J. W. Cramer Sohn: Unterschied zwischen den Versionen
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Bis [[1876]] wurde in der Fabrik nur Blattsilber hergestellt. Doch die zukünftige Bedeutung von Aluminium wurde frühzeitig erkannt und so war die Firma die erste in Deutschland, die Blattaluminium erzeugen konnte und auf den Markt brachte, was ihr weltweite Absatzmärkte eröffnete.<ref>"J. W. Cramer Sohn" in: Hans Lotter: ''Gross-Industrie und Gross-Handel von Nürnberg-Fürth und Umgebung'', Nürnberg, 1894, S. 17. [http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0010/bsb00104335/images/index.html?id=00104335&groesser=&fip=xdsydeayaxsqrsweayaewqsdasxdsydewq&no=&seite=157 online-Digitalisat] der Bayerischen Staatsbibliothek</ref> | Bis [[1876]] wurde in der Fabrik nur Blattsilber hergestellt. Doch die zukünftige Bedeutung von Aluminium wurde frühzeitig erkannt und so war die Firma die erste in Deutschland, die Blattaluminium erzeugen konnte und auf den Markt brachte, was ihr weltweite Absatzmärkte eröffnete.<ref>"J. W. Cramer Sohn" in: Hans Lotter: ''Gross-Industrie und Gross-Handel von Nürnberg-Fürth und Umgebung'', Nürnberg, 1894, S. 17. [http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0010/bsb00104335/images/index.html?id=00104335&groesser=&fip=xdsydeayaxsqrsweayaewqsdasxdsydewq&no=&seite=157 online-Digitalisat] der Bayerischen Staatsbibliothek</ref> | ||
Der Firma wurde für ihre Produkte bei verschiedenen Weltausstellungen mehrfach ausgezeichnet: | |||
* Laut Fronmüller [[1880]] auf der australischen Weltausstellung in Melbourne von der internationalen Jury mit dem ersten Preis.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 541 f</ref> | |||
* 1881/1882: Melbourne - Silberne Medaille<ref>"J. W. Cramer Sohn" in: Hans Lotter: ''Gross-Industrie und Gross-Handel von Nürnberg-Fürth und Umgebung'', Nürnberg, 1894, S. 17. [http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0010/bsb00104335/images/index.html?id=00104335&groesser=&fip=xdsydeayaxsqrsweayaewqsdasxdsydewq&no=&seite=157 online-Digitalisat] der Bayerischen Staatsbibliothek</ref> | |||
* 1883: Amsterdam - Goldene Medaille | |||
* 1891: London - Ehrendiplom I. Classe | |||
Ende des 19. Jahrhunderts waren in der Firma 90 Arbeiter und 70 Arbeiterinnen beschäftigt, die jährlich 35 Mio. Blatt produzierten. Große Mengen wurden in die USA sowie nach Australien, Indien und Japan exportiert. | |||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== | ||
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==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== | ||
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Aktuelle Version vom 13. März 2018, 17:31 Uhr
J. W. Cramer Sohn war eine Blattgold-, Silber- und Aluminiumschlägerei.
Die Firma wurde 1847 von Johann Wolfgang Cramer gegründet und 1876 von dessen Sohn Konrad August Cramer übernommen.
Bis 1876 wurde in der Fabrik nur Blattsilber hergestellt. Doch die zukünftige Bedeutung von Aluminium wurde frühzeitig erkannt und so war die Firma die erste in Deutschland, die Blattaluminium erzeugen konnte und auf den Markt brachte, was ihr weltweite Absatzmärkte eröffnete.[1]
Der Firma wurde für ihre Produkte bei verschiedenen Weltausstellungen mehrfach ausgezeichnet:
- Laut Fronmüller 1880 auf der australischen Weltausstellung in Melbourne von der internationalen Jury mit dem ersten Preis.[2]
- 1881/1882: Melbourne - Silberne Medaille[3]
- 1883: Amsterdam - Goldene Medaille
- 1891: London - Ehrendiplom I. Classe
Ende des 19. Jahrhunderts waren in der Firma 90 Arbeiter und 70 Arbeiterinnen beschäftigt, die jährlich 35 Mio. Blatt produzierten. Große Mengen wurden in die USA sowie nach Australien, Indien und Japan exportiert.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ "J. W. Cramer Sohn" in: Hans Lotter: Gross-Industrie und Gross-Handel von Nürnberg-Fürth und Umgebung, Nürnberg, 1894, S. 17. online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
- ↑ Fronmüllerchronik, 1887, S. 541 f
- ↑ "J. W. Cramer Sohn" in: Hans Lotter: Gross-Industrie und Gross-Handel von Nürnberg-Fürth und Umgebung, Nürnberg, 1894, S. 17. online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek