Gänsberg: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Bereich des Gänsbergviertels war von [[1617]] bis zum Jahre [[1938]], als es dem Naziterror zum Opfer fiel, das Zentrum der [[Fiorda|Jüdischen Gemeinde]] von Fürth - der [[Schulhof]]. Es blieb ein große Sandwüstung übrig, die jahrzehntelang nur als Parkplatz genutzt wurde und erst im Zuge der "Flächensanierung" neu bebaut wurde. Seit [[1986]] erinnert nur noch ein [[Synagogendenkmal|Denkmal]] in der [[Geleitsgasse]] an diesen sehr traditionsreichen historischen Ort. | Im Bereich des Gänsbergviertels war von [[1617]] bis zum Jahre [[1938]], als es dem Naziterror zum Opfer fiel, das Zentrum der [[Fiorda|Jüdischen Gemeinde]] von Fürth - der [[Schulhof]]. Es blieb ein große Sandwüstung übrig, die jahrzehntelang nur als Parkplatz genutzt wurde und erst im Zuge der "Flächensanierung" neu bebaut wurde. Seit [[1986]] erinnert nur noch ein [[Synagogendenkmal|Denkmal]] in der [[Geleitsgasse]] an diesen sehr traditionsreichen historischen Ort. | ||
Beschreibung des Gänsbergviertels anhand eines Stadtspaziergangs von Dr. [[Eduard Rühl]], ausgehend von der [[Maxbrücke]]:<br> | Beschreibung des Gänsbergviertels anhand eines Stadtspaziergangs im Jahr 1933 von Dr. [[Eduard Rühl]], ausgehend von der [[Maxbrücke]]:<br> | ||
''Beim Rückweg biegen wir etwas rechts aus und steigen diesmal die [[Bergstraße]] hinauf, die der Eingeborene "Gänsberg" nennt. Das Häuser- und Straßengewinkel, das sich längs dieser findet, in der wir vielleicht die ältesteDurchgangsstra0e sehen dürfen, ist von ganz anderer Art als etwa die [[Königstraße]] oder der [[Marktplatz]]. Hier eine gewisse Weite und Behäbigkeit, dort (am Gänsberg) ist alles eng und dürftig und bescheiden. Während wir drüben an Marktplatz - Königstraße einen ständigen Verschönerungsprozess beobachten können, vom Fachwerk- bis zum dekorativen Empiregiebel, scheint hier nach dem Wiederaufbau von 1634 Entwicklung und und Zeit stehengeblieben zu sein. Wir stehen im ursprünglichsten Teile von Alt-Fürth. Und doch hat, und das ist noch nicht so lange her, dieser eine Stadtteil sein äußeres auch einmal verändert. Zahlreiche Häuser dieses Viertels sind nämlich verschiefert und zwar nicht nur auf der Wetterseite, sondern allseits. Dieser Wechsel kann erst nach Erbauung der Eisenbahn erfolgt sein, denn Schiefer gibt es bei uns nirgends; erst die Eisenbahn brachte die Möglichkeit, dieses Werkmaterial verhältnismäßig billig zu bekommen. Wenn nun durch diese Verschieferung das alte Fachwerk fast restlos zugedeckt wurde und Schiefer einer malerischen Wirkung nicht gerade entgegenkommt, so kann doch auch diesen Häusern, besonders wenn sie irgendwie zu einer Gruppe zusammengfasst sind, ein gewisser Reiz nicht abgesprochen werden. Schreiten wir nun zum Beweise links durch den [[Schulhof]] (Hof vor der Synagoge), zu dem der Spitzturm der [[Kirche St. Michael|Michaelskirche]] herbübergrüßt. Schon stehen wir wieder in der Königstraße und jetzt fällt uns auf, das auch auf sie die Verschieferung übergegriffen hat(...)''