Verlag Dr. Karoline Bernheim: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Verlag Dr. Karoline Bernheim''' war ein Fürther Buchverlag für Kinder-, Mal- und Jugendbücher.
Der '''Verlag Dr. Karoline Bernheim''' war ein Fürther Buchverlag für Kinder-, Mal- und Jugendbücher.
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==Geschichte==
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Karoline Bernheim wurde am [[9. März]] [[1905]] in Fürth geboren (Vater: Hans Bernheim, Kaufmann). Ab September [[1911]] Besuch der Volksschule, [[1915]] Übertritt in die [[Mädchenlyzeum|höhere Mädchenschule]] in Fürth. Ab September [[1918]] Besuch des Mädchengymnasiums in Nürnberg, dort machte Bernheim im April [[1924]] das Abitur. Zum Sommersemester 1924 Beginn des Studiums der Naturwissenschaften an der Universität Erlangen. Weitere Studienorte: Wien, Bonn und München. Ab Sommersemester [[1928]] an der Universität Köln immatrikuliert, dort Promotion am [[27. Juli]] [[1929]] mit der Arbeit "Beitrag zur Kenntnis des [https://de.wikipedia.org/wiki/Internodium_(Botanik) Internodienwachstums]". In der Veröffentlichung Ihrer Disseration im Rahmen der Serie "Beihefte zum Botanischen Centralblatt (1930), ist als Wohnadresse [[Friedrichstraße 4]] angegeben.<ref>Bernheim, Karoline: Beitrag zur Kenntnis des Internodienwachstums / vorgel. von Karoline Bernheim, 1930. - 406 S., Lebenslauf letzte Seite</ref>
Karoline Bernheim wurde am [[9. März]] [[1905]] in Fürth geboren (Vater: Hans Bernheim, Kaufmann). Ab September [[1911]] Besuch der Volksschule, [[1915]] Übertritt in die [[Mädchenlyzeum|höhere Mädchenschule]] in Fürth. Ab September [[1918]] Besuch des Mädchengymnasiums in Nürnberg, dort machte Bernheim im April [[1924]] das Abitur. Zum Sommersemester 1924 Beginn des Studiums der Naturwissenschaften an der Universität Erlangen. Weitere Studienorte: Wien, Bonn und München. Ab Sommersemester [[1928]] an der Universität Köln immatrikuliert, dort Promotion am [[27. Juli]] [[1929]] mit der Arbeit "Beitrag zur Kenntnis des [https://de.wikipedia.org/wiki/Internodium_(Botanik) Internodienwachstums]". In der Veröffentlichung Ihrer Disseration im Rahmen der Serie "Beihefte zum Botanischen Centralblatt (1930), ist als Wohnadresse [[Friedrichstraße 4]] angegeben.<ref>Bernheim, Karoline: Beitrag zur Kenntnis des Internodienwachstums / vorgel. von Karoline Bernheim, 1930. - 406 S., Lebenslauf letzte Seite</ref>


Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] Gründung des Verlages am [[3. November]] [[1945]] in der Friedrichstraße 4, Zuteilung einer Lizenz der amerikanischen Militärregierung A 22 vom [[23. März]] [[1946]]. Schwerpunktmäßige Aktivität des Verlages: 1946 - 1954<ref>Nachweis durch Pflichtexemplarablieferung an die Universitätsbibliothek Erlangen. Die (Kinder-)Bücher haben oft kein Erscheinungsdatum eingedruckt, also ermittelt oder durch Zugangjahr.</ref> Gedruckt wurden die Bücher vom [[Pestalozzi-Verlag]] welcher den Bernheim-Verlag später übernahm.<ref>Fürther Geschichtsblätter, 4/2009. S. 120</ref>
Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] Gründung des Verlages am [[3. November]] [[1945]] in der Friedrichstraße 4, Zuteilung einer Lizenz der amerikanischen Militärregierung A 22 vom [[23. März]] [[1946]]. Schwerpunktmäßige Aktivität des Verlages: 1946 - 1954.<ref>Nachweis durch Pflichtexemplarablieferung an die Universitätsbibliothek Erlangen. Die (Kinder-)Bücher haben oft kein Erscheinungsdatum eingedruckt, also ermittelt oder durch Zugangjahr</ref> Gedruckt wurden die Bücher vom [[Pestalozzi-Verlag]] welcher den Bernheim-Verlag später übernahm.<ref>Fürther Geschichtsblätter, 4/2009. S. 120</ref>


