Emil Ammon: Unterschied zwischen den Versionen
K (Textersetzung - „{{DEFAULTSORT:.*}}“ durch „“) |
K (Textersetzung - „Kategorie: Söhne und Töchter der Stadt Fürth“ durch „“) |
||
Zeile 64: | Zeile 64: | ||
==Bilder== | ==Bilder== | ||
{{Bilder dieser Person}} | {{Bilder dieser Person}} | ||
Version vom 10. Oktober 2016, 08:49 Uhr
- Vorname
- Emil
- Nachname
- Ammon
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsort
- Fürth
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Stadtarchivar, Stadtheimatpfleger
Emil Ammon (geb. 1. Februar 1921 in Fürth, gest. 2. Juni 2001 in Fürth) war von Beruf Lehrer. 1970 übernahm er die Amtsgeschäfte von Dr. Schwammberger als Direktor des Stadtarchivs, der Stadtbibliothek und des Stadtmuseums. Dieses Amt führte er bis 1983, bis sein Nachfolger die Amtgeschäfte von ihm übernahm. Sein Nachfolger im Stadtarchiv wurde Dr. Helmut Richter. Emil Ammon war verheiratet mit Liselotte Ammon, die ihn beim Aufbau des Stadtarchivs im Burgfarrnbach aktiv unterstützte.
Leben und Wirken
Emil Ammon studierte nach dem Abitur Pädagogik und wurde zunächst Lehrer in Fürth und Zirndorf, wo er zuletzt bis 1970 als Rektor wirkte. 1968 kaufte die Stadt Fürth das Schloss Burgfarrnbach von der Pückler´schen Wolhtätigkeitsstiftung und baute es zum künftigen Stadtarchiv und Museum um. Bereits in den Anfängen wurde das Ehepaar Ammon in die Umbaupläne mit einbezogen, so dass nach drei Jahren Bauzeit das Schloss 1974 als neue Dienststelle eröffnet werden konnte. Gemeinsam mit seiner Frau Liselotte sammelte, katalogisierte und sortierte Ammon die Archivbestände und füllte die bis dahin noch leerstehenden Räume. 1981 eröffnete er die erste Dauerausstellung im Schloss Burgfarrnbach, dessen Ausstellungsräume mehr als 22 Räume umfasste. Finanziert wurde die Sanierung des Gebäudes u. a. auch durch Spenden. Hier sind exemplarisch Gustav und Grete Schickedanz als Spender zu erwähnen.
Als Lehrer war Emil Ammon zuvor ebenfalls sehr aktiv. So war er Mitglied der Lehrplankommission, Lehrgangsleiter für die Einführung des neunten Schuljahres und die literarische Erziehung, sowie Schulbuchautor und Verfasser mehrerer stadtgeschichtlicher Aufsätze und Bücher. Er wirkte weiterhin im Vorstand des Vereins "Alt Fürth" aktiv mit und war ebenfalls im Vorstand der "Fürther Gesellschaft der Kunstfreunde". Von 1976 bis 1981 war Emil Ammon ehrenamtlicher Stadtheimatpfleger. Seine Nachfolge trat 1984 Dagmar Engel-Solomon an.
Auszeichnungen
Die Stadt Fürth ehrte Emil Ammon 1991 mit der Verleihung des Goldenen Kleeblattes.
Veröffentlichungen
- Stadtmuseum Fürth im Schloß Burgfarrnbach. [Emil Ammon]. München; Zürich: Schnell und Steiner, 1982, 13 S. (Kleine Kunstführer, Nr. 1362)
- Der Bildhauer Ludwig Manz. Altdorf, Feilturmgasse II: F. Manz, c 1985, 64 S.
Dies ist eine Liste von Medien rund um die Stadt Fürth, die von "Emil Ammon" erstellt wurden.
Literatur
- Helmut Richter: Nachruf auf Emil Ammon. In: Fürther Heimatblätter, 2001/2, S. 33 - 34
- Bernd Furch: Profile aus Stadt und Landkreis Fürth, Band 1 * 1993, Edition Profile, Verlag Peter Jurgeleit Gauting 1993, S. 13
Siehe auch
- Geschichtsverein Fürth
- Fürther Heimatblätter
- Stadtarchiv
- Stadtbibliothek
- Stadtheimatpfleger
- Stadtmuseum
Bilder
Der Vorstand des Vereins Alt Fürth bei seiner Feier zum 50jährigen Bestehen. v.l.n.r.: Helmut Mahr, Erich Reinhardt, Manfred Mümmler, Walter Ley, Theodora Ott, Josef Dettenthaler, Max Eichler, Dr. Helmut Richter, Dr. Walter Fischer, Wilhelm Kleppmann, Dr. Hans Neidiger, Emil Ammon, OB Kurt Scherzer.