtbibliothek]] und die [[Städtische Sammlungen]] untergebracht. Als Außenstelle des Fürther Standesamt sind hier auch Hochzeiten möglich.
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Das Schloss Burgfarrnbach befindet sich seit [[1968]] im Eigentum der Stadt Fürth. Heute sind im Schloss das [[Stadtarchiv]], die [[Stadtbibliothek]] und die [[Städtische Sammlungen|Städtischen Sammlungen]] untergebracht. Als Außenstelle des Fürther Standesamts sind hier auch Hochzeiten möglich.
  
 
Bis [[2007]] befand sich hier auch das [[Stadtmuseum]].
 
Bis [[2007]] befand sich hier auch das [[Stadtmuseum]].
  
 
== Bau ==
 
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Das Schloss entstand 1830 bis 1834 für 113.000 Gulden, bei einer Fassadenlänge von 70 m und rund 70 Räumen. Es wurde nach den Plänen des Königlich Bayerischen Bauinspektor Leonhard Schmidtner erbaut.
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Das Schloss entstand 1830 bis 1834 für 113.000 Gulden, bei einer Fassadenlänge von 70 m und rund 70 Räumen. Es wurde nach den Plänen des Königlich Bayerischen Bauinspektors Leonhard Schmidtner erbaut.
  
 
== Zitate ==
 
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''...ein schönes Schloss von Außen, jedoch mit nierdrigen kleinen Räumen im Innern...'''
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''...ein schönes Schloss von außen, jedoch mit niedrigen kleinen Räumen im Innern...'''
 
-- Hermann Fürst von Pückler-Muskau (Adeliger Schriftsteller und Landschaftsarchitekt) am 5. September 1848 über das Schloss seines Vetters.
 
-- Hermann Fürst von Pückler-Muskau (Adeliger Schriftsteller und Landschaftsarchitekt) am 5. September 1848 über das Schloss seines Vetters.
  
 
== Weitere Bauten am Schlossgelände ==
 
== Weitere Bauten am Schlossgelände ==
 
=== Schneiderhäuschen und Remise ===
 
=== Schneiderhäuschen und Remise ===
Hinter dem Hauptbau des Schlosses befinden sich die kleinen kubischen Pavillions und ein freistehendes barockes Gartenhaus aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
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Hinter dem Hauptbau des Schlosses befinden sich die kleinen kubischen Pavillons und ein freistehendes, barockes Gartenhaus aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
  
 
=== Meierei ===
 
=== Meierei ===
Die Meierei wurde [[1816]] als freistehender klassizistischer Quaderbau mit Mansarddach errichtet. In diesem Gebäude neben der Brücke zum Schloss lebte früher der Verwalter ("Meier"). Heute ist das Gebäude in Privatbesitz.
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Die Meierei wurde [[1816]] als freistehender, klassizistischer Quaderbau mit Mansarddach errichtet. In diesem Gebäude neben der Brücke zum Schloss lebte früher der Verwalter ("Meier"). Heute ist das Gebäude in Privatbesitz.
  
 
=== Marstall ===
 
=== Marstall ===
 
Der Grundstein für den Marstall wurde am [[26. September]] [[1731]] in unmittelbarer Nachbarschaft zum einstigen Wasserschloss gelegt. Architekt des bedeutenden Barockhauses ist wahrscheinlich Ingenieur-Leutnant Johann-Georg Kuchen. Außer der Funktion als Marstall (er bot 28 Pferden Platz) diente es auch als repräsentativer Erweiterungsbau des Schlosses.
 
Der Grundstein für den Marstall wurde am [[26. September]] [[1731]] in unmittelbarer Nachbarschaft zum einstigen Wasserschloss gelegt. Architekt des bedeutenden Barockhauses ist wahrscheinlich Ingenieur-Leutnant Johann-Georg Kuchen. Außer der Funktion als Marstall (er bot 28 Pferden Platz) diente es auch als repräsentativer Erweiterungsbau des Schlosses.
  
Im Jahre [[1970]] wurde das Gebäude von der Stadt Fürth erworben. Vorübergehend war hier der Sitz des [[Rundfunkmuseum|Rundfunkmuseums]], auch heute noch wird es für Ausstellungen genutzt.
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Im Jahr [[1970]] wurde das Gebäude von der Stadt Fürth erworben. Vorübergehend war hier der Sitz des [[Rundfunkmuseum|Rundfunkmuseums]], auch heute noch wird es für Ausstellungen genutzt.
  
 
== Fotos ==
 
== Fotos ==

Version vom 12. Dezember 2008, 04:54 Uhr

Koordinaten: 49° 29' 9.49" N, 10° 55' 39.00" O

Schloss Burgfarrnbach
Anschrift: Schloßhof 12
Erbaut: 1830 bis 1834
Baustil: Klassizismus
Architekt: Leonhard Schmidtner
Besonderheiten: Größtes klassizistisches Schloss Süddeutschlands

Das Schloss Burgfarrnbach ist ein Schlossbau der Grafen von Pückler und Limpurg.

Es ist ein klassizistischer Doppel-Schlossbau für die beiden brüderlichen gräflichen Familien von Friedrich und Ludwig Graf von Pückler und Limpurg. Dies ist heute noch im Festsaal ersichtlich, an der Ostwand ziert ein Initial F, an der Westwand ein Intitial L die Wände.

Heutige Nutzung

Das Burgfarrnbacher Schloss

Das Schloss Burgfarrnbach befindet sich seit 1968 im Eigentum der Stadt Fürth. Heute sind im Schloss das Stadtarchiv, die Stadtbibliothek und die Städtischen Sammlungen untergebracht. Als Außenstelle des Fürther Standesamts sind hier auch Hochzeiten möglich.

Bis 2007 befand sich hier auch das Stadtmuseum.

Bau

Das Schloss entstand 1830 bis 1834 für 113.000 Gulden, bei einer Fassadenlänge von 70 m und rund 70 Räumen. Es wurde nach den Plänen des Königlich Bayerischen Bauinspektors Leonhard Schmidtner erbaut.

Zitate

...ein schönes Schloss von außen, jedoch mit niedrigen kleinen Räumen im Innern...' -- Hermann Fürst von Pückler-Muskau (Adeliger Schriftsteller und Landschaftsarchitekt) am 5. September 1848 über das Schloss seines Vetters.

Weitere Bauten am Schlossgelände

Schneiderhäuschen und Remise

Hinter dem Hauptbau des Schlosses befinden sich die kleinen kubischen Pavillons und ein freistehendes, barockes Gartenhaus aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.

Meierei

Die Meierei wurde 1816 als freistehender, klassizistischer Quaderbau mit Mansarddach errichtet. In diesem Gebäude neben der Brücke zum Schloss lebte früher der Verwalter ("Meier"). Heute ist das Gebäude in Privatbesitz.

Marstall

Der Grundstein für den Marstall wurde am 26. September 1731 in unmittelbarer Nachbarschaft zum einstigen Wasserschloss gelegt. Architekt des bedeutenden Barockhauses ist wahrscheinlich Ingenieur-Leutnant Johann-Georg Kuchen. Außer der Funktion als Marstall (er bot 28 Pferden Platz) diente es auch als repräsentativer Erweiterungsbau des Schlosses.

Im Jahr 1970 wurde das Gebäude von der Stadt Fürth erworben. Vorübergehend war hier der Sitz des Rundfunkmuseums, auch heute noch wird es für Ausstellungen genutzt.

Fotos

Weblinks