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[[Ernst Adelung]] (geb. [[19. September]] [[1891]] in Fürth; gest. [[14. April]] [[1916]] in Metz/ Frankreich) war der Sohn des Hopfenhändlers [[Sigmund Adelung]]. Nach dem Besuch am [[Heinrich-Schliemann-Gymnasium|Schliemann-Gymnasium]] absolvierte Adelung zunächst die Ausbildung zum Kaufmann. | [[Ernst Adelung]] (geb. [[19. September]] [[1891]] in Fürth; gest. [[14. April]] [[1916]] in Metz/ Frankreich) war der Sohn des Hopfenhändlers [[Sigmund Adelung]]. Nach dem Besuch am [[Heinrich-Schliemann-Gymnasium|Schliemann-Gymnasium]] absolvierte Adelung zunächst die Ausbildung zum Kaufmann. | ||
Adelung meldete sich am [[11. November]] [[1914]] freiwillig zum Kriegsdienst und wurde als Ersatz-Reservist zum II. Rekruten-Depot des 6. bay. Reserve-Infanterie-Regiments in Fürth eingezogen. Nach der Grundausbildung wurde Adelung im Januar [[1915]] zunächst wieder als dem Militärdienst entlassen. Erst am [[22. Juni]] [[1915]] kam er erneut zum Wehrdienst beim 21. bay. | Adelung meldete sich am [[11. November]] [[1914]] freiwillig zum Kriegsdienst und wurde als Ersatz-Reservist zum II. Rekruten-Depot des 6. bay. Reserve-Infanterie-Regiments in Fürth eingezogen. Nach der Grundausbildung wurde Adelung im Januar [[1915]] zunächst wieder als dem Militärdienst entlassen. Erst am [[22. Juni]] [[1915]] kam er erneut zum Wehrdienst beim 21. bay. Infanterie-Regiment. Noch im gleichen Jahr, am [[30. September]] [[1915]], kam Adelung an die französische Westfront, bei dessen Kampfhandlungen er zum Gefreiten befördert wurde. | ||
Am [[13. April]] [[1916]] wird Adelung bei Kampfhandlungen zwischen Maas und Mosel im Wald von Apremont bei St. Mihiel von einer Gewehr-Granate getroffen. Einen Tag später, verstirbt Adelung an den Folgen der Verletzungen im Festungslazarett I. bei Metz. Sein Grab befindet sich auf dem neuen jüdischen Friedhof in Fürth. | Am [[13. April]] [[1916]] wird Adelung bei Kampfhandlungen zwischen Maas und Mosel im Wald von Apremont bei St. Mihiel von einer Gewehr-Granate getroffen. Einen Tag später, verstirbt Adelung an den Folgen der Verletzungen im Festungslazarett I. bei Metz. Sein Grab befindet sich auf dem neuen jüdischen Friedhof in Fürth. |
Version vom 26. Oktober 2017, 12:10 Uhr
- Vorname
- Ernst
- Nachname
- Adelung
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 19. September 1891
- Geburtsort
- Fürth
- Todesdatum
- 14. April 1916
- Todesort
- Metz/ Frankreich
- Beruf
- Soldat
Adressart | VonObjekt |
---|---|
Privater Wohnsitz | Weinstraße 35 |
Ernst Adelung (geb. 19. September 1891 in Fürth; gest. 14. April 1916 in Metz/ Frankreich) war der Sohn des Hopfenhändlers Sigmund Adelung. Nach dem Besuch am Schliemann-Gymnasium absolvierte Adelung zunächst die Ausbildung zum Kaufmann.
Adelung meldete sich am 11. November 1914 freiwillig zum Kriegsdienst und wurde als Ersatz-Reservist zum II. Rekruten-Depot des 6. bay. Reserve-Infanterie-Regiments in Fürth eingezogen. Nach der Grundausbildung wurde Adelung im Januar 1915 zunächst wieder als dem Militärdienst entlassen. Erst am 22. Juni 1915 kam er erneut zum Wehrdienst beim 21. bay. Infanterie-Regiment. Noch im gleichen Jahr, am 30. September 1915, kam Adelung an die französische Westfront, bei dessen Kampfhandlungen er zum Gefreiten befördert wurde.
Am 13. April 1916 wird Adelung bei Kampfhandlungen zwischen Maas und Mosel im Wald von Apremont bei St. Mihiel von einer Gewehr-Granate getroffen. Einen Tag später, verstirbt Adelung an den Folgen der Verletzungen im Festungslazarett I. bei Metz. Sein Grab befindet sich auf dem neuen jüdischen Friedhof in Fürth.
Einzelnachweis
- Fiorda 14 - 18 - Jüdisches Leben in Fürth während des Ersten Weltkrieges 1914 - 1918, Biografie Ernst Adelung, online abgerufen am 26. Oktober 2017 | 13:06 Uhr - online abrufbar