==Veröffentlichungen (Auswahl)==
==Veröffentlichungen (Auswahl)==

Version vom 3. Juni 2018, 01:01 Uhr

Kinderbuch "Vom Wasser" des Bernheim-Verlags, von Karoline Bernheim selbst erzählt

Der Verlag Dr. Karoline Bernheim war ein Fürther Buchverlag für Kinder-, Mal- und Jugendbücher.

Geschichte

Karoline Bernheim wurde am 9. März 1905 in Fürth geboren (Vater: Hans Bernheim, Kaufmann). Ab September 1911 Besuch der Volksschule, 1915 Übertritt in die höhere Mädchenschule in Fürth. Ab September 1918 Besuch des Mädchengymnasiums in Nürnberg, dort machte Bernheim im April 1924 das Abitur. Zum Sommersemester 1924 Beginn des Studiums der Naturwissenschaften an der Universität Erlangen. Weitere Studienorte: Wien, Bonn und München. Ab Sommersemester 1928 an der Universität Köln immatrikuliert, dort Promotion am 27. Juli 1929 mit der Arbeit "Beitrag zur Kenntnis des Internodienwachstums". In der Veröffentlichung Ihrer Disseration im Rahmen der Serie "Beihefte zum Botanischen Centralblatt (1930), ist als Wohnadresse Friedrichstraße 4 angegeben.[1]

Nach dem Zweiten Weltkrieg Gründung des Verlages am 3. November 1945 in der Friedrichstraße 4, Zuteilung einer Lizenz der amerikanischen Militärregierung A 22 vom 23. März 1946. Schwerpunktmäßige Aktivität des Verlages: 1946 - 1954.[2] Gedruckt wurden die Bücher vom Pestalozzi-Verlag welcher den Bernheim-Verlag später übernahm.[3]

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • "Vom Wasser" (1946)
  • "Heini und der Klabautermann" (1947)
  • "Allerlei Tier-Geschichten" (1947)
  • "Junge Menschen" (1947)
  • "Aus Wald und Wiese, von Wolken und Wellen" (1947)
  • "Louisa läßt sich nicht unterkriegen" (1947)
  • "Laß Dir erzählen..." (1948)
  • "Es war einmal...Ferienreise vor 100 Jahren" (1948)
  • "Affenjagd" (1948)
  • "Gamaliel Bradford erzählt von 8 bedeutenden amerikanischen Frauen" (1948)
  • "Rapunzel wird Reporter" (1949)
  • "Wir besuchen die wilden Tiere" (1949)
  • "Rapunzel an der Waterkant" (1951)
  • "Mutter und Kind - Ein Tierbuch"
  • "Reise um die weite Welt"

Literatur

  • Adressbuch des deutschsprachigen Buchhandels: Verzeichnis der Mitglieder der Landes- und Fachverbände in der Bundesrepublik Deutschland und in West-Berlin Bd. 1952 (Adressnachweis)
  • Walter Ley: Fürther Spielwarenhersteller im vergangenen Jahrhundert. In: Fürther Geschichtsblätter, 4/2009. S. 120

Einzelnachweise

  1. Bernheim, Karoline: Beitrag zur Kenntnis des Internodienwachstums / vorgel. von Karoline Bernheim, 1930. - 406 S., Lebenslauf letzte Seite
  2. Nachweis durch Pflichtexemplarablieferung an die Universitätsbibliothek Erlangen. Die (Kinder-)Bücher haben oft kein Erscheinungsdatum eingedruckt, also ermittelt oder durch Zugangjahr
  3. Fürther Geschichtsblätter, 4/2009. S. 120

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