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Als Bäckermeister bot Wilhelm Küffner seine Backwaren in einem kleinen Laden an, der so winzig neben dem Gaststättenraum war, dass der Verkauf zu einem extra dafür zu öffnenden Fenster in den Hausgang erfolgte.<br/> | Als Bäckermeister bot Wilhelm Küffner seine Backwaren in einem kleinen Laden an, der so winzig neben dem Gaststättenraum war, dass der Verkauf zu einem extra dafür zu öffnenden Fenster in den Hausgang erfolgte.<br/> | ||
Für die [[Kirchweih Poppenreuth|Poppenreuther Kirchweih]] am ersten Septemberwochenende hatte Wilhelm | Für die [[Kirchweih Poppenreuth|Poppenreuther Kirchweih]] am ersten Septemberwochenende hatte Wilhelm Küffner im Hofpflaster zur Straße hin Vertiefungen eingefügt, sodass er an Kirchweih (und nur an Kirchweih) einen grün gestrichenen Gartenzaun zur Hofabtrennