Bleistiftfabrik Berolzheimer und Illfelder: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Jahr [[1856]] gilt in manchen Quellen als Gründungsjahr der Firma.<ref>Georg Büttner: "JOS. ILLFELDER, Fürth"; unter "Die vergessenen Bleistiftfabriken" (F-M) [http://www.buettner-nuernberg.de/vgbleistift32.htm#ILLFELDER online]</ref> In diesem Jahr meldete [[Daniel Berolzheimer]] auch ein Privileg auf ''eine eigentümlich konstruierte Maschine zum Abschneiden der Bleistifte'' an.<ref>Stadtarchiv Fürth, Fach 208, Nr. 31: Briefe vom 26. April und 12. Juni 1856</ref> Das Privileg, ursprünglich auf fünf Jahre erteilt, wurde bereits 1859 wieder aufgehoben. Wahrscheinlich hatte Berolzheimer die zweieinhalb Jahresfrist für den Nachweis versäumt.
Das Jahr [[1856]] gilt in manchen Quellen als Gründungsjahr der Firma.<ref>Georg Büttner: "JOS. ILLFELDER, Fürth"; unter "Die vergessenen Bleistiftfabriken" (F-M) [http://www.buettner-nuernberg.de/vgbleistift32.htm#ILLFELDER online]</ref> In diesem Jahr meldete [[Daniel Berolzheimer]] auch ein Privileg auf ''eine eigentümlich konstruierte Maschine zum Abschneiden der Bleistifte'' an.<ref>Stadtarchiv Fürth, Fach 208, Nr. 31: Briefe vom 26. April und 12. Juni 1856</ref> Das Privileg, ursprünglich auf fünf Jahre erteilt, wurde bereits 1859 wieder aufgehoben. Wahrscheinlich hatte Berolzheimer die zweieinhalb Jahresfrist für den Nachweis versäumt.


Nach Daniel Berolzheimers Tod [[1859]] übernahm der Sohn [[Heinrich Berolzheimer]] dessen Anteil und führte die Fabrik eine Zeit lang zusammen mit Leopold Illfelder weiter. Es begann die Blütezeit der Firma.<ref>Fürth von A bis Z (Buch)</ref> Nach einer Gewerbestatistik von [[1861]] bschäftigte die Fabrik wahrscheinlich 44 Arbeiter und 7 Aufsichtspersonen.<ref>Stadtarchiv Fürth, Fach 118, Nr. 59 - die Angaben sind teilweise durchgestrichen und dadurch nicht eindeutig</ref>
Nach Daniel Berolzheimers Tod [[1859]] übernahm der Sohn [[Heinrich Berolzheimer]] dessen Anteil und führte die Fabrik eine Zeit lang zusammen mit Leopold Illfelder weiter. (Heinrich wohnte - wie zuvor schon sein Vater Daniel - bis 1868 mit seiner Familie im 1. Stock des Gebäudes. Danach wurden die Räume als Büroräume für die Fabrik genutzt.<ref>Michael Berolzheimer Collection 1325-1942 - [http://www.archive.org/stream/michaelberolzheimer_01_reel01#page/n155 online-Digitalisat]</ref>)
 
Es begann die Blütezeit der Firma.<ref>Fürth von A bis Z (Buch)</ref> Nach einer Gewerbestatistik von [[1861]] bschäftigte die Fabrik wahrscheinlich 44 Arbeiter und 7 Aufsichtspersonen.<ref>Stadtarchiv Fürth, Fach 118, Nr. 59 - die Angaben sind teilweise durchgestrichen und dadurch nicht eindeutig</ref>


Die Firma gründete [[1861]] eine Niederlassung in New York ("Berolzheimer, Illfelder & Co." bzw. "B. Illfelder & Co."), aus der die späteren Firmen Illfelder Importing Co. bzw. Eagle Pencil Co. hervorgingen. Auf der Londoner und auf der Pariser Weltausstellung in den Jahren 1862 und 1867 erzielten die Produkte der Firma internationale Anerkennung durch die Verleihung von Medaillen.
Die Firma gründete [[1861]] eine Niederlassung in New York ("Berolzheimer, Illfelder & Co." bzw. "B. Illfelder & Co."), aus der die späteren Firmen Illfelder Importing Co. bzw. Eagle Pencil Co. hervorgingen. Auf der Londoner und auf der Pariser Weltausstellung in den Jahren 1862 und 1867 erzielten die Produkte der Firma internationale Anerkennung durch die Verleihung von Medaillen.