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Version vom 9. Mai 2017, 17:43 Uhr
Vorlage:GebäudeKarte Die "Schindelgasse" ist eine Straße in der Fürther Altstadt. Sie entspricht einer typischen Altstadtgasse, verwinkelt und mit hohen Häusern.
Namensherkunft und Geschichte
Die Schindelgasse hieß früher Schindelhof. Ihren Namen hat sie von den hier in alter Zeit angesiedelten Betrieben zur Herstellung von Holzschindeln. In der Schindelgasse 10 befand sich von 1737 bis 1868 die berühmte hebräische Buchdruckerei, zuerst unter Chaim Zwi Hirsch und dann unter Vater und Sohn Isaak David Zirndorfer. Sie machte mit ihren gerühmten Drucken Fürth sehr bekannt. In der Gasse ist das Krawattenhaus erwähnenswert, welches zeitweise ein Kino beherbergte. Die Gaststätte Schindelgasse 13 befand sich, wie der Name schon sagt, ebenfalls in der Schindelgasse.
Baudenkmäler
Bei der folgenden Aufstellung bitte Sortierung beachten! (Sortierschlüssel richtet sich nach der ersten Zahl, d.h. die Hausnummern 10 bis 15 kommen vor Hausnummer 2 ff. etc.)
- Schindelgasse 10, Wohnhaus, ehemals Hebräische Druckerei
- Schindelgasse 11, Wohnhaus
- Schindelgasse 12, Wohnhaus
- Schindelgasse 13, Wohnhaus
- Schindelgasse 14, Wohnhaus
- Schindelgasse 15, Wohnhaus
- Schindelgasse 2, Wohnhaus in Ecklage
- Schindelgasse 4, Wohnhaus
- Schindelgasse 7, Hinterhaus mit Werkstatt
- Schindelgasse 8, erbaut 1677
- Schindelgasse 9, Wohnhaus in Ecklage
Siehe auch
Bilder
Ansichtskarte Schindelgasse mit Seitenansicht von Königstr. 73. Kohlezeichnung von Peter Bina