<ref>Dr. Eduard Rühl: Das Gesicht von Alt-Fürth. In: Fränkische Heimat, Sonderheft, 12. Jahrgang, Juni 1933, S. 192</ref> | ''Beim Rückweg biegen wir etwas rechts aus und steigen diesmal die [[Bergstraße]] hinauf, die der Eingeborene "Gänsberg" nennt. Das Häuser- und Straßengewinkel, das sich längs dieser findet, in der wir vielleicht die ältesteDurchgangsstra0e sehen dürfen, ist von ganz anderer Art als etwa die [[Königstraße]] oder der [[Marktplatz]]. Hier eine gewisse Weite und Behäbigkeit, dort (am Gänsberg) ist alles eng und dürftig und bescheiden. Während wir drüben an Marktplatz - Königstraße einen ständigen Verschönerungsprozess beobachten können, vom Fachwerk- bis zum dekorativen Empiregiebel, scheint hier nach dem Wiederaufbau von 1634 Entwicklung und und Zeit stehengeblieben zu sein. Wir stehen im ursprünglichsten Teile von Alt-Fürth. Und doch hat, und das ist noch nicht so lange her, dieser eine Stadtteil sein äußeres auch einmal verändert. Zahlreiche Häuser dieses Viertels sind nämlich verschiefert und zwar nicht nur auf der Wetterseite, sondern allseits. Dieser Wechsel kann erst nach Erbauung der Eisenbahn erfolgt sein, denn Schiefer gibt es bei uns nirgends; erst die Eisenbahn brachte die Möglichkeit, dieses Werkmaterial verhältnismäßig billig zu bekommen. Wenn nun durch diese Verschieferung das alte Fachwerk fast restlos zugedeckt wurde und Schiefer einer malerischen Wirkung nicht gerade entgegenkommt, so kann doch auch diesen Häusern, besonders wenn sie irgendwie zu einer Gruppe zusammengfasst sind, ein gewisser Reiz nicht abgesprochen werden. Schreiten wir nun zum Beweise links durch den [[Schulhof]] (Hof vor der Synagoge), zu dem der Spitzturm der [[Kirche St. Michael|Michaelskirche]] herbübergrüßt. Schon stehen wir wieder in der Königstraße und jetzt fällt uns auf, das auch auf sie die Verschieferung übergegriffen hat(...)''<ref>Dr. Eduard Rühl: Das Gesicht von Alt-Fürth. In: Fränkische Heimat, Sonderheft, 12. Jahrgang, Juni 1933, S. 192</ref> | ||
Version vom 4. Juni 2016, 22:11 Uhr
Der Gänsberg (färdderisch: "Goonsberch") war ein Fürther Altstadtteil.
Geschichte
Der Gänsberg war neben dem St. Michael-Viertel der zweite Fürther Altstadtteil. Er war der jüngere der beiden Altstadtteile. Seine Bebauung begann nach dem Dreißigjährigen Krieg.
Im Zuge einer rigorosen Flächensanierung wurde er in den 1960er Jahren abgerissen und mit völlig anderer Raumaufteilung neu bebaut. Am Rand des Gänsbergviertels stand das zweite wichtige geschichtliche Gebäude, einer der Dreiherren von Fürth, das Geleitshaus. Es wurde erst 1968 auch im Zuge der "Flächensanierung" abgerissen.
Im Bereich des Gänsbergviertels war von 1617 bis zum Jahre 1938, als es dem Naziterror zum Opfer fiel, das Zentrum der Jüdischen Gemeinde von Fürth - der Schulhof. Es blieb ein große Sandwüstung übrig, die jahrzehntelang nur als Parkplatz genutzt wurde und erst im Zuge der "Flächensanierung" neu bebaut wurde. Seit 1986 erinnert nur noch ein Denkmal in der Geleitsgasse an diesen sehr traditionsreichen historischen Ort.
