Hermann Glockner: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. November 2016, 01:05 Uhr
- Vorname
- Hermann
- Nachname
- Glockner
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsort
- Fürth
- Todesort
- Braunschweig
- Beruf
- Philosoph, Autor
Auszeichnung | VerleihungAm | AuszeichnungBemerkung |
---|---|---|
Goldene Bürgermedaille | 29 September 1971 | |
Straßenbenennung | 1 Juli 1980 |
Professor Dr. phil.Das Attribut „Titel“ hat einen eingeschränkten Anwendungsbereich und kann nicht als Attribut zum Annotieren von Daten verwendet werden. Hermann Glockner (geb. 23. Juli 1896 in Fürth; gest. 11. Juli 1979 in Braunschweig) war ein bekannter Philosoph, Buchautor und Professor für Philosophie in Heidelberg, Gießen und Braunschweig.
Leben
Glockner wurde als Sohn des späteren Schulrats Sebastian Glockner in Fürth geboren und studierte nach Besuch des Fürther Gymnasiums Philosophie in Erlangen. Nach Dissertation über Friedrich Theodor Vischer 1919 ging er nach Heidelberg und habilitierte sich 1924. Als Hegel-Forscher fand er bald allgemeine Anerkennung. 1930 wurde er Professor in Heidelberg, 1933 in Gießen. 1951 folgte die Berufung an die TU Braunschweig. Unter dem Titel "Bilderbuch meiner Jugend" brachte er eine autobiographische Schrift über seine Jugend in Fürth heraus, die einen guten Einblick in das Fürth der Jahrhundertwende gewährt.
Werke (Auswahl)
- "Die ethisch-politische Persönlichkeit des Philosophen", Tübingen, 1922
- "Johann Eduard Erdmann", Stuttgart, 1932
- "Wilhelm Busch. Der Mensch, der Zeichner, der Humorist.", Tübingen, 1932
- "Heinrich von Stein. Schicksal einer deutschen Jugend", Tübingen, 1934
- "Das Abenteuer des Geistes" 1938
- "Vom Wesen der deutschen Philosophie", Stuttgart, 1942
- "Gegenständlichkeit und Freiheit", 2 Bd. 1963
- "Rationalität, Phänomenalität, Individualität" - anlässlich des 70. Geburtstages, (umfasst 279 Titel)
- "Hegel und seine Philosophie. Gedächtnisrede zu seinem 100. Todestage am 14. November 1931", Heidelberg, 1931
- "Die aesthetische Sphäre. Studien zur Grundlegung und Ausgestaltung der Philosophischen Aesthetik", Bonn, 1966
- "Bilderbuch meiner Jugend", 2 Bd., Bonn, 1970
- "Paul Hensel. Der Sokrates von Erlangen", Bonn, 1972
Ehrungen
Literatur
- Glockner, Hermann: Bilderbuch meiner Jugend (Auszüge). In: Fürther Heimatblätter, 1970/4,5, S. 141 - 152
- Glockner, Hermann: „Schule, mein Leben“ . In: Fürther Heimatblätter, 1973/3, S. 70 - 79
- Paraphilosophica. Gesammelte Dichtungen von Hermann Glockner. Krefeld, 1974, R. Scherpe-Verlag, 250 S.
- Trapp, Marianne: Der Nachlaß des Philosophen Hermann Glockner (1896-1979). In: Zeitschrift für philosophische Forschung, 37.1983, S. 138 - 140 (Der Nachlass Glockners befindet sich im Stadtarchiv Fürth.)