Ereignisse
Am 28. Oktober 1938 wurden im Rahmen der sogenannten Polenaktion 54 polnische Juden und eine unbekannte Zahl von nichtjüdischen Polen aus Fürth ausgewiesen bzw. deportiert.[1] Die Polenaktion gab indirekt den Anlass für das Pariser Attentat von Herschel Grynszpan auf Ernst Eduard vom Rath, das wiederum dem nationalsozialistischen Regime als Vorwand für organisierte und gelenkte Gewaltmaßnahmen gegen Juden in Deutschland und Österreich diente (siehe: Novemberpogrome 1938), bei denen es auch in Fürth zu zahlreichen Übergriffen auf jüdische Mitbürger kam sowie zur Zerstörungen der Synagogen (siehe: Opfer des Nationalsozialismus).
Personen
Geboren
Johann Martin Ditterich |
28. Oktober 1898 |
Fürth |
Kaufmann, Politiker, Senat, Landrat |
Friedrich Döhlemann |
28. Oktober 1816 |
Nürnberg |
Apotheker |
Heinrich III. |
28. Oktober 1017 |
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König, Kaiser |
Nathan Krautheimer |
28. Oktober 1854 |
Unterschüpf |
Kaufmann, Stifter |
Michael Liebel |
28. Oktober 1893 |
Fürth |
Kaufmann |
Karl Schick |
28. Oktober 1876 |
Heroldingen/Nördlinger Ries |
Architekt, Baumeister |
Johannes Jakob Schopper |
28. Oktober 1901 |
Fürth |
Künstler, Maler, Bildhauer |
Johan Peter Segitz |
28. Oktober 1871 |
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Bäcker |
Moriz Wertheimber |
28. Oktober 1810 |
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Bronzefarbenfabrikant, Kaufmann, Manufakturwarenhändler |
Gestorben
Einzelnachweise
- ↑ Komitee zum Gedenken der Fürther Shoah-Opfer (Bearbeitung Gisela Naomi Blume): Memorbuch zum Gedenken an die von den Nazis Ermordeten Fürther Juden. Fürth 1997. S. 14.