Beschreibung des Gänsbergviertels anhand eines Stadtspaziergangs im Jahr 1933 von Dr. Eduard Rühl, ausgehend von der Maxbrücke:
Beim Rückweg biegen wir etwas rechts aus und steigen diesmal die Bergstraße hinauf, die der Eingeborene "Gänsberg" nennt. Das Häuser- und Straßengewinkel, das sich längs dieser findet, in der wir vielleicht die ältesteDurchgangsstra0e sehen dürfen, ist von ganz anderer Art als etwa die Königstraße oder der Marktplatz. Hier eine gewisse Weite und Behäbigkeit, dort (am Gänsberg) ist alles eng und dürftig und bescheiden. Während wir drüben an Marktplatz - Königstraße einen ständigen Verschönerungsprozess beobachten können, vom Fachwerk- bis zum dekorativen Empiregiebel, scheint hier nach dem Wiederaufbau von 1634 Entwicklung und und Zeit stehengeblieben zu sein. Wir stehen im ursprünglichsten Teile von Alt-Fürth. Und doch hat, und das ist noch nicht so lange her, dieser eine Stadtteil sein äußeres auch einmal verändert. Zahlreiche Häuser dieses Viertels sind nämlich verschiefert und zwar nicht nur auf der Wetterseite, sondern allseits. Dieser Wechsel kann erst nach Erbauung der Eisenbahn erfolgt sein, denn Schiefer gibt es bei uns nirgends; erst die Eisenbahn brachte die Möglichkeit, dieses Werkmaterial verhältnismäßig billig zu bekommen. Wenn nun durch diese Verschieferung das alte Fachwerk fast restlos zugedeckt wurde und Schiefer einer malerischen Wirkung nicht gerade entgegenkommt, so kann doch auch diesen Häusern, besonders wenn sie irgendwie zu einer Gruppe zusammengfasst sind, ein gewisser Reiz nicht abgesprochen werden. Schreiten wir nun zum Beweise links durch den Schulhof (Hof vor der Synagoge), zu dem der Spitzturm der Michaelskirche herbübergrüßt. Schon stehen wir wieder in der Königstraße und jetzt fällt uns auf, das auch auf sie die Verschieferung übergegriffen hat(...)[1]
Bezeichnung und Erstreckung
"Gänsberg" ist der Flurname für den Uferberg in Erstreckung zwischen Königstraße und jüdischem Friedhof. Der Name leitet sich von den Gänsen ab und nicht - wie um 1700 herum erfunden - vom Gehen. Als eine der ersten Erwähnungen dieser bis heute geläufigen Bezeichnung ist bereits der März des Jahres 1449 zu nennen. Um 1700 versuchte man, den Namen durch die an die erfundene Definition angepasste Phantasiebezeichnung Gängersberg zu verdrängen.
"Flächensanierung"
1958 wurde über den Gänsberg eine Bausperre verhängt, der 1962 die ersten Abrissaktivitäten folgten. Doch bis zur endgültigen Neubebauung, die erst mit der Einweihung der Stadthalle im Jahr 1982 als beendet betrachtet werden kann, dauerte es noch so lange, dass das Areal zwischenzeitlich unter dem Namen Scherzer-Wüste bekannt war - benannt nach dem damaligen Oberbürgermeister Kurt Scherzer.
- Siehe Hauptartikel Flächensanierung
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Sozialer Aspekt
Da bei der Flächensanierung die Bevölkerung umgesiedelt werden musste, zerbrach das soziale Gefüge der zentralen Innenstadt in weiten Teilen. Dies hatte für den näheren Umkreis des Gänsbergs enorme Folgen. So änderte sich z. B. die Struktur der Gastronomie in den folgenden Jahren drastisch und viele Geschäfte um den Gänsberg verschwanden aus dem Stadtbild.
Am Gänsberg wohnten die sozial schwächeren Bevölkerungsteile Fürths. Ein Problem, dessen man sich vorsätzlich mit der Flächensanierung ebenso auf einfachstem Wege entledigen wollte wie der tiefergehenden Auseinandersetzung mit dem Grundstück des ehemaligen jüdischen Schulhofes.
