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Version vom 13. September 2016, 21:41 Uhr
- Vorname
- Julius
- Nachname
- Mössel
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsort
- Fürth
- Todesort
- Chicago USA
- Beruf
- Maler, Künstler
Prof. Julius Mössel (geb. 13. Oktober 1871 in Fürth; gest. 13. August 1957 in Chicago) war ein Kunstmaler aus Fürth und einer der führenden deutschen Dekorationskünstler der vorigen Jahrhundertwende.
Leben
Mössel absolvierte Ende der 1880er Jahre eine Ausbildung zum Fresken- und Dekorationsmaler an der kgl. Kunstgewerbeschule in Nürnberg und ab 1890 an der Münchner Akademie der Bildenden Künste als Schüler von Rudolf Seitz.
Mit Kornad Schmidt gründete er 1892 in München die Firma Schmidt & Cie., Werkstatt für dekorative Kunst, später kam eine Nürnberger Niederlassung hinzu. 1924 eröffnete Mössel in Feldafing am Starnberger See, wo er seit 1905 lebte, eine Meisterschule. Da die Dekorationskunst in den 1920er Jahren zusehends weniger nachgefragt war, zog Mössel motiviert durch die Bekanntschaft mit dem Präsidenten des Warenhaus-Konzerns Sears-Roebuck, Julius Rosenwald, 1926 nach Chicago, USA. Dort brachte er es zu großem Wohlstand, den er im Börsenkrach von 1929 verlor. Zeitweise war er vom Erblinden bedroht, was durch zwei Operationen abgewandt werden konnte. Letztmals konnte er mit der Ausgestaltung des Chicagoer Naturkundemuseum an frühere Erfolge anknüpfen[1].
Werk
- Neubau des Rathauses, Nürnberg
- Prinregententheater München
- Kurtheater Bad Kissingen (1905)
- Großes Haus des Hoftheaters, Stuttgart
- Weißenburgpark, Stuttgart
- Kaufhaus Wertheim, Berlin
- Field Museum of Natural History (Naturkundemuseum), Chicago
Ferner diverse Tafelbilder und Gebrauchsgrafiken, u. a. die Speisekarte des Restaurants Zum Augustiner, München (1900).
Werke in Fürth
- Offizierscasino, Steubenstr. 27: ursprüngliche Ausstattung der Innenräume.
Einzelnachweise
- ↑ Julius Mössel In Biografien. Haus der Bayerischen Geschichte: „Fresken- und Dekorationsmaler, Graphiker“