Johann Wilhelm Siebenkäs: Unterschied zwischen den Versionen

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==Leben==
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Siebenkäs wurde als sechstes Kind des Metzgermeisters Matthäus Siebenkäs in Fürth geboren. Mit 18 Jahren meldete er sich freiwiliig zum Königlich-Bayerischen 12. Infanterie-Regiment in Würzburg, wo er als "Hoboist" angestellt wurde. Er spielte Flügelhorn, Klarinette, Violine und Klaiver und studierte nebenbei auch Tonsatz.  
Siebenkäs wurde als sechstes Kind des Metzgermeisters Matthäus Siebenkäs in Fürth geboren. Mit 18 Jahren meldete er sich freiwiliig zum Königlich-Bayerischen 12. Infanterie-Regiment in Würzburg, wo er als "Hoboist" angestellt wurde. Er spielte Flügelhorn, Klarinette, Violine und Klavier und studierte nebenbei auch Tonsatz.  
1856 bewarb er sich um eine Stelle in  München und wurde dort angenommen. Er wirkte dort von 1860 bis 1876 als Obermusikmeister. In dieser Zeit entstanden zahlreiche Kompositionen von ihm. 1875 bat er um Entlassung aus der Armee und ließt sich in Nürnberg nieder, wo er als Hausmeister am Realgymnasium seinen Unterhalt verdiente.
1856 bewarb er sich um eine Stelle in  München und wurde dort angenommen. Er wirkte dort von 1860 bis 1876 als Obermusikmeister. In dieser Zeit entstanden zahlreiche Kompositionen von ihm. 1875 bat er um Entlassung aus der Armee und ließt sich in Nürnberg nieder, wo er als Hausmeister am Realgymnasium seinen Unterhalt verdiente.


==Trivia==
==Trivia==


Die Melodie des von ihm komponierten Schäfflertanzes wird in der Telefonanlage der Landshauptstadt München als Warteschleifenmusik verwendet.
Die Melodie des von ihm komponierten Schäfflertanzes wird in der Telefonanlage der Landeshauptstadt München als Warteschleifenmusik verwendet.


==Literatur==
==Literatur==

Version vom 4. August 2011, 07:43 Uhr

Johann Wilhelm Siebenkäs (* 29. August 1826 in Fürth, † 7. März 1888 in Nürnberg) war ein Militärmusiker und Komponist.

Leben

Siebenkäs wurde als sechstes Kind des Metzgermeisters Matthäus Siebenkäs in Fürth geboren. Mit 18 Jahren meldete er sich freiwiliig zum Königlich-Bayerischen 12. Infanterie-Regiment in Würzburg, wo er als "Hoboist" angestellt wurde. Er spielte Flügelhorn, Klarinette, Violine und Klavier und studierte nebenbei auch Tonsatz. 1856 bewarb er sich um eine Stelle in München und wurde dort angenommen. Er wirkte dort von 1860 bis 1876 als Obermusikmeister. In dieser Zeit entstanden zahlreiche Kompositionen von ihm. 1875 bat er um Entlassung aus der Armee und ließt sich in Nürnberg nieder, wo er als Hausmeister am Realgymnasium seinen Unterhalt verdiente.

Trivia

Die Melodie des von ihm komponierten Schäfflertanzes wird in der Telefonanlage der Landeshauptstadt München als Warteschleifenmusik verwendet.

Literatur

  • Schnebel, Hanns-Helmut: Ein Fürther in Würzburg: Dirigent und Komponist Johann Wilhelm Siebenkäs (1826-1888), in: Mainfränkisches Jahrbuch für Geschichte und Kunst, 49.1997, S. 189 - 194

Weblink

Stadtmuseum München, Ausstellung "Typisch München", Vitrine Schäfflertanz [1]