Wirtschaftlicher Aspekt
Es darf trotz des so oft zitierten Raubbaues an den Gebäuden des Gänsbergs nicht verschwiegen werden, dass die Flächensanierung aus wirtschaftlicher Sicht ein voller Erfolg für die Stadt Fürth war. Zur damaligen Zeit stellte der Freistaat Bayern nur für den Neubau von Wohnraum Fördergelder zur Verfügung, nicht aber für die Sanierung von Altbauten. Auch das Denkmalschutzgesetz trat erst später in Kraft und die Denkmalschutzvereine in Fürth (wie z. B. der Altstadtverein) entstanden erst durch die radikale "Altstadtsanierung".
Literatur
- Gänsberg. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 135 f.
- Walter Fischer: Ein Beitrag zur Sanierung der Fürther Altstadt. In: Fürther Heimatblätter, 1974/2, S. 47 - 48
- Unser Gänsberg, Fürth, 1984
- Ernst-Ludwig Vogel: "Vergessene Stadt, Fürth, 1987
- Gänsberg-Erinnerungen, Fürth, 1988 - 2008
- Alexander Mayer: Gegenpol zum gewachsenen Viertel St. Michael: der geplante Gänsberg. Fürth 1995. - im Internet
- Susanne Rieger, Gerhard Jochem: Die Abräumer: 20 Jahre nach Abschluß der Flächensanierung des Gänsbergviertels in Fürth, 13. Juli 2006 - PDF-Datei
Siehe auch
Weblinks
- Die Abräumer: 20 Jahre nach Abschluss der Flächensanierung des Gänsbergviertels in Fürth - PDF-Datei
Einzelnachweise
- ↑ Dr. Eduard Rühl: Das Gesicht von Alt-Fürth. In: Fränkische Heimat, Sonderheft, 12. Jahrgang, Juni 1933, S. 192
Bilder
Der Neubau Löwenplatz 1 aus dem Jahr 1978, nachempfunden an dem Vorgängergebäude Löwenplatz 2 (ehemals), Jan. 2022
Der Neubau Löwenplatz 1 aus dem Jahr 1978, nachempfunden an dem Vorgängergebäude Löwenplatz 2 (ehemals), Jan. 2022
Der Neubau Löwenplatz 1 aus dem Jahr 1978, nachempfunden an dem Vorgängergebäude Löwenplatz 2 (ehemals), Jan. 2022
Eines der wenigen Häuser, welches die Sanierung des Gänsberg "überlebt" hat - Königstraße 40, hier mit Blick in die heutige Markgrafengasse. Nov. 2020
Rednitz, Schlachthof und Stadthalle, Luftaufnahme vom 27. Dezember 2015
Blick vom Löwenplatz über die Staudengasse zu den neugebauten Häusern an der Lilienstraße im November 1982
Blick über die Neubauten in der Staudengasse, hinten rechts das auf "Alt" gemachte Gebäude Löwenplatz 1 im März 1981
von rechts Gebäude in der Staudengasse, daneben Rückseite "altes" Gebäude Löwenplatz 1 und Neubauten Löwenplatz 3 + 5 im März 1980
Rückseite des Fraveliershofs: Links Lilienstraße (ehemals) 3, rechts Lilienstraße (ehemals) 1 (heute: Beim Liershof 1 und 3a/3b) im März 1980. Gleiches Motiv siehe Aquarell von Hans Schmitz in der Bildergalerie.
Blick vom Schützenhof durch die Gebäude Löwenplatz 11 links und Schützenhof 5 rechts zur Rückseite der Rekonstruktion von Löwenplatz 1 und weitere Neubauten an der Staudengasse im März 1980
Blick vom Paisleyplatz (ehemals) auf die Rückseite der Häuser Königstraße 40 - 38 - 36 - 34 im Dezember 1979. Das Gebäude Königstraße 40 war eines der wenigen Häuser, die den Kahlschlag der Flächensanierung in den 1970igern Jahren überlebt hat.
