Louis-Kissinger-Preis: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. Februar 2019, 22:26 Uhr

Louis Kissinger, ca. 1910

Der Louis-Kissinger-Preis ist ein von der Stadt Fürth für vorbildhaft engagierte Pädagoginnen und Pädagogen jeglicher Schularten ausgelobter Preis. Er geht auf eine Schenkung von Walter und Henry Kissinger zurück, die aus der Lebensversicherung ihres Vaters Louis Kissinger einen Sockelbetrag von 4.700 Euro spendeten. Weitere Beiträge aus der Privatwirtschaft sollen das Vermögen aufstocken, aus dem der Preis ausgeschüttet wird.

Der Preis in Höhe von 1.000 Euro soll jährlich verliehen werden, erstmals 2012. Der Preis erinnert damit auch an den Fürther Lehrer Louis Kissinger, der zunächst von 1909 bis 1919 an der privaten Heckmannschule für Knaben in der Blumenstraße 19 als Lehrer arbeitete. Ab 1919 bis zur Flucht aus Deutschland vor dem Nationalsozialismus 1938 lehrte Louis Kissinger als Hauptlehrer Deutsch, Rechnen und Realien an der Handelsschule und dem Mädchenlyzeum in der Tannenstraße, dem heutigen Helene-Lange-Gymnasium.[1] Initiiert wurde die Auszeichnung von der Fürther Autorin und Filmproduzentin Evi Kurz.

Preisträger

Lehrerkollegium mit Louis Kissinger, ca. 1910.

Lokalberichterstattung

Weblinks

  • Bay. Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst Mai 2012: Louis-Kissinger-Preis: Erinnerung an einen besonderen Lehrer online abrufbar
  • Leopold-Ullstein Schule Mai 2012: Verleihung des Louis-Kissinger-Preises an Margit Flescher online abrufbar

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Evi Kurz: Die Kissinger Saga. TLF Edition TimeLineFilm, 2007, S. 54 ff.
  2. Stadt Fürth: Stadt Fürth verleiht Louis-Kissinger-Preis 2015 - Ehrengäste: Walter Kissinger mit Familie / PM 193/15, 8. Juni 2015
  3. Claudia Ziob: Engagiert wie Louis Kissinger. In: Fürther Nachrichten vom 13. Juni 2015