* Am 10. Oktober kamen ca. 6000 "Kosaken" in Fürth an, quartierten sich ein und wüteten zwei Tage lang. Die Nürnberger brachten zwar Proviant nach Fürth, aber nachdem auch das nicht reichte, streiften ca. 2000 "Kosaken" durch die Fürther Dörfer und plünderten. Kurz darauf kamen weitere 4000 "Kosaken" an und die meisten Fürther Einwohner mussten flüchten. Auf Intervention des Schulmeisters Nikolaus Meier und zweier polnischer Mönche blieb das Schulhaus unversehrt. Die Synagoge wurde als Pferdestall missbraucht. Allein beim Wirt Arnold Hannemann hatten sich 300 "Kosaken" einquartiert und ihn selbst aus dem Haus gejagt. Frauen wurden vergewaltigt; die Ehefrau von Endres Klein war hochschwanger, starb an ihren Verletzungen und wurde am 13. Oktober begraben.<ref>[[Chronik der Stadt Fürth (Buch)|Fronmüller-Chronik]], S. 65 ff</ref> | * Am 10. Oktober kamen ca. 6000 "Kosaken" in Fürth an, quartierten sich ein und wüteten zwei Tage lang. Die Nürnberger brachten zwar Proviant nach Fürth, aber nachdem auch das nicht reichte, streiften ca. 2000 "Kosaken" durch die Fürther Dörfer und plünderten. Kurz darauf kamen weitere 4000 "Kosaken" an und die meisten Fürther Einwohner mussten flüchten. Auf Intervention des Schulmeisters Nikolaus Meier und zweier polnischer Mönche blieb das Schulhaus unversehrt. Die Synagoge wurde als Pferdestall missbraucht. Allein beim Wirt Arnold Hannemann hatten sich 300 "Kosaken" einquartiert und ihn selbst aus dem Haus gejagt. Frauen wurden vergewaltigt; die Ehefrau von Endres Klein war hochschwanger, starb an ihren Verletzungen und wurde am 13. Oktober begraben.<ref>[[Chronik der Stadt Fürth (Buch)|Fronmüller-Chronik]], S. 65 ff</ref> |