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Version vom 16. August 2017, 10:25 Uhr
Johannes Jakob Schopper (geb. 28. Oktober 1901 in Fürth; gest. 1992) war ein Fürther Grafiker, Maler und Bildhauer.
Leben und Wirken
Joahnnes Schopper absolvierte eine staatliche Bildhauerlehre. Seinem Gesellenstück wurde der 1. Preis zuerkannt. Er arbeitete zunächst als Gehilfe in Kunstwerkstätten. An der Kunstschule Nürnberg erhält er seine Ausbildung in Grafik und Malerei. Professor Schiestl weckt in ihm die Begeisterung für die fränkische Landschaft, das fränkische Dorf und die Bauern. Studienreisen führen ihn auch ins Ausland. Die Akademie in Wien stellt ihm ein Reifezeugnis aus.
Ab 1930 arbeitet Johannes Schopper freischaffend im eigenen Atelier.
Viele Jahrzehnte lehrte der Künstler an der Fürther Volkshochschule Studienkopf- und Aktzeichnen, Malen und Modellieren. Tausenden von Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmern brachte er künstlerische Techniken nahe und förderte viele Talente.
Ehrungen
1979 erhält Johannes Schopper die Bundesverdienstmedaille.
Ausstellungen
Landschaften, Portäts, Büsten und Figuren sind u. a. im Haus der Kunst München vertreten.
Werke (Auswahl)
- Porträt "Oberbaurat Hermann Herrenberger" 1931
- Porträt "Dichter Franz Werfel", Bleistift 1932
- Porträt "Meine Frau", Öl 1947
- Porträt "Stadtgartendirektor Hans Schiller", Öl 1950
- Porträt "Frau Grundig", Öl 1952
- Porträt "Frau Groß", Sepiakreide 1979
- Porträt "Stadtschulrat und Senator Karl Hauptmannl", Öl 1979
- Büste "Kaufmann Karl Herdegen", Bronze 1932
- Büste "Albert Schweitzer, Terrakotta 1965
Literatur
- Johannes Jakob Schopper, Grafiker Maler Bildhauer mit einer Einleitung von Dr. Dagmar Solomon, 1981
- Schopper, Johannes. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 329