Rekonstruktion des 1974 bei der Flächensanierung abgerissenen Barockhauses (alte Hausnummer Löwenplatz 2) das um 90° gedreht, mit neuer Hausnummer Löwenplatz 1 hier errichtet wurde. Daneben Neubau Löwenplatz 3, Aufnahme vom Dezember 1979
Abriss der Wohngebäude Uferstraße 3 u. 4, heute Auffahrt zur Kulturterrasse der Stadthalle. Im Hintergrund Königstr. 1
Abriss der Wohngebäude Uferstraße 3 u. 4, heute Auffahrt zur Kulturterrasse der Stadthalle
Blick in Richtung Rotes Roß, zentral im Bild das erhalten gebliebene Gebäude Königstr. 70 (Gaststätte Weiße Rose). Davor parken Autos auf dem Areal des abgeräumten Doktorshof
Blick nach Nord-Westen links Häuserzeile in der Wasserstraße mit Fraveliershof (großes Gebäude), 1976
Blick nach Westen im Vordergrund die Gebäude der Brauerei Grüner in der Gartenstraße mit den Fabrikschloten, 1976
Das Haus Königstraße 6; rundherum der Abriss des Gänsbergs innerhalb der Flächensanierung, ca. 1975
Abriss vom letzten Haus Bergstraße 28 in der Bergstraße am Gänsberg im Dezember 1979. Im Hintergrund Gaststätte Fischhäusla und die Foerstermühle, beide auch längst abgerissen.
Blick vom Grünen Markt auf die Königstraße im Jahr 1974 - rechte Fassade im Bild Königstraße 40 (erhalten)
noch mit Rückgebäude, hinter der Straßenuhr das Abbruchgelände des ehem. Geleitshauses und der GeleitsgasseDer ehem. Löwenplatz nach dem Abriss der Gebäude, Vordergrund ein Brunnen. Hier die sog. Scherzerwüste, die lange Zeit als Parkplatz genutzt wurde. Im Hintergrund Kirche St. Michael. Aufnahme von 1974.
Ehem. Löwenplatz im Gänsberg nach den Abrissarbeiten, links ist noch der Brunnen zu erkennen, im Hintergrund Kirche St. Michael, 1974
Blick über den ehemaligen Standort des Geleitshauses in Richtung Grüner Markt und Kirche St. Michael, links angeschnitten Rückgebäude von Königstraße 40, rechts Geleitsgasse 7
Mohrenstr. 25 am Beginn des ehem. Löwenplatzes. Linkes Nachbargebäude Nr. 23 bereits abgerissen. Rechts Rückseite von Lilienstr. 16. 1974
Am Löwenplatz nach dem Abriss der meisten Häuser, 1974. Zur Orientierung hilft das Türmchen des Roten Roßes im Hintergrund
Mohrenstraße 25 (ehemals) am Beginn des ehem. Löwenplatzes, kurz vor dem Abriss 1974. Im Hintergrund Häuser der Lilienstraße
Ehemalige Bergstraße mit Blick Richtung Rathaus. Links Markgrafengasse 1, hinten Mitte Mohrenstr. 32, rechts Seitenansicht von Bergstr. 1, daneben Rückseite von Löwenplatz 4. 1974
Ehem. Schulhof der jüdischen Synagoge, im Hintergrund Kirche St. Michael, 1974
Ehem. Gaststätte Stadt Fürth vor dem Abriss. Aufnahme von 1974. Links der Giebel von Mohrenstr. 25, im Hintergrund Kirche St. Michael
Mohrenstr. 25 am Beginn des ehem. Löwenplatzes, 1974
Bergstr. 18 (ganz rechts), 20, 26 und 28 kurz vor dem Abriss – im Hintergrund der Kamin des Klinikums
Blick über den abgeräumten Schützenhof (von der Rednitzstraße in Richtung Kirche St. Michael). Die drei Birken standen hinter dem Haus Schützenhof Nr. 7.
