Poppenreuther Straße 120: Unterschied zwischen den Versionen
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Den "spärlichen Stilformen (Sohlbänke, Giebelaufsatz) nach stammt die hakenförmige Anlage aus klassizistischer Zeit. Am Giebel befand sich die Inschrift "Gg. Kern 1958". Das Gebäude wurde vermutlich nach dem Großbrand [[1701]] in [[Poppenreuth]] als Bauernhof aus Sandstein gebaut. Im 19. Jahrhundert wurde zuletzt das Gebäude erneut verändert.<ref>Dorfgestaltung Poppenreuth e. V. </ref> Die gegenüberliegende Scheue mit der Hausnummer [[Poppenreuther Straße 119]] gehörte ursprünglich mit zum Bauernhof und stand im Garten des Anwesens. Inzwischen ist die Scheune durch die Poppenreuther Straße getrennt und gehört der Stadt Fürth, die die alte Scheune [[2018]] als "Dorfscheune" vollkommen neu saniert hat. | Den "spärlichen Stilformen (Sohlbänke, Giebelaufsatz) nach stammt die hakenförmige Anlage aus klassizistischer Zeit. Am Giebel befand sich die Inschrift "Gg. Kern 1958". Das Gebäude wurde vermutlich nach dem Großbrand [[1701]] in [[Poppenreuth]] als Bauernhof aus Sandstein gebaut. Im 19. Jahrhundert wurde zuletzt das Gebäude erneut verändert.<ref>Dorfgestaltung Poppenreuth e. V. </ref> Die gegenüberliegende Scheue mit der Hausnummer [[Poppenreuther Straße 119]] gehörte ursprünglich mit zum Bauernhof und stand im Garten des Anwesens. Inzwischen ist die Scheune durch die Poppenreuther Straße getrennt und gehört der Stadt Fürth, die die alte Scheune [[2018]] als "Dorfscheune" vollkommen neu saniert hat. | ||
Die neue Bayerische Verwaltung erfasste [[1808]] die Bestandsgebäude und deren Eigentümer. So wird die heutige [[Poppenreuther Straße 120]] mit der Haus Nummer 41, die dem Bauer Christoph Lechner gehörte. Der Bauer besaß einen 1/4 Hof, ein kleines Wohnhaus, viertels aus Stein mit Stallungen, sowie eine kleine Scheune und kleine Hofrait mit Gemüsegarten. Weiterhin hatte der Bauer Wald- und Gemeinderecht. | Die neue Bayerische Verwaltung erfasste [[1808]] die Bestandsgebäude und deren Eigentümer. So wird die heutige [[Poppenreuther Straße 120]] mit der Haus Nummer 41, die dem Bauer Christoph Lechner gehörte. Der Bauer besaß einen 1/4 Hof, ein kleines Wohnhaus, viertels aus Stein mit Stallungen, sowie eine kleine Scheune und kleine Hofrait mit Gemüsegarten. Weiterhin hatte der Bauer Wald- und Gemeinderecht.<ref>Barbara Ohm: Barbara Ohm: Poppenreuth - Geschichte eines Fürther Dorfes, Eigenverlag, Fürth 2011, S. 74</ref> | ||
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Version vom 3. September 2018, 22:17 Uhr
- Objekt
- Ehemaliger Bauernhof
- Baujahr
- 1701
- Geokoordinate
- 49° 28' 56.39" N, 11° 0' 46.81" E
- Quellangaben
- BLfD - Denkmalliste Fürth
Bauernhaus, erdgeschossiger, giebelständiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, eckigen Voluten und Kugelaufsätzen am Giebel, 18./19. Jahrhundert; ehemaliger Wirtschaftstrakt, rechtwinklig an das Bauernhaus angeschlossen, erdgeschossiger teils verputzter Sandsteinbau mit Satteldach, gleichzeitig. Teil des Ensembles Ortskern Poppenreuth.
Den "spärlichen Stilformen (Sohlbänke, Giebelaufsatz) nach stammt die hakenförmige Anlage aus klassizistischer Zeit. Am Giebel befand sich die Inschrift "Gg. Kern 1958". Das Gebäude wurde vermutlich nach dem Großbrand 1701 in Poppenreuth als Bauernhof aus Sandstein gebaut. Im 19. Jahrhundert wurde zuletzt das Gebäude erneut verändert.[1] Die gegenüberliegende Scheue mit der Hausnummer Poppenreuther Straße 119 gehörte ursprünglich mit zum Bauernhof und stand im Garten des Anwesens. Inzwischen ist die Scheune durch die Poppenreuther Straße getrennt und gehört der Stadt Fürth, die die alte Scheune 2018 als "Dorfscheune" vollkommen neu saniert hat.
Die neue Bayerische Verwaltung erfasste 1808 die Bestandsgebäude und deren Eigentümer. So wird die heutige Poppenreuther Straße 120 mit der Haus Nummer 41, die dem Bauer Christoph Lechner gehörte. Der Bauer besaß einen 1/4 Hof, ein kleines Wohnhaus, viertels aus Stein mit Stallungen, sowie eine kleine Scheune und kleine Hofrait mit Gemüsegarten. Weiterhin hatte der Bauer Wald- und Gemeinderecht.[2]