Kirche St. Peter und Paul: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Legende nach wohnte [[Sebald|St. Sebald]] hier und wurde erst nach seinem Tode auf einem Ochsenkarren nach Nürnberg überführt. Die Kirche St. Sebald in Nürnberg ist ursprünglich eine Tochterkirche von St. Peter und Paul. | Der Legende nach wohnte [[Sebald|St. Sebald]] hier und wurde erst nach seinem Tode auf einem Ochsenkarren nach Nürnberg überführt. Die Kirche St. Sebald in Nürnberg ist ursprünglich eine Tochterkirche von St. Peter und Paul. |
Version vom 27. Juli 2009, 21:19 Uhr
St. Peter und Paul (Poppenreuth) | |
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Adresse: | |
Erbaut: | 9. Jh |
Weihe: | 9 Jh |
ev.-luth. | |
Baustil: | Romanik/ Gotik |
Architektur: | Fränkische Wehrkirche |
Besonderheiten: | Heute älteste Fürther Kirche |
Die evangelische Pfarrkirche St. Peter und Paul in Poppenreuth wurde bereits Mitte des 9. Jahrhunderts errichtet und ist seit der Zerstörung der Martinskapelle die älteste Kirche Fürths.
Geschichte
Der Legende nach wohnte St. Sebald hier und wurde erst nach seinem Tode auf einem Ochsenkarren nach Nürnberg überführt. Die Kirche St. Sebald in Nürnberg ist ursprünglich eine Tochterkirche von St. Peter und Paul.
Am Sonntag nach Weihnachten, dem 28. Dezember 1828 hielt hier Wilhelm Löhe seine erste Predigt, über den Bibeltext Hebräerbrief Kapitel 13 Vers 8.
Bauliches
Die Bausubstanz mit dem markantem Westturm geht bis ins frühe 15. Jahrhundert zurück. der 1522 vollendete spätgotische Chor wird Hans Beheim d. Ä. zugeschrieben. Das Bild des Innern prägt eine doppelgeschossige, heute holzsichtige Langhausempore (1859/60). Die farbigen Glasfenster im Chor wurden 1881/82 hergestellt, wobei in das linke Reste von Scheiben des 16. Jahrhunderts eingearbeitet wurden.
Vor der Kirche ist heute eine Glocke von 1695 aufgehängt.
Hochaltar
Im Chor steht ein spätgotischer Flügelaltar um 1490/1500, der vermutlich in einer Nürnberger Werkstatt entstand. 1884 wurde er von F.W. Wanderer mit neugotischem Aufbau versehen. Mittig stehen die Evangelisten Johannes, Matthäus und Markus. Auf den Flügeln sind in geöffnetem Zustand Petrus und Sebald, im geschlossenen Tafelbilder der Heiligen Lorenz und Stephanus zu sehen.
Literatur
- Werner Sprung: Aus der Geschichte der Poppenreuther Kirche St. Peter und Paul. In: Heimatblätter, Neue Folge, 1952, Nr. 3, S. 8-9
- Werner Sprung: Die Geschichte des Poppenreuther Pfarrhofes und seiner Pfarrer. In: Fürther Heimatblätter, Neue Folge, 1969, Nr. 2, S. 51-57
Querverweise
Netzverweis
Einzelnachweise
- Dr. A. Schwammberger: "Fürth von A bis Z"