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Version vom 10. Januar 2017, 21:45 Uhr
Das Batzenhäusla, auch Batzenhäusl, Batzenhäusel, Batzenhäuschen oder Batzenhaus genannt, war ein Wirtshaus am Pegnitzgrund in der Ulmenstraße 4. Sein früherer Name: "Zu den Sieben Türmen"; heute ist es ein Wohnhaus.
Zu dem Ausflugslokal gehörte der Batzengarten, der bereits auf einem Grundrissplan von 1789 eingezeichnet war.
Namensklärung
Ein 'Batzenhäuslein' ist ein geringes Land-Wirtshaus oder ein schlecht gebautes Haus.
Literatur
- Wirtshäuser, in: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 396
- Barbara Ohm: Fürther Gartenkultur im 18. und 19. Jahrhundert. Der Batzengarten. In: Fürther Geschichtsblätter, 4/2013, S. 134 - 135
Lokalberichterstattung
fn: Und die Fluten stiegen immer höher ... - 102 Jahre nach dem großen Fürther Hochwasser: Ein Zeitungsartikel schildert die aufregenden Ereignisse der Nacht zum 5. Februar 1909. In: Fürther Nachrichten vom 01. Februar 2011 (Nachdruck eines Zeitungsberichts aus dem Jahr 1939) - online abrufbar
Siehe auch
Weblinks
- Lage des Batzenhauses: Historische Karte im BayernAtlas
Bilder
Schild mit der Beschriftung "Adam Jäger"
Hofeinfahrt zum sog. Batzenhäusla in der Ulmenstraße am Wiesengrund, Nov. 2020
Das sog. Batzenhäusla in der Ulmenstraße am Wiesengrund, Nov. 2020
Das sog. Batzenhäusla in der Ulmenstraße am Wiesengrund, Nov. 2020
Wetterfahne auf dem sog. Batzenhäusla in der Ulmenstraße am Wiesengrund, Nov. 2020
Blick über die Ulmenstraße incl. Batzenhäusla und Minigolfanlage links im Bild, Nov. 2019
Ehemaliges Batzenhäusla
Die neu gestaltete Anlage im Landschaftsschutzgebiet an der Ulmenstraße, Mai 1993
Die neu gestaltete Anlage im Landschaftsschutzgebiet an der Ulmenstraße, Mai 1993
Blick über den Königsplatz die neue Henri-Dunant-Straße zur Ludwigbrücke, 1976
Kriegsende 1945 Nähe Kapellenstraße rechts die Ludwigbrücke, Bildmitte der alte Flußlauf der Pegnitz, dahinter das Batzenhäusla. Ein zerstörtes Geschütz mit spielenden Kindern. Heute verläuft hier die Nordspange.
Rückseite Feldpostkarte vom 9.6.1943 von Adam Jäger mit Batzenhäusla, Ulmenstraße 4
Feldpostkarte von 1943 mit Batzenhäusla, Ulmenstraße 4
"Pimpfen" vom Deutschen Jungvolk und Hitlerjugend aus Stadeln mit Fahne auf dem Weg nach Fürth vor dem Batzenhäusla zu Feierlichkeiten. Im Hintergrund der noch unzerstörte Friedhofsteg. Aufnahme von 1938.
Heu Ernte 1935 unterhalb der Ludwigsbrücke vor dem Batzenhäusla am Batzenhaus Anger heute Parkplatz
Ulmenstraße 3 & 4, links das sog. Batzenhäusla, um 1925
Flugzeugaufnahme von Fürth i. B., gel. 1922
Ansichtskarte vom Batzenhäusla von den damaligen Bewohnern: Adam und Mariechen Jäger, gel. 1919
Hochwasser-Katastrophe 1909, Batzenhäusla
Stadtplan Fürth, 1860
Stadtplan Fürth, 1821 mit Hausnummern und Straßenbezeichnungen. Unterschrift: Enthalten 590 Hausnummern, wovon 116 Juden Besitzer sind.
Grundriss des Hofmarkt Fürth. Gezeichnet von: Elias Oehme. Aus: Erhard Andreas Saueracker: Versuch einer Chronologisch-Diplomatisch-Statistischen Geschichte des Hofmarks Fürth. Nürnberg und Leipzig 1789
Batzenhäusla und Haus Ulmenstr. 3 an überschwemmten Pegnitzwiesen (undatiert); Foto: Heinrich Lotter
Batzenhäusla und Haus Ulmenstr. 3 mit Ausuferung der Pegnitz (undatiert, ca. Mitte 1930er Jahre); Foto: Heinrich Lotter
Batzenhäusla und Haus Ulmenstr. 3 im Winter (undatiert); Foto: Heinrich Lotter
alter Baustoff aus dem Batzenhäusla. Gewölbe Flaschen aus Ton, die zusammen gesteckt eine Gewölbedecke ergaben.
Historische Ansichtskarte "Fürth i. Bay. - Orig. Fliegeraufnahme"
Batzenhäusla, Ulmenstraße 4
Batzenhäusla und Haus Ulmenstr. 3 (undatiert); Foto: Heinrich Lotter
