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::''"Carl Bendit erlernte das Glashandelsgewerbe wie sein Bruder im väterlichen Geschäft zwischen 1841 und 1844. Gut 10 Jahre war er dann bei seinem Vater als Commis tätig, vertrat die Firma auf den Messen in Frankfurt/M. sowie Leipzig und besuchte als Reisender Fernkunden. Im September 1854 traf er den Entschluss zur Selbständigkeit und legte im Oktober in Ansbach die Prüfung zum Manufakturwarenhandel ab. Anders als bei seinem Bruder [[Lippmann (Ludwig) Bendit|Lippmann]] reichte es nur zu einem „befähigt“ im Urteil der Prüfer. Ein Jahr nach seiner Prüfung konnte er am 26. Oktober [[1855]] die Matrikel 318/253 von der Witwe des Altkleiderhändlers Jacob Kaufmann Kohler (käuflich?) übernehmen. Jetzt war er Schutzbürger geworden und hatte die Konzession zum Manufakturwarenhandel „en detail“ erhalten. Über ein Startkapital aus der Hand seines Vaters geben die Quellen keine Hinweise. Immerhin brachte seine spätere Frau Fanny Putzel aus Altenkunstadt (bei Coburg) eine Mitgift von 10.000 fl in die Ehe ein, die dem Geschäft zugute kommen sollte."''<ref>Michael Müller: ''Seligman Bendit & Söhne Spiegelglas- und Fensterglas-Fabriken'', in: Fürther Geschichtsblätter, Heft 2/2006 und 3/2006, 56. Jg., S. 15.'' - [http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%2083/Kopie%20von%20Seligman%20Bendit%20endg.%201.pdf zur pdf-Datei]</ref> | ::''"Carl Bendit erlernte das Glashandelsgewerbe wie sein Bruder im väterlichen Geschäft zwischen 1841 und 1844. Gut 10 Jahre war er dann bei seinem Vater als Commis tätig, vertrat die Firma auf den Messen in Frankfurt/M. sowie Leipzig und besuchte als Reisender Fernkunden. Im September 1854 traf er den Entschluss zur Selbständigkeit und legte im Oktober in Ansbach die Prüfung zum Manufakturwarenhandel ab. Anders als bei seinem Bruder [[Lippmann (Ludwig) Bendit|Lippmann]] reichte es nur zu einem „befähigt“ im Urteil der Prüfer. Ein Jahr nach seiner Prüfung konnte er am 26. Oktober [[1855]] die Matrikel 318/253 von der Witwe des Altkleiderhändlers Jacob Kaufmann Kohler (käuflich?) übernehmen. Jetzt war er Schutzbürger geworden und hatte die Konzession zum Manufakturwarenhandel „en detail“ erhalten. Über ein Startkapital aus der Hand seines Vaters geben die Quellen keine Hinweise. Immerhin brachte seine spätere Frau Fanny Putzel aus Altenkunstadt (bei Coburg) eine Mitgift von 10.000 fl in die Ehe ein, die dem Geschäft zugute kommen sollte."''<ref>Michael Müller: ''Seligman Bendit & Söhne Spiegelglas- und Fensterglas-Fabriken'', in: Fürther Geschichtsblätter, Heft 2/2006 und 3/2006, 56. Jg., S. 15.'' - [http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%2083/Kopie%20von%20Seligman%20Bendit%20endg.%201.pdf zur pdf-Datei]</ref> | ||
Drei seiner Söhne, Siegfried (1857 – 1924), Meier Max (1861 - ? ) und Ludwig (Louis) (1862 – 1958), wanderten nach England aus, nahmen um 1900 die englische Staatsangehörigkeit an und etablierten sich in London als Importgeschäftsinhaber. | Drei seiner Söhne, Siegfried (1857 – 1924), Meier Max (1861 -? ) und Ludwig (Louis) (1862 – 1958), wanderten nach England aus, nahmen um 1900 die englische Staatsangehörigkeit an und etablierten sich in London als Importgeschäftsinhaber. | ||
[[1897]] wurde die [[Fanny C. Bendit’sche Stiftung]] gegründet, [[1898]] die [[Lippmann & Carl Bendit’sche Stiftung]] und [[1901]] die [[Carl Bendit’sche Wohltätigkeitsstiftung]]. | [[1897]] wurde die [[Fanny C. Bendit’sche Stiftung]] gegründet, [[1898]] die [[Lippmann & Carl Bendit’sche Stiftung]] und [[1901]] die [[Carl Bendit’sche Wohltätigkeitsstiftung]]. |