Paul Rieß: Unterschied zwischen den Versionen

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== Rießchronik ==
== Rießchronik ==
Drei Wochen nach dem Tod [[Paul Käppner]]s im Januar [[1911]] kam [[Magistratsrat]] Scheidig zur Arbeitsstelle von Rieß, der damals noch als Zuschneider in der [[Bilderbücherfabrik Löwensohn]] beschäftigt war. Er fragte Rieß im Auftrag von Oberbürgermeister [[Theodor Kutzer]], ob er die Stadtchronik fortführen wolle, was Rieß hocherfreut annahm. Er nahm die Arbeit sofort auf und holte sie nach bis vor dem Todestage von Käppner<ref name="Altstadtbläddla">Altstadtbläddla 35 - Krieg der Illusionen</ref>.
Drei Wochen nach dem Tod [[Paul Käppner]]s im Januar [[1911]] kam [[Magistratsrat]] Scheidig zur Arbeitsstelle von Rieß, der damals noch als Zuschneider in der [[Bilderbücherfabrik Löwensohn]] beschäftigt war. Er fragte Rieß im Auftrag von Oberbürgermeister [[Theodor Kutzer]], ob er die Stadtchronik fortführen wolle, was Rieß hocherfreut annahm. Er nahm die Arbeit sofort auf und holte sie nach bis vor dem Todestage von Käppner<ref name="Altstadtbläddla">Altstadtbläddla 35 - Krieg der Illusionen.</ref>


Paul Rieß schrieb von [[1911]] bis April [[1942]] die '''Chronik der Stadt Fürth''', die den Untertitel "''Aufzeichnungen aus der Stadt Fürth''" trägt und 35 Bände umfasst. Rieß reicherte die Bände mit Drucken, Ansichts- und Eintrittskarten sowie Werbeblättern an. Zusätzlich fertigte er handschriftlich ein alphabetisches Stichwortverzeichnis an. Die Kriegsjahre des Ersten Weltkrieges finden sich in fünf eigenen Bänden von 1914 bis 1921 wieder - patriotisch "angehaucht". Dabei wurden alle ihm bekannten Kriegsteilnehmer aus Fürth, einschließlich deren Auszeichnungen und Opfer, gewürdigt. Die Chronikbände sind im Stadtarchiv in Burgfarrnbach erhalten und können im Lesesaal während der regulären Öffnungszeiten eingesehen werden.  
Paul Rieß schrieb von [[1911]] bis April [[1942]] die '''Chronik der Stadt Fürth''', die den Untertitel "''Aufzeichnungen aus der Stadt Fürth''" trägt und 35 Bände umfasst. Rieß reicherte die Bände mit Drucken, Ansichts- und Eintrittskarten sowie Werbeblättern an. Zusätzlich fertigte er handschriftlich ein alphabetisches Stichwortverzeichnis an. Die Kriegsjahre des Ersten Weltkrieges finden sich in fünf eigenen Bänden von 1914 bis 1921 wieder - patriotisch "angehaucht". Dabei wurden alle ihm bekannten Kriegsteilnehmer aus Fürth, einschließlich deren Auszeichnungen und Opfer, gewürdigt. Die Chronikbände sind im Stadtarchiv in Burgfarrnbach erhalten und können im Lesesaal während der regulären Öffnungszeiten eingesehen werden.  
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