Mauritius Hieronymus Lochner: Unterschied zwischen den Versionen

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*"''Das seltene Alter''" ''mit 44 Sinnbildern'' (Frankfurt 1693),  
*"''Das seltene Alter''" ''mit 44 Sinnbildern'' (Frankfurt 1693),  
*"''Das ersonnene Immerleben einiger Jünger Jesu''" (Nürnberg 1694) und  
*"''Das ersonnene Immerleben einiger Jünger Jesu''" (Nürnberg 1694) und  
* "''Nathanael, der recht redliche Israelit''" (Bremen 1698), ''darin ist auch sein Lebenslauf abgedruckt''.<br />  Doch dabei dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Verwechslung vorliegen. Schon das Lebensalter von Mauritius Hieronymus Lochner anlässlich der Escheinungsdaten macht seine Urheberschaft zweifelhaft. Das Nürnbergische Gelehrten-Lexicon weist diese Werke auch dem Großvater [[Carl Friedrich Lochner]] zu <ref>Georg Andreas Will, Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon, 2. Teil, 1756, S. 481f. [https://books.google.de/books?id=QggVAAAAQAAJ&pg=PA482&dq=Will,+Gelehrten+Lexicon,+Lochner+Das+ersonnene+Immerleben&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiB196F5fneAhVDJVAKHXQiBnQQ6AEIKDAA#v=onepage&q=Will%2C%20Gelehrten%20Lexicon%2C%20Lochner%20Das%20ersonnene%20Immerleben&f=false - online verfügbar]</ref>.
* "''Nathanael, der recht redliche Israelit''" (Bremen 1698), ''darin ist auch sein Lebenslauf abgedruckt''.<br />  Doch dabei dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Verwechslung vorliegen. Schon das Lebensalter von Mauritius Hieronymus Lochner anlässlich der Escheinungsdaten macht seine Urheberschaft zweifelhaft. Das Nürnbergische Gelehrten-Lexicon weist diese Werke auch dem Vater [[Carl Friedrich Lochner]] zu <ref>Georg Andreas Will, Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon, 2. Teil, 1756, S. 481f. [https://books.google.de/books?id=QggVAAAAQAAJ&pg=PA482&dq=Will,+Gelehrten+Lexicon,+Lochner+Das+ersonnene+Immerleben&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiB196F5fneAhVDJVAKHXQiBnQQ6AEIKDAA#v=onepage&q=Will%2C%20Gelehrten%20Lexicon%2C%20Lochner%20Das%20ersonnene%20Immerleben&f=false - online verfügbar]</ref>.


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==

Version vom 1. Dezember 2018, 18:54 Uhr

Mauritius Hieronymus Lochner (geb. 2. April 1680 in Fürth; gest. 14. Dezember 1745) war der jüngste Sohn von Pfarrer Carl Friedrich Lochner. Er hatte in Bremen das Gymnasium besucht, das unter der Leitung seines Onkels Jacob Hieronymus Lochner stand. Später studierte er in Altdorf und Jena, bevor er 1705 Prediger an St. Margaretha in Nürnberg und 1707 - 1718 Pastor in Heroldsberg wurde. 1718 erhielt er eine Berufung zum Diakon zu St. Sebald in Nürnberg, seit 1739 zum Senior an der gleichen Kirche.[1] Zum Eintritt in den Blumenorden entschloss sich Mauritius Hieronymus Lochner erst 1726, obwohl er schon in jugendlichen Jahren durch literarische Neigungen auffiel. Seine Liebe galt dem geistlichen Lied und dem Trauergedicht. Als Periander III (wie schon sein Vater und sein Großvater) setzte er die Familientradition als Mitglied im Pegnesischen Blumenorden fort.
Verheiratet war er mit Katharina Susanna Riegel aus Nürnberg. Aus dieser Ehe gingen 14 Kinder hervor.[2]

Werke

Andreas Würfel [3] zählt für Mauritius Hieronymus Lochner folgende Werke auf:

  • "Das seltene Alter" mit 44 Sinnbildern (Frankfurt 1693),
  • "Das ersonnene Immerleben einiger Jünger Jesu" (Nürnberg 1694) und
  • "Nathanael, der recht redliche Israelit" (Bremen 1698), darin ist auch sein Lebenslauf abgedruckt.
    Doch dabei dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Verwechslung vorliegen. Schon das Lebensalter von Mauritius Hieronymus Lochner anlässlich der Escheinungsdaten macht seine Urheberschaft zweifelhaft. Das Nürnbergische Gelehrten-Lexicon weist diese Werke auch dem Vater Carl Friedrich Lochner zu [4].

Einzelnachweise

  1. Renate Jürgensen: Melos conspirant singuli in unum, 2006, S. 697 - online verfügbar
  2. Johann Karl Lochner: "The Lochner Family Chronicle", Band 2, 1979, S. 41 f. - online
  3. Andreas Würfel: Diptycha Ecclesiarum Oppidis et Pagis Norimbergensibus, 1759, S. 166
  4. Georg Andreas Will, Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon, 2. Teil, 1756, S. 481f. - online verfügbar

Siehe auch

  • Übersicht über Mitglieder der Familie Lochner

Weblinks

  • Porträt von Mauritius Hieronymus Lochner in: Johann Karl Lochner: "The Lochner Family Chronicle", Band 2, 1979, S. 41 - online