Grundriß des Hofmarkt Fürth: Unterschied zwischen den Versionen

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47. Bärenhöflein.
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48. [[Batzengarten|Batzen Garten]].
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49. Fallmeisterey.
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50. Pfarrers Garten.
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51. [[Leyher Landgraben|Landgraben]] Garten.
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Version vom 16. März 2017, 17:43 Uhr

Saueracker 1789.jpg

Der "Grundriß des Hofmarkt Fürth" ist der zweitälteste Stadtplan, den es von Fürth gibt.

Gezeichnet wurde er vom Fürther Maler und Zeichenlehrer Elias Oehme, gestochen von J. L. Stahl und abgedruckt in Sauerackers Chronik von 1789. Nachdrucke findet man bei Schwammberger, 1967 und Habel, 1994.

Aufgeführt sind namentlich 53 verschiedene Gebäude, Gassen, Höfe und Plätze. Und zwar:

1. Die Martins Kapell. 2. Di Michaels Kirch. 3. Die h: Grab Kapell. 4. Die Waisen Schule. 5. Das Gemein u: Schieshaus. 6. Der Markt. 7. Die Schrotgaße. 8. Der Gänger oder Gänzberg. 9. Das kalte Loch. 10. Die Heiligen Gaße. 11. Die Fischer Gaße. 12. Die Bauern Gaße. 13. beym langen Haus. 14. Schindel Hof. 15. Rößleinswirthshof. 16. beym Leiderhaus. 17. Der Koppenhof. 18. Der obere Mühlhof. 19. Die Höllenplatte. 20. beym Karpfenwirth. 21. beym Bitterholz. 22. Bey den 3 Königen. 23. beym schwarzen +. 24. beym Brandenburg: Haus. 25. alte neue Gaß od: Carolin: G: 26. Allexander Gaß. 27. bey den Städeln. 28. bey der Linden. 29. vordere Wasser Gaß. 30. Hintere Wasser Gaß. 31. beym Lierischen Bräuhaus. 32. am Zürndorfer Fußsteig. 33. beym München. 34. alte Anspacher Gaß. 35. Staubersgäßlein. 36. Glaitshofs Gäßlein. 37. Juden Schulhof. 38. bey Goldin Tischlein (Fischlein?). 39. beym Juden Heckdisch. 40. beym Kleeblat. 41. Der Schulradelshof. 42. Der untere Mülhof. 43. Der Spital. 44. Meisengarten. 45. Pfarrhöflein. 46. Hofmanns Veitenhof. 47. Bärenhöflein. 48. Batzen Garten. 49. Fallmeisterey. 50. Pfarrers Garten. 51. Landgraben Garten. 52. Die Weingärten. 53. Kaiser Carlsberg.


Kritik am Grundriss

In einem Beitrag in "Fränkische Provinzial-Blätter" wird 1802 kritisiert, dass dieser Grundriss "nicht zuverlässig und sehr fehlerhaft ist" - ohne Oehme dabei einen Vorwurf zu machen, da "der Zeichner nur nach einem gleichsam verstolnen Coupd´oeil arbeiten mußte", also nach einem "heimlichen Blick". Diese seltsam anmutende Entschuldigung wird damit begründet, dass "zwischen dem Markgrafen von Ansbach und der Domprobstey Bamberg noch eine so gewaltige Spannung (...) herrschte", dass die eine Seite alles hintertrieb, was die andere Seite begünstigte. So lief man auf alle Fälle Gefahr, mit solch einem Vorhaben zwischen die Fronten zu geraten und ggf. sogar bestraft zu werden. "Daher musste denn auch der Verfertiger jenes Grundrisses (...) sich mit einem blos flüchtigen und nach dem Augenmaase hingeworffenen Brouillen [Skizze] begnügen."[1]

Siehe auch

Einzelnachweise