Theodor Oppler: Unterschied zwischen den Versionen

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Theodor Oppler wurde als Sohn des jüdischen Kaufmanns Salo Oppler (1804 - 1874) und der Seidenhändlertochter Minna, geb. Seldis (1808 - 1875) geboren. 1837 zog die Familie Oppler in das etwa 30 km entfernte Breslau. Er besuchte dort die Schule. Im Frühjahr 1855 ging Theodor Oppler nach Hannover, um an der Polytechnischen Schule (heute Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover) zu studieren, an der bereits sein Bruder [[Wikipedia:Edwin Oppler|Edwin Oppler]] von 1849 - 1854 studiert hatte. Er blieb dort aber nur ein halbes Jahr und wechselte wegen seines großen Interesses an Chemie im Herbst des gleichen Jahres an die Universität Göttingen. Sein Studium schloss er nach vier Semestern im Mai 1857 mit einer Dissertation über Jodverbindungen des Iridiums ab.
Theodor Oppler wurde als Sohn des jüdischen Kaufmanns Salo Oppler (1804 - 1874) und der Seidenhändlertochter Minna, geb. Seldis (1808 - 1875) geboren. 1837 zog die Familie Oppler in das etwa 30 km entfernte Breslau. Er besuchte dort die Schule. Im Frühjahr 1855 ging Theodor Oppler nach Hannover, um an der Polytechnischen Schule (heute Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover) zu studieren, an der bereits sein Bruder [[Wikipedia:Edwin Oppler|Edwin Oppler]] von 1849 - 1854 studiert hatte. Er blieb dort aber nur ein halbes Jahr und wechselte wegen seines großen Interesses an Chemie im Herbst des gleichen Jahres an die Universität Göttingen. Sein Studium schloss er nach vier Semestern im Mai 1857 mit einer Dissertation über Jodverbindungen des Iridiums ab.


== Veröffentlichungen ==
== Veröffentlichungen<ref>nach Auflistung der Werke von Dr. Theodor Oppler in "Chemie zwischen Nürnberg und Fürth - Das Leben des Chemikers Dr. Theodor Oppler" von Claudia Frosch-Hoffmann, Abhandlungen Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg e. V., Band 48/2017, S. 138</ref> ==
* Über die Jodverbindungen des Iridiums, Verlag E. A. Huth, Göttingen 1857 - [http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10073505_00003.html Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]
* Über die Jodverbindungen des Iridiums, Verlag E. A. Huth, Göttingen 1857 - [http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10073505_00003.html Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]
* Handbuch der Fabrikation mineralischer Oele aus Steinkohlen, Braunkohlen, Holz, Torf, Petroleum und anderen bituminösen Substanzen, so wie der Gewinnung von künstlichen Farbstoffen des Anilins und verwandter Producte des Steinkohlentheers, Verlag Julius Springer, Berlin 1862 - [http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10305373_00007.html Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]
* Die Farbstoffe des Steinkohlentheers. In: Otto Janke's Deutsche Wochenschrift, Nr. 5, hrsg. von Friedrich Spielhagen, Berlin 1863
* Die Fabrikation der künstlichen Brennstoffe insbesondere der gepressten Kohlenziegel oder Briquettes (nach der Schrift von Franquoy, J. übertragen und bearbeitet), Verlag Julius Springer, Berlin 1864 - [http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10709344_00003.html Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]
* Theorie und praktische Anwendung von Anilin in der Färberei und Druckerei nebst Bemerkungen über die Anilin-Surrogate (Co-Autor: Ludwig Krieg), Verlag Julius Springer, Berlin 1866 - [http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10074370_00009.html Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]
* Chemische, Glas- und keramische Industrie. In: Bericht über die Deutsche Allgemeine Ausstellung für Unfallverhütung, Band 1, Berlin 1889, Band 2, Berlin 1891
* Die Chemische Industrie, sowie die Wohlfahrtseinrichtungen und der Arbeitsschutz auf der Bayerischen Landesausstellung in Nürnberg 1896. In: Die Chemische Industrie, Band 19, 1896


== Literatur ==
== Literatur ==
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== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* [[Villa Lehrieder]]
* [[Villa Lehrieder]]
==Einzelnachweise==
<references/>

Version vom 27. Dezember 2017, 12:10 Uhr

Dr. Theodor Oppler (geb. 22. Mai 1835 in Oels/Niederschlesien, heute Oleśnica/Polen; gest. 18. September 1909 in Berlin) war ein deutscher Chemiker und Fabrlkant.


Leben

Theodor Oppler wurde als Sohn des jüdischen Kaufmanns Salo Oppler (1804 - 1874) und der Seidenhändlertochter Minna, geb. Seldis (1808 - 1875) geboren. 1837 zog die Familie Oppler in das etwa 30 km entfernte Breslau. Er besuchte dort die Schule. Im Frühjahr 1855 ging Theodor Oppler nach Hannover, um an der Polytechnischen Schule (heute Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover) zu studieren, an der bereits sein Bruder Edwin Oppler von 1849 - 1854 studiert hatte. Er blieb dort aber nur ein halbes Jahr und wechselte wegen seines großen Interesses an Chemie im Herbst des gleichen Jahres an die Universität Göttingen. Sein Studium schloss er nach vier Semestern im Mai 1857 mit einer Dissertation über Jodverbindungen des Iridiums ab.

Veröffentlichungen[1]

  • Über die Jodverbindungen des Iridiums, Verlag E. A. Huth, Göttingen 1857 - Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Handbuch der Fabrikation mineralischer Oele aus Steinkohlen, Braunkohlen, Holz, Torf, Petroleum und anderen bituminösen Substanzen, so wie der Gewinnung von künstlichen Farbstoffen des Anilins und verwandter Producte des Steinkohlentheers, Verlag Julius Springer, Berlin 1862 - Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Die Farbstoffe des Steinkohlentheers. In: Otto Janke's Deutsche Wochenschrift, Nr. 5, hrsg. von Friedrich Spielhagen, Berlin 1863
  • Die Fabrikation der künstlichen Brennstoffe insbesondere der gepressten Kohlenziegel oder Briquettes (nach der Schrift von Franquoy, J. übertragen und bearbeitet), Verlag Julius Springer, Berlin 1864 - Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Theorie und praktische Anwendung von Anilin in der Färberei und Druckerei nebst Bemerkungen über die Anilin-Surrogate (Co-Autor: Ludwig Krieg), Verlag Julius Springer, Berlin 1866 - Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Chemische, Glas- und keramische Industrie. In: Bericht über die Deutsche Allgemeine Ausstellung für Unfallverhütung, Band 1, Berlin 1889, Band 2, Berlin 1891
  • Die Chemische Industrie, sowie die Wohlfahrtseinrichtungen und der Arbeitsschutz auf der Bayerischen Landesausstellung in Nürnberg 1896. In: Die Chemische Industrie, Band 19, 1896

Literatur

  • Claudia Frosch-Hoffmann: Chemie zwischen Nürnberg und Fürth - Das Leben des Chemikers Dr. Theodor Oppler. Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg e. V., Abhandlungen Band 48/2017, ISSN 0077-6149

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. nach Auflistung der Werke von Dr. Theodor Oppler in "Chemie zwischen Nürnberg und Fürth - Das Leben des Chemikers Dr. Theodor Oppler" von Claudia Frosch-Hoffmann, Abhandlungen Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg e. V., Band 48/2017, S. 138