Heinrich-Schliemann-Gymnasium

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Das Heinrich-Schliemann-Gymnasium. Ansicht von der Königstraße, 2007
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Das Fürther Heinrich-Schliemann-Gymnasium (kurz: HSG) ist ein humanistisches und seit dem Schuljahr 1973/1974 auch neusprachliches Gymnasium.


Namensgebung

Die Schule ist nach Heinrich Schliemann (geb. 6. Januar 1822 in Neubukow; gest. 26. Dezember 1890 in Neapel) benannt. Er war ein Kaufmann in St. Petersburg und Pionier der Feldarchäologie.

Schliemann war der erste, der eine umfassende Ausgrabung im heutigen türkischen Hissarlık unternahm und dort schließlich die Überreste des antiken Troja fand.

Aktuelles Logo: Die Eule

Ursprünglich hatte das Gymnasium eine Sphinx als Logo der Schule. Im Schuljahr 2006/2007 entschied die Schulfamilie ein neues Logo einzuführen. Hierzu konnte man sich auf eine Eule einigen, das erstmals im Herbst 2007 verwendet wurde. Dabei steht die Eule als Symbol der Athene, also der Göttin der Weisheit und der bildenden Kunst.

Beschreibung des Baudenkmals

Viergeschossiger traufseitiger Flachsatteldachbau mit reich gegliederter Sandsteinfassade, rustiziertem Erdgeschoss und flachem Mittelrisalit mit Ädikulaportal, hofseitig ziegelsichtig, in strengen Neurenaissanceformen, von Wilhelm Horneber wohl nach Entwurf von Simon Vogel, 1895/96; Eisengittertor und rustizierte Sandsteinpfeiler, gleichzeitig; Teil des Ensembles Altstadt.

Geschichte

Als Vorgänger des Gymnasiums kann die Latein- und Realschule, die von 1863 - 1896 existierte, gelten. Die Stadt hatte sich bereits jahrelang vergeblich um die Errichtung eines Gymnasiums bemüht, wurde jedoch von München immer wieder vertröstet. 1894 wurde vom Ministerium endlich ein Progymnasium genehmigt, zu dessen Rektor der Gymnasialprofessor Dr. Hoffmann ernannt wurde. Die Oberaufsicht oblag damals noch dem alten Gymnasium Nürnberg.[1]

Das eigentliche humanistische Gymnasium wurde im März 1896 genehmigt und noch im selben Jahr am vormaligen Gartengrundstück Conrad Gebhardts an der Königstraße errichtet. Bereits am 21. September 1896 konnte das Gymnasium im neu erbauten strengen Neurenaissance-Gebäude feierlich eröffnet werden. Als Schulleiter wurde der bisherige Gymnasialprofessor und Königliche Rektor in Speyer Dr. Wilhelm Harster berufen. 1899 wurde der erste Abiturientenjahrgang entlassen. Für das Schuljahr 1902/1903 ist Hermann Göring in der Ersten Klasse Abt. B vermerkt. Er verließ das Gymnasium bereits nach der zweiten Klasse wieder. Die ersten Mädchen wurden 1919 als Schülerinnen zugelassen und 1928 erhielten die beiden ersten jungen Frauen ihr Reifezeugnis. Ab 1933 wurden systematisch alle Schüler jüdischen Glaubens aus der Schule gedrängt. 1939 gab es dann keine jüdischen Schüler mehr auf der Schule. In der Zeit des Nationalsozialismus hing dann auch das Bild von Hermann Göring neben dem Bild von Julius Streicher an einer Wand neben dem Direktorat. Das Schulgebäude wurde im Zweiten Weltkrieg zwar nicht zerstört, befand sich danach aber in einem so schlechten Zustand, dass der Unterricht vorwiegend in Nebenräumen von Gaststätten stattfinden musste. Bis 1950 wurde renoviert. Mit Elisabeth Keller kam am 1. April 1949 die erste weibliche Lehrkraft an das Gymnasium. Der damalige Direktor hatte noch versucht, dies zu verhindern und so gab es für sie einen eisigen Empfang.[2] Seit 1966 nennt sich das Gymnasium "Heinrich-Schliemann-Gymnasium".[3]

Im Rahmen der schulischen Weiterentwicklung wurde 1962 ein sogenannter neusprachlicher Zweig mit Französisch als dritte Fremdsprache eingeführt. Eine erneute Erweiterung des Schulprofils erfolgte 2009 mit der Einführung des musischen Zweigs. Im Juli 2023 wurde die Neuangliederung einer naturwissenschaftlich-technologischen Ausbildungsrichtung beim Freistaat Bayern beantragt. Dies erfolgte vor dem Hintergrund der geplanten Erweiterung der Schule in einem Neubau an der Henri-Dunant-Straße.

Zeitungsbericht in den "Fürther Nachrichten" vom 9. September 1950

Humanistisches Gymnasium renoviert

Das Gymnasium wurde in den letzten Wochen zum ersten Mal seit seinem Bestehen 1896 renoviert laut einem Zeitungsbericht in der FN vom 9. September 1950. Die Einquartierung von ausländischen Staatsangehörigen nach 1945, die nach den Worten von Oberstudiendirektor Dr. Englmaier dort „barbarisch hausten“, machten die Renovierung außerdem unumgänglich, die nach den Ferien abgeschlossen waren. Treppenhaus und Klassenzimmer wurden weiß getüncht, Fenster und Türen erhielten einen neuen Ölfarben Anstrich. Die WC Anlagen wurden auch erweitert und 6 Waschgelegenheiten eingebaut. Bisher standen für 50 Schüler nur ein WC zur Verfügung, wie berichtet wurde. Das große 3-fenstrige Direktorats Zimmer wurde mit einer Zwischenwand auf 2 Räume aufgeteilt, in dem neu erstandenen zweiten Zimmer wurde das Sekretariat eingerichtet wurde. In den früheren Sekretariats Raum wurde nun die Bibliothek neu eingerichtet. Die Kosten der Renovierung dürften bei 5 - 6.000 DM liegen, schätzt die Schulleitung. Der Aufbau der im Krieg zerstörten Turnhalle ist aber noch ungelöst und in der weiteren Planung. Die geschätzten Kosten dafür über ca. 26.000 DM sind momentan nicht zu stemmen, lt. Oberbürgermeister Dr. Bornkessel. Da nach dem Direktor Dr. Englmaier auf der neuen Turnhalle noch ein Musikzimmer und ein Zeichensaal aufgestockt werden sollte, würden dafür für die Stadt ca. 75.000 DM an Baukosten anfallen. Somit müssen die 340 Schüler weiterhin in die Katharinen Turnhalle zum Turnunterricht durch die Stadt wandern.

Pläne für Neubau bzw. Erweiterung der Schule

Historie der Planungen im Spiegel der Jahresberichte

Planungen für einen Schulneubau auf dem Kieselbühl aus dem Jahr 1971
Gebäudeskizzen für einen Schulneubau auf dem Kieselbühl aus dem Jahr 1971

Umzugs- bzw. Neubaupläne für die Schule existierten bereits seit Mitte der 1960er Jahre. Im Folgenden wird aus den Jahresberichten des HSG und im Besonderen aus den Berichten des Elternbeirats zitiert.

Schuljahr 1967/68, Elternbeiratsvorsitzender Dr. Robert Strobel: “Der Elternbeirat… wandte sich sogleich zu Beginn seiner Tätigkeit mit großer Energie der Schulhausneubaufrage zu. Er wählte aus seiner Mitte einen Arbeitsausschuss, der in kurzen Abständen tagte und mit den verschiedenen Referatsleitern der Stadtverwaltung sowie einer Reihe von Stadträten aller Parteien Verbindung aufnahm. Aufgrund eines Antrages des Schulreferates wurde am 12.12.1967 im Schul- und Kulturausschuss des Fürther Stadtrates beschlossen, der Errichtung des Neubaus des Heinrich-Schliemann-Gymnasiums am Kieselbühl oder Reichsbodenfeld zuzustimmen. Der Elternbeirat hatte zuvor an sämtliche Bürgermeister, Referenten und Mitglieder des Stadtrates aufklärende Schreiben versandt. Der Beschluss des Schulausschusses wurde vom Stadtratsplenum am 11.1.1968 bestätigt. Schwierigkeiten entstanden nun in der Frage des Grundstückerwerbs. …Erst, wenn die Grundstücksfrage gelöst ist, kann mit der eigentlichen Planung begonnen werden. Bis dahin wird wohl noch einige Zeit vergehen und für den Elternbeirat noch viel Arbeit anfallen, ehe der Schulneubau errichtet ist.“

Schuljahr 1968/69, Dr. Strobel: „… gleich zu Beginn seiner (Arbeitsausschuss-)Tätigkeit wurde dieser durch den Beschluss des Fürther Stadtrates vom 24.10.1968 überrascht, der bestimmte, dass vom Schuljahr 1969/70 an dem Heinrich-Schliemann-Gymnasium das Schulgebäude Helmplatz 4 und einige Räume sowie die Turnhalle im sogenannten Eichamt zur Verfügung gestellt würden. Damit habe der Stadtrat nach den Worten des Oberbürgermeisters ’alles getan, um den Raumbedürfnissen des H-S-Gymnasiums zu genügen’ … Baureferat mit der Ausarbeitung eines Planes zur Errichtung eines Neubaus auf dem bisherigen Schulgrundstück unter Einbeziehung der Grundstücke Helmplatz 4 und 6 und evtl. des Grundstücks der Feuerwehr zu beauftragen. ... So verging leider auch dieses Schuljahr, ohne dass wir dem Neubau einen Schritt nähergekommen sind.“

Schuljahr 1969/70, Dr. Robert Strobel: „Während in den Vorjahren die Fragen des Schulneubaues besonders aktuell waren, traten diese durch die Überlassung des gesamten Helmschulhauses und der Turnhalle im Eichamt etwas in den Hintergrund …. Plan des Stadtschulrats Senator Hauptmannl, im Westen der Stadt ein neues Schulzentrum zu errichten, dessen Mittelpunkt der Neubau für das HS Gymnasium bilden soll, von uns nachdrücklich unterstützt. Die Stadt hat für den Kauf eines Grundstücks in den außerordentlichen Haushalt 1970 auch 1,5 Millionen DM eingesetzt.“

Schuljahr 1970/71, Dr. Strobel: „Unsere Arbeit für ein neues Schulgebäude wurde durch die hochherzige Stiftung des Fürther Ehrenbürgers, Herrn Konsul Dr. h. c. Schickedanz, um einen entscheidenden Schritt weitergebracht. Der Stadtrat war nun mehr oder weniger gezwungen, das Bauprojekt intensiv anzupacken. .... Das für das Schulgebäude nötige und auch geeignete Grundstück konnte bereits erworben werden, so dass nun mit der Planung begonnen werden kann. Trotz der namhaften Stiftung müssen Stadt und Staat noch erhebliche Mittel aufbringen.“

Schuljahr 1971/72, Dr. Strobel, Senatspräsident: „Der Schulneubau auf dem Kieselbühl entwickelt sich erfreulich weiter. Der Fürther Stadtrat gab mit dem Auftrag an das Schulreferat, das „Schulzentrum West“ mit dem Gymnasium als ersten Bauabschnitt in die Planung einzutreten, und dem Einsatz entsprechender Planungsmittel in den Haushalt 1972 den endgültigen Startschuss für den Neubau. Das Raumprogramm ist bereits erstellt und zur Genehmigung eingereicht. Das Baureferat wird dann einen Architektenwettbewerb ausschreiben. Wir hoffen, im nächsten Jahr genauere Angaben machen und auch schon Fertigstellungstermine nennen zu können.“

Schuljahr 1972/73, Dr. Strobel, Senatspräsident: „In der Neubaufrage ist man infolge der notorischen Geldnot der Stadt nicht viel weitergekommen. Das Raumprogramm ist genehmigt, ebenso sind im Etat 1973 Mittel für die Planung des Neubaus vorgesehen Wir warten aber leider immer noch auf den Startschuss der Stadt: die Ausschreibung eines Architekturwettbewerbs.“

Schuljahr 1973/74, Dr. Strobel: „Kummer bereitet uns das Verhalten der Stadt Fürth, die den Neubau am Kieselbühl immer weiter vor sich herschiebt. Denn wir schlittern bei einer weiteren Untätigkeit der Stadt zwangsläufig in die Wanderklassen und den schon für überwunden gehaltenen Schichtunterricht hinein. Die Einführung des Englischzweiges, die im Hinblick auf den baldigen Beginn der Kollegstufe geschah, konnte nur auf Grund der in ein entscheidendes Stadium getretenen Finanzierungszusagen und Planungsarbeiten der Stadt gewagt werden. Dadurch, dass aber im diesjährigen Etat die Finanzierungskosten auf Vorschlag der Stadtverwaltung vom Stadtrat ersatzlos gestrichen wurden, ist alles ad Calendas Graecas vertagt. Wir fragen uns, was hierzu der nun 79-jährige Ehrenbürger der Stadt, Herr Konsul Dr. h. c. Schickedanz, sagt, der anlässlich seines 75. Geburtstages an Weihnachten 1970 für den Bau des Gymnasiums 5 Millionen Mark gestiftet hat. Momentan steht immer noch der Straßenbau an erster Stelle, obwohl Herr Oberbürgermeister Scherzer unlängst voll Stolz verkündete, dass es in unserer Stadt von Schulneubaustellen gewissermaßen wimmele. Wo bleibt hier der Neubau für das Schliemann-Gymnasium, den man schon seit über 10 Jahren errichten will?“

Schuljahr 1974/75, Dr. Strobel: „Der Schulneubau liegt leider wieder auf Eis. Ein Antrag der CSU-Fraktion im Stadtrat, in den Haushaltsberatungen 1975 Mittel für die Planung der neuen Schule am Kieselbühl in den Etat einzusetzen, wurde von der Stadtratsmehrheit abgelehnt. Der Stifter der 5 Millionen für die ’Errichtung eines Gymnasiums im Westen der Stadt’ hat inzwischen sein 80. Lebensjahr vollendet, ohne seine Stiftung der Verwirklichung näher zu sehen.“

Schuljahr 1975/76, Dr. Jungkunz: In diesem Jahr wurde der Schulneubau im Bericht des Elternbeirats nicht erwähnt.

Schuljahr 1976/77, Dr. Jungkunz: „Die so dringend benötigte und seit Jahren erwartete Erweiterung unserer Schule ist seit dem Beschluss des Stadtrats vom 15. Juni 1977 in greifbare Nähe gerückt! Herr Dr. Gustav Schickedanz, der am 27. März 1977 verstorbene Ehrenbürger unserer Stadt Fürth, ließ noch am 17. März 1977 der Stadtverwaltung wissen, dass er die seit seinem 75. Geburtstag festliegende Spende vom 5 Millionen DM nun endlich für Schulzwecke verwendet haben wolle. Inzwischen war auch dem Elternbeirat klargeworden, dass ein völliger Neubau unserer alten Schule am Kieselbühl doch nicht mehr erforderlich ist, nicht nur wegen der Konkurrenzbauten am Tannenplatz und in Oberasbach, sondern auch intern wegen der seit dem Schuljahr 1974/75 leicht abnehmenden Schülerzahl. ... So stellte deshalb der EBR gleich zu Beginn dieses Jahres aus dieser bitteren Erkenntnis, aber in Verantwortung für Schule und Schüler den Antrag an die Stadtverwaltung, mit einem Teil der Spende das Gymnasium zu erweitern. Der Brief des edlen Stifters tat sein Übriges: Am 15. Juni 1977 beauftragte der Stadtrat die Verwaltung, das Verfahren für die schulaufsichtliche Genehmigung und die Planung für die Erweiterung des HSG einzuleiten. Damit ist das für einen Neubau Erforderliche getan. Der Erweiterungsbau soll auf die ehemalige, zerstörte Turnhalle oder darunter in den Pegnitzgrund zu stehen kommen; er kann nach Meinung der Fachleute zu Beginn des Schuljahres 1979/80 fertig sein!“[4]

Der Neubau

Während lange Jahre über Erweiterungen des Gymnasiums am alten Standort nachgedacht wurde, gab es aber auch immer wieder Überlegungen, das Gymnasium an anderer Stelle neu zu bauen oder es zu ergänzen. Spätestens seit 2018 kam eine Erweiterung auf dem Wolfsgruberareal ins Gespräch. Auf dem Gebiet zwischen der Henri-Dunant-Straße und der Wolfsgrubermühle sollte ein kompletter Neubau des Gymnasiums entstehen. Mehrere Gutachten, insbesondere zur Hochwassergefahr, zu Lärm und Verkehr, und ein Architekturwettbewerb folgten. Zudem wurde auf dem Gelände noch ein Luftschutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt, den das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege als denkmalwürdig einstufte. Im Oktober 2021 stimmte der Stadtrat für den Abriss des Bunkers, da ein Belassen zu teuer sei und zu großen Verzögerungen führen würde. Gleichzeitig ergab das Gutachten für den Hochwasserschutz, dass nur kleinere bauliche Änderungen, in erster Linie an der Henri-Dunant-Straße, notwendig seien.[5] Im gleichen Jahr erfolgten Probebohrungen in bis zu 35 Metern Tiefe für die Fundamente des Neubaus. Mittels zweier Pilotsonden wurde zudem in 58 Metern Tiefe untersucht, ob unterirdische Wärme- oder Kühlmöglichkeiten für den späteren Gebäudekomplex genutzt werden könnten. Der Spatenstich für den Neubau, der 85 Millionen Euro kosten soll, erfolgte im April 2024.[6]

Im August 2024 wurde bekannt, dass der Alt-Standort an der Königstraße nach dem Umzug und einer Sanierung als Neu-Standort für ein neu geschaffenes vierte Gymnasium genutzt werden soll.

