Schießhaus

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Schießhaus
Adresse: Schießplatz 5 (früher 11),

Kapellenstraße 31

Erbaut: 1721, 1829, 1869,

1967

Abriss: 1829, 1970
Baustil: Klassizismus, Fachwerk,

Neubau

Architekt: Simon Gieß
Besonderheiten:

Unter dem Begriff Schießhaus existierten in Fürth ab dem 17./18. Jahrhundert nacheinander mehrere Gebäude zunächst der Gemeinde Fürth, später dann der Königlich Privilegierten Schützengesellschaft, so u. a. auch das noch erhaltene Anwesen am Schießplatz 5, heute allgemein als „Altes Schießhaus“ bezeichnet.

Altes Schießhaus

Laut Fronmüller wurde bereits 1686 ein erstes Gemeindehaus erbaut und der „Parterre-Raum wurde der Schützengesellschaft unentgeltlich überlassen“.[1]

Das sogenannte „Alte Schießhaus“ wurde ursprünglich 1721/22 von der Gemeinde erbaut und diente zeitweise auch den Gemeindevertretern als Versammlungsort.[2]

Gottfried Zapf, ein Fürther Kaufmann, stiftete 1773 eine heute noch erhaltene Schießscheibe. Auf ihrer unteren Hälfte zeigt sie das Alte Schießhaus und die Schießbahn.

Dieses Gebäude wurde 1829 abgerissen und neuerrichtet.

Frühere Adressen

  • 1789: Nr. 5; „Das Gemein u: Schieshaus“[3]
  • 1807: „Auf dem Schiesanger“ Haus-Nr. 56c; Gemeinde; Schieshaus[4]
  • 1819: „Auf dem Schiesanger“ Haus-Nr. 56c; Gemeinde; Schieshaus[5]
  • 1846: „Schützengasse“ Nr. 39; Bürgerliches Schießhaus[6]

Neues Schießhaus

Das sogenannte „Neue Schießhaus“ wurde 1869 in Fachwerkbauweise von Simon Gieß errichtet und stand bis 1967 am Schießplatz 11. Es wurde ein Opfer der Verkehrspolitik der 1960er Jahre (sog. „Schaechterle-Plan“).[2]

Heutiges Schützenhaus

Das heutige Schützenhaus wurde 1967 errichtet und befindet sich an der Kapellenstraße 31.[7]

Lokalberichterstattung

Literatur

Siehe auch

Weblinks

  • Königlich Privilegierte Schützengesellschaft online

Einzelnachweise

Bilder