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Horst Fild wuchs in Köln und Breslau auf. Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] wurde er [[1945]] noch von den Luftwaffenhelfern zu den Soldaten gerufen – machte das Kriegsende mit und geriet dabei in französische Kriegsgefangenschaft. In dieser Zeit begann er schon mit dem Studium der hebräischen Sprache, einer Grundvoraussetzung für das Theologiestudium. Sein Vater war Landeswart vom Jungmännerwerk und sollte nach dem Krieg in Erlangen den CVJM aufbauen. Das scheint den Sohn geprägt zu haben.  
Horst Fild wuchs in Köln und Breslau auf. Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] wurde er [[1945]] noch von den Luftwaffenhelfern zu den Soldaten gerufen – machte das Kriegsende mit und geriet dabei in französische Kriegsgefangenschaft. In dieser Zeit begann er schon mit dem Studium der hebräischen Sprache, einer Grundvoraussetzung für das Theologiestudium. Sein Vater war Landeswart vom Jungmännerwerk und sollte nach dem Krieg in Erlangen den CVJM aufbauen. Das scheint den Sohn geprägt zu haben.  
   
   
Nach dem Theologiestudium und einer kurzen Zeit als Studentenpfarrer in Nürnberg (seit [[1955]]) - ging Horst Fild [[1958]] für fünf Jahre als Generalsekretär des Evangelischen Jungmännerwerkes nach Kassel. Danach folgte die Gemeindephase: [[1963]] als zweiter Pfarrer von Nürnberg-St. Peter, dann 12 Jahre in Poppenreuth [[St. Peter und Paul]], schließlich noch neun Jahre auf der dritten Pfarrstelle in Rothenburg-St. Jakob. Aufgrund seiner leutseligen Art war er in der Gemeinde sehr beliebt.
Nach dem Theologiestudium - und einer kurzen Zeit als Studentenpfarrer in Nürnberg (seit [[1955]]) - ging Horst Fild [[1958]] für fünf Jahre als Generalsekretär des Evangelischen Jungmännerwerkes nach Kassel. Danach folgte die Gemeindephase: [[1963]] als zweiter Pfarrer von Nürnberg-St. Peter, dann 12 Jahre in Poppenreuth [[St. Peter und Paul]], schließlich noch neun Jahre auf der dritten Pfarrstelle in Rothenburg-St. Jakob. Aufgrund seiner leutseligen Art war er in der Gemeinde sehr beliebt.


Pfarrer Dr. Dr. Fild war gleichzeitig Lehrbeauftragter für Historische Pädagogik und Evangelische Religionslehre an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Er war Verfasser zahlreicher Veröffentlichungen mit pädagogischer und historischer Fragestellung.
Pfarrer Dr. Dr. Fild war gleichzeitig Lehrbeauftragter für Historische Pädagogik und Evangelische Religionslehre an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Er war Verfasser zahlreicher Veröffentlichungen mit pädagogischer und historischer Fragestellung.


Im Ruhestand widmete er sich einer Tätigkeit im Predigerseminar in Odessa, wo er auch wieder einen Lehrauftrag übernommen hatte in der Ausbildung ukrainischer Prediger.  
Im Ruhestand widmete er sich einer Tätigkeit im Predigerseminar in Odessa, wo er auch wieder einen Lehrauftrag übernommen hatte, in der Ausbildung ukrainischer Prediger.


Horst Fild starb [[2005]] in Bamberg und ist auf dem Friedhof [[St. Peter und Paul]] in [[Poppenreuth]] / [[Schneegasse]] in seinem Familiengrab durch seinen übernächsten Amtsnachfolger Pfarrer [[Christian Schmidt-Scheer]] beerdigt worden.
Horst Fild starb [[2005]] in Bamberg und ist auf dem Friedhof [[St. Peter und Paul]] in [[Poppenreuth]] ([[Schneegasse]]) in seinem Familiengrab durch seinen übernächsten Amtsnachfolger Pfarrer [[Christian Schmidt-Scheer]] beerdigt worden.


== Die Poppenreuther Zeit==
== Die Poppenreuther Zeit==
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* [[Kirche St. Peter und Paul]]
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* [[Poppenreuth]]
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* [[Pfarrhaus]]
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* [[Pfarrscheune]]
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Version vom 22. Mai 2018, 15:56 Uhr

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Dr. Dr. Horst Alfred Fild, Pfarrer in Poppenreuth von 1969 - 1981

Pfarrer Dr. theol. Dr. phil. Horst Alfred Fild (geb. 1927 in Solingen/Nordrhein-Westfalen, gest. 2005 in Bamberg) war von 1969 bis 1981 in Poppenreuth auf der Pfarrstelle St. Peter und Paul.

Leben und Wirken

Horst Fild wuchs in Köln und Breslau auf. Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er 1945 noch von den Luftwaffenhelfern zu den Soldaten gerufen – machte das Kriegsende mit und geriet dabei in französische Kriegsgefangenschaft. In dieser Zeit begann er schon mit dem Studium der hebräischen Sprache, einer Grundvoraussetzung für das Theologiestudium. Sein Vater war Landeswart vom Jungmännerwerk und sollte nach dem Krieg in Erlangen den CVJM aufbauen. Das scheint den Sohn geprägt zu haben.

Nach dem Theologiestudium - und einer kurzen Zeit als Studentenpfarrer in Nürnberg (seit 1955) - ging Horst Fild 1958 für fünf Jahre als Generalsekretär des Evangelischen Jungmännerwerkes nach Kassel. Danach folgte die Gemeindephase: 1963 als zweiter Pfarrer von Nürnberg-St. Peter, dann 12 Jahre in Poppenreuth St. Peter und Paul, schließlich noch neun Jahre auf der dritten Pfarrstelle in Rothenburg-St. Jakob. Aufgrund seiner leutseligen Art war er in der Gemeinde sehr beliebt.

Pfarrer Dr. Dr. Fild war gleichzeitig Lehrbeauftragter für Historische Pädagogik und Evangelische Religionslehre an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Er war Verfasser zahlreicher Veröffentlichungen mit pädagogischer und historischer Fragestellung.

Im Ruhestand widmete er sich einer Tätigkeit im Predigerseminar in Odessa, wo er auch wieder einen Lehrauftrag übernommen hatte, in der Ausbildung ukrainischer Prediger.

Horst Fild starb 2005 in Bamberg und ist auf dem Friedhof St. Peter und Paul in Poppenreuth (Schneegasse) in seinem Familiengrab durch seinen übernächsten Amtsnachfolger Pfarrer Christian Schmidt-Scheer beerdigt worden.

Die Poppenreuther Zeit

Zu Beginn der Amtszeit von Pfarrer Dr. Dr. Fild wurde das Pfarrhaus umgestaltet. Der Treppenturm auf der Hinterseite wurde entfernt, das Treppenhaus nach innen verlegt und der Gemeinderaum aufgelöst. Aus dem Gemeinderaum entstand Büro und Amtszimmer, das ehemalige Mesnerhaus wurde Gemeindehaus (später Jugendhaus).

Pfarrer Dr. Dr. Fild gilt auch als der Retter der Pfarrscheune, die in seiner Amtszeit abgerissen werden sollte und für deren Erhalt er sich einsetzte. Mit Hilfe einiger Gemeindemitglieder konnte er den Umbau der alten Scheune in ein Gemeindehaus im Landeskirchenamt durchsetzen.

Die Umsetzung dieses Planes geschah dann in der Amtszeit seines Amtsnachfolgers Herbert Reber. Aus Dankbarkeit wurde ihm der Raum im ersten Stock der Pfarrscheune gewidmet.

Siehe auch