Schulleiter seit 1896

Die Schulleiter seit 1896 waren bzw. sind:[7]

  • Dr. Wilhelm Harster, R 1896 – 1900
  • Dr. Philipp Thielmann, R 1900 – 1901
  • Dr. Siegmund Preuß, R 1901 – 1907
  • Dr. Friedrich Vogel, OStD 1907 – 1921
  • Hermann Pfirsch, OStD 1921 – 1929
  • Dr. Alfons Kalb, OStD 1929 – 1939
  • Dr. Gustav Riedner, OStD 1939 – 1943
  • Dr. Hans Dinkelmeyer, OStD 1944 – 1945
  • Dr. Emil Englmaier, OStD 1946 – 1953
  • Dr. Otto Veh, OStD 1953 – 1960
  • Hans Hasenstab, OStD 1960 – 1972
  • Erhard Springer, OStD 1972 – 1984
  • Dr. Hermann Hanschel, OStD 1984 – 1990
  • Dr. Herbert Meyerhöfer, OStD 1990 – 2007
  • Reinhard Heydenreich, OStD 2007 - 2014
  • Carsten Böckl, OStD 2014 - 2021
  • Günter Neubauer, OStD seit 2021

Bekannte Schüler

Auszeichnungen

  • Die Fachgruppe Kunst hat 1999 am internationalen Borromini-Projekt der Albertina in Wien teilgenommen und dort mit dem Beitrag „Borromini goes Bilbao“ den ersten Preis gewonnen.
  • Das zweite Projekt „Die Rückkehr der Distel“ gewann ebenfalls mehrere Preise.
  • Die Theatergruppe erhielt im November 2003 für ihr Projekt „Die Nächte des Kaspar Hauser“, durch welches die Schule landesweit bekannt wurde, den Kulturförderpreis der Stadt Fürth.
  • 2014 wurde die Schülerzeitung "Et Cetera" bei einem Wettbewerb des Wochenmagazins "Der Spiegel" für seine Fotografien und Heftinhalte auf den dritten Platz gewählt.[8]

Städtepartnerschaften mit Griechenland

Die griechische Stadt Xylokastro auf der Peloponnes wurde aufgrund der guten Beziehungen mit dem Gymnasium im Sommer 2006 zur neuen Partnerstadt von Fürth. Der ehemalige Schulleiter Herbert Meyerhöfer und der Klassische Philologe Günther Hoffmann, die für die Freundschaft zwischen den beiden Städten eine entscheidende Rolle spielten, wurden zudem anlässlich der Gründung dieser Städtepartnerschaft zu Ehrenbürgern von Xylokastro ernannt.

Literatur

Lokalberichterstattung

  • Gwendolyn Kuhn: Muss das Schliemann-Gymnasium weichen? In: Fürther Nachrichten vom 9. Dezember 2015 - online
  • Johannes Alles: Stadt Fürth ringt um die Zukunft des Gymnasiums. In: Fürther Nachrichten vom 13. Januar 2016 - online
  • Claudia Ziob: Schliemann: Die Entscheidung muss warten. In: Fürther Nachrichten vom 11. Juli 2018 (Druckausgabe) bzw. Schliemann-Gymnasium: Entscheidung muss warten. In: nordbayern.de vom 12. Juli 2018 - online
  • Wolfgang Händel: Nagt der Schulneubau am Talgrund? In: Fürther Nachrichten vom 24. Mai 2019 (Druckausgabe) bzw. Schliemann: Nagt der Neubau am Talgrund? In: nordbayern.de vom 24. Mai 2019 - online
  • Wolfgang Händel: Schliemann-Altbau als Reserve. In: Fürther Nachrichten vom 14. Juni 2019 (Druckausgabe) bzw. Schliemann-Altbau könnte zum vierten Gymnasium werden. In: nordbayern.de vom 14. Juni 2019 - online
  • Wolfgang Händel: Schulneubauten rütteln Fürth durch. In: Fürther Nachrichten vom 7. August 2019 (Druckausgabe) bzw. Fürth: Heftige Diskussionen über aufwendige Schulneubauten. In: nordbayern.de vom 8. August 2019 - online
  • Johannes Alles: So sieht das neue Schliemann aus. In: Fürther Nachrichten vom 10. Oktober 2019 (Druckausgabe) bzw. nordbayern.de vom 11. Oktober 2019 - online
  • Volker Dittmar: Klare Mehrheit für Schulneubau. In: Fürther Nachrichten vom 8. November 2019 (Druckausgabe)
  • Johannes Alles: Die CSU kämpft bis zuletzt für den alten Schulstandort. In: Fürther Nachrichten vom 16. November 2019 (Druckausgabe) bzw. Fürther CSU kämpft bis zuletzt für den alten Schliemann-Standort. In: nordbayern.de vom 16. November 2019 - online
  • Claudia Ziob: Das Schliemann zieht um. In: Fürther Nachrichten vom 22. November 2019 (Druckausgabe) bzw. Entschieden: Das Schliemann-Gymnasium zieht um. In: nordbayern.de vom 22. November 2019 - online
  • Hans-Joachim Winckler: Abi-Jahrgang 1960 - 60 Jahre nach Abschluss sind ehemalige Schüler am Schliemann-Gymnasium zusammengekommen. In: Fürther Nachrichten vom 27. Juli 2020, S. 23 (Druckausgabe)
  • Claudia Ziob: Schliemann: Sicher vor Hochwasser? In: Fürther Nachrichten vom 9. August 2021 (Druckausgabe) bzw. Schliemann-Gymnasium: Der Bunker stört die Pläne für den Neubau. In: nordbayern.de vom 12. August 2021 - online
  • Armin Leberzammer: Schliemann-Neubau: Zwei Hürden weniger In: Fürther Nachrichten vom 19. Oktober 2021, S. 27 (Druckausgabe)
  • Sabine Rempe: Erinnerungen schlummern auf dem Dachboden. In: Fürther Nachrichten vom 15. Dezember 2021 (Druckausgabe)
  • fn: Erdwärme fürs neue Gymnasium? In: Fürther Nachrichten vom 9. März 2022 (Druckausgabe) bzw. Probebohrungen: Wie viel Erdwärme kann der Schliemann-Neubau nutzen?. In: nordbayern.de vom 9. März 2022 - online
  • Armin Leberzammer: Schliemann-Neubau wird deutlich teurer In: Fürther Nachrichten vom 20. Oktober 2022, S. 27 (Druckausgabe)
  • Gwendolyn Kuhn: Viertes Gymnasium: Planungen werfen Fragen auf. In: Fürther Nachrichten vom 25. Oktober 2023, S. 29 (Druckausgabe)
  • Wolfgang Händel: Schliemann-Gebäude wird viertes Gymnasium. In: Fürther Nachrichten vom 23. Dezember 2023, S. 35 (Druckausgabe)
  • hän: Nächster Schulneubau, nächste Rodung. In: Fürther Nachrichten vom 17. Januar 2024, S. 29 (Druckausgabe)
  • Wolfgang Händel: Projekt Schliemann: Bis zum Mittag war schon kräftig abgeholzt. In: Fürther Nachrichten vom 19. Januar 2024, S. 27 (Druckausgabe)
  • Julia Ruhnau: Unterricht im Einkaufszentrum. In: Fürther Nachrichten vom 11. September 2024 (Druckausgabe)
  • Birgit Heidingsfelder: 1400 und noch mehr Löcher, in: Fürther Nachrichten vom 20. September 2024, S. 25 (Druckausgabe)

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Fürth 1887-1900, Käppner-Chronik, Teil 1. Hrsg: Bernd Jesussek, 2015, S. 46 und S. 48
  2. Sabine Rempe: Erinnerungen schlummern auf dem Dachboden. In: Fürther Nachrichten vom 15. Dezember 2021
  3. "GESCHICHTE DES HSG" online
  4. Jahresberichte des Heinrich-Schliemann-Gymnasiums, Ausgaben 1967 - 1977
  5. Armin Leberzammer: Schliemann-Neubau: Zwei Hürden weniger In: Fürther Nachrichten vom 19. Oktober 2021
  6. Birgit Heidingsfelder: Spatenstich für den HSG-Neubau, in: Fürther Nachrichten vom 19. April 2024, S. 25 (Druckausgabe)
  7. Homepage HSG - online abgerufen am 6. November 2018 | 14:48 Uhr - online
  8. FN: Hinter einer Zeitung steckt harte Arbeit - online abgerufen am 6. November 2018 | 16:06 Uhr - online

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