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Den Orden, den ihm der König für seine geleisteten Dienste in der Krankenversorgung während des Krieges 1870/71 verleihen wollte, hatte er abgelehnt, weil er nur "aus Humanitätsrücksichten die Kranken gepflegt" habe. Seine Beerdigung am [[26. Januar]] [[1879]] fand auf seinen Wunsch hin "prunklos, ohne Glockengeläute und ohne kirchliche Begleitung" statt. Am Grab sprach sein Neffe Dr. [[Christian Degen|Degen]].<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 395 und S. 505</ref> | Den Orden, den ihm der König für seine geleisteten Dienste in der Krankenversorgung während des Krieges 1870/71 verleihen wollte, hatte er abgelehnt, weil er nur "aus Humanitätsrücksichten die Kranken gepflegt" habe. Seine Beerdigung am [[26. Januar]] [[1879]] fand auf seinen Wunsch hin "prunklos, ohne Glockengeläute und ohne kirchliche Begleitung" statt. Am Grab sprach sein Neffe Dr. [[Christian Degen|Degen]].<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 395 und S. 505</ref> | ||
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Version vom 9. Dezember 2018, 14:31 Uhr
- Namenszusatz
- Dr.
- Vorname
- Karl Johann Michael
- Nachname
- Kiderlin
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 25. Januar 1814
- Geburtsort
- Nürnberg
- Todesdatum
- 26. Januar 1879
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Arzt
Johann Michael Karl Kiderlin (geb. 25. Januar 1814 in Nürnberg, beerdigt am 26. Januar 1879 in Fürth) war in Fürth als Arzt und 2. Vorstand des Kollegiums der Gemeindebevollmächtigten tätig. Nach seinem Medizinstudium in Erlangen hat sich Kiderlin 1841/1842 in Fürth niedergelassen. Er war als Allgemeinarzt, Chirurg und Geburtshelfer tätig.
Er engagierte sich ebenfalls in der 1848 gegründeten Demokratischen Partei.
Den Orden, den ihm der König für seine geleisteten Dienste in der Krankenversorgung während des Krieges 1870/71 verleihen wollte, hatte er abgelehnt, weil er nur "aus Humanitätsrücksichten die Kranken gepflegt" habe. Seine Beerdigung am 26. Januar 1879 fand auf seinen Wunsch hin "prunklos, ohne Glockengeläute und ohne kirchliche Begleitung" statt. Am Grab sprach sein Neffe Dr. Degen.[1]
Nach ihm wurde die Kiderlinstraße benannt.
Literatur
- Kiderlin, Karl, in: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 197 - 198
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Fronmüllerchronik, 1887, S. 395 und S. 505
Bilder
Zeitungsanzeige des Arztes Dr. Karl Kiderlin, Mai 1843
Zeitungsanzeige des Arztes Karl Kiderlin, Dezember 1842