Luftbild vom Gänsberg während der sog. Flächensanierung: Im Hintergrund noch die Foerstermühle und der ehem. Schlachthof, im Vordergrund die Reste des ehem. Gänsbergs vor dem Abriss, Mitte unten Lilienstr. 7 (mit gelber Hauswand), rechts daneben der Fraveliershof (Aufnahme ca. 1973)
Abrissarbeiten in der Rednitzstraße, im Hintergrund Fabrikgebäude Nr. 21 und dazugehörige hofseitige Anbauten. Links angeschnitten Rednitzstr. 25 mit Rückgebäude. Dazwischen der bereits abgeräumte Schützenhof. 1973
Luftbild vom Gänsberg, rechts oben die Foerstermühle, links unten die Gustavstraße
Blick über das abgeräumte Areal zwischen Geleits- und Staudengasse (mit Abgrenzungsmauer zum ehemaligen Schulhof). Links angeschnitten Geleitsgasse 7
Löwenplatz von der Mohrenstraße aus gesehen, 1972. Zentral im Bild Löwenplatz 2, daneben Nr. 4. Ganz links Mohrenstr. 25, rechts im Hintergrund Markgrafengasse 1
Abriss von Bergstraße 2 und Staudengasse 18, links der freigelegte Südgiebel von Geleitsgasse 1, davor der ehemalige Standort von Bergstr. 4. Im Hintergrund Blick über die Staudengasse mit Seitenansicht von Mohrenstraße 32, den leeren Schulhof sowie das Türmchen des Roten Roßes, 1971
Blick von der Bergstraße in den Schützenhof zur Rednitzstraße. Im Bild rechts Nr. 2, mittig hinten Nr. 11, 1971
Blick von der Königstraße durch das sog."Perlmuttergäßchen" in Richtung Bergstraße. Rechts im Bild Bergstr. 17; linke Seite Nr. 20, 1969
Untere Königstraße, im Hintergrund Kirche St. Michael, 1969
Häuserrückseite zum ehem. Schulhof (Synagoge), links im Hintergrund Kirche St. Michael, 1969
(über der Königstraße das schieferverkleidete Anwesen Königstraße 45 mit ehem. 2. Zufahrt zum Gasthof "Zum Goldenen Schwan")Mohrenstraße 24, links daneben die freie Fläche des Schulhofs, ganz im Hintergrund Königstr. 43. 1969
Blick von der Königstraße durch das sog."Perlmuttergäßchen" in Richtung Bergstraße, in der Mitte Nr. 20, 1969
Abriss des Geleitshauses in der Königstraße, dahinter wird das II. Städtische Brause- und Wannenbad sichtbar - Aufnahme Juni 1968
"Geschichtsbewusste" Utopien der 1960er Jahre über ein zukünftiges Gesicht des Gänsberg-Viertels.
v.l.n.r.: Rednitzstraße 14, 12 und 10, rechte Straßenseite: 9 und 11
Personen: v.l.n.r.: Senator Jean Mandel, Oberbürgermeister Andreas Urschlechter (Nürnberg), Oberbürgermeister Hans Bornkessel, Baureferent Friedrich Hirsch; im Hintergrund zwischen Mandel und Urschlechter Regierungspräsident Burkhardt. Rechts ein VW T1 der Firma Johann Hitz Wäscherei. Foto um 1960.Königstraße 2 mit der Büttnerei Steger (links), Fischhäusla (halblinks) und Goliath-Lieferwagen Firma Gottfried Bubenberger
Blick aus dem Dachfenster der Rednitzstraße 40 in Richtung Löwenplatz. Hinter dem Brunnen die Gaststätte Zum Weinberg, rechts daneben die Bäckerei M. Höhl. Darunter der Löwenplatz 3, danach der Löwenplatz 5 und ein Teil der Lilienstr. 20. Links am Bildrand die Scheune Löwenplatz 10 u. 12 sowie der Giebel von Nr. 8
Bergstraße 24, 26 und Königstraße 10, der Durchgang hieß im Volksmund "Schlezerbergla", ca. 1955
Gemalte Ansichtskarte vom Latteierhof, 1953
Der Ofensetzer Albert Lerch im Schützenhof, 1945 oder 1946. Im Hintergrund die Häuser Nr. 2 (links) und 3 (rechts) sowie der Durchgang zur Bergstraße
Die jüd. Synagoge nach der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938; auf der linken Seite die niedergebrannte Neuschul oder Kaalsschul und dahinter die Ruine der Hauptsynagoge, der Altschul.
Die jüd. Synagoge nach der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938, rechts der zerstörte Westgiebel der Hauptsynagoge (=Altschul), gleich daneben, links hinten die zerstörte Mannheimer Schul
Die jüd. Synagoge nach der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938. Blick von der Mohrenstraße; links die Neuschul, Mitte die Altschul, rechts das intakte Gebäude die Mohrenstraße 26
Die jüd. Synagoge nach der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938; Blick von der Südseite
Bergstraße mit sog. Perlmuttergäßchen, im Volksmund eher bekannt als "Schlezerbergla" (Durchgang zur Königstraße), im Winter; das große Gebäude rechts ist Bergstr. 22, links daneben Nr. 24 und die hohe Giebelseite von Königstr. 10 – Aufnahme von 1938
Königstraße 2, links die Schmiede des Wilhelm Conrad; im Hintergrund Maxbrücke, links Fischhäusla, rechts Schlachthof
Ansichtskarte von 1910/11 der ehemaligen Gaststätte Zum scharfen Eck am Gänsberg in der Theaterstraße 2.
Schulhof, Blick in Richtung Königstraße
Pferdegespann der Brauerei Geismann in der Schlehenstraße; links Schlehenstraße 4 und 2, dahinter Rednitzstraße 38 u. 40; rechts Einmündung der Katharinenstraße und Schlehenstraße 5, 3 u. 1 – 1930er Jahre
Im Fraveliershof; Rückgebäude, damalige Adresse: Lilienstraße 5
Luftbild des "alten" Gänsbergs zu Beginn der Flächensanierung, ca. 1971
Theaterstraße, Kreuzung mit Mohrenstraße und Blick zur Königstraße - im Hintergrund Königstr. 59
Am Gänsberg "Blick zur Königstraße"
Eingang zum Fraveliershof
Reklamemarke Fürth i. B. "Der Gänsberg (Bergstrasse)"
Grundstück ("Tiefhof") zwischen Rednitzstr. 20/22 u. 26 mit Durchblick zum Brandenburger Gärtla - links Rednitzstr. 22, rechts Rednitzstr. 26. Der Zugang erfolgte ebenerdig von der Uferstraße aus oder über ein Treppe von der Rednitzstraße
Der Gänsberg etwa 1965. Links Bergstraße (11?), 13, nach Vorsprung: 15, 17, 19. 21, ganz unten Giebelrand von Rednitzstr. Nr. 4. Rechts: Bergstaße 26, 28, ganz unten Königstraße 4. Im Vordergrund vor 26 (ehem. Zur Goldenen Hacke) Steingeländer vor Bergstraße 20 (nicht im Bild).
Der Gänsberg um die Jahrhundertwende.
Rechte Seite: v.r.n.l.: Bergstraße 26 (Wirtschaft Zur Goldenen Hacke), Bergstraße 28 (Pinsenschaum), Königstraße 4 (Bäckerei Will),
Linke Seite: v.l.n.r.: Bergstraße 17, 19, 21 etc.Hof zwischen Königstraße 2 / 4 (links) und Rednitzstraße 4 (rechts) mit Blick zur Bergstraße. Im Hintergrund Bergstr. 28