Friedrich Korn: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. August 2017, 07:11 Uhr
Friedrich Korn (gest. 1821) kam ursprünglich um 1800 aus Stuttgart nach Fürth, bat um eine Schutzzuteilung[1] und wurde Buchhändler und Verleger. Sein Sohn war der spätere Buchhändler Christian Heinrich Korn[2], der das Geschäft deutlich ausweitete und 1834 nach Nürnberg expandierte. Der Betrieb in Fürth wurde dann noch etliche Jahre von Korn´s Witwe weitergeführt.[3] Friedrich Korn war 1819 auch Gemeindebevollmächtigter.
Im Verlag Friedrich Korn ist u.a. das erste Adressbuch von Fürth überhaupt erschienen: Johann Gottfried Eger: "Addreß-Buch der Königlich-Baierischen Stadt Fürth oder vollständige Uebersicht über ... Fürth", 1807.
Laut Adressbuch von 1819 führte Friedrich Korn auch Kunstwaren und Manufakturwaren, die sich für den Kunsthandel und zur Buchbinderei eigneten. Die Adresse war Haus-Nr. 110.
Joseph Heller berichtet 1828 im "Handbuch für Reisende in dem ehemaligen Fränkischen Kreise", dass sowohl Korn wie auch Heerdegen "Lese-Bibliotheken" unterhielten.[4]
Siehe auch
Werke
- Jakob Bischof: Der Geisterseher. Eine Arabeske dramatisch gedichtet von Jakob Bischof. Mit Melodien vom Verfasser. Fürth in Franken, bei Friedrich Korn, 1803. - Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
- Der Beobachter an der Pegniz. Fürth. 1806 - Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
- Ferdinand Arnold: Anleitung zur Beurtheilung der Kunstwerke der Malerei für Kunstliebhaber; nebst einer skizzirten Geschichte der berühmtesten Schulen und ihrer vorzüglichsten Meister., Fürth, Friedrich Korn, 1806 - online-Digitalisat
- Carl Gabriel: Numa Pompilius König der Römer. Nach dem Französischen des Florian. (...). Erster Theil. Fürth 1812. Bey Friedrich Korn. - Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
- Georg F. Seitz: Ueber Forst- und Jagd-Frevel und deren Bestrafung nach den Provinzialverordnungen des ehemaligen Fürstenthums Baireuth (...). Fürth, 1817 bei Friedrich Korn. - Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
- Können die Urtheile der Griechen und Römer in Ehrensachen für uns Teutsche Gültigkeit haben? Eine historisch-philosophische Abhandlung. Fürth 1820, bei Friedrich Korn. - Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ StAF Fach 18 / K 8, Gesuch um Schutzerteilung, Schriftverkehr
- ↑ Manfred H. Grieb: Nürnberger Künstlerlexikon: Bildende Künstler, Kunsthandwerker, Gelehrte, Sammler, Kulturschaffende und Mäzene vom 12. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts, S. 828 - online abrufbar
- ↑ Anzeige von "Buch- und Kunsthändler Korn´s Witwe" in: Königlich Bayerisches Intelligenzblatt für Mittelfranken, 1842, S. 400 - online-Digitalisat
- ↑ Joseph Heller: Handbuch für Reisende in dem ehemaligen Fränkischen Kreise, Heidelberg, 1828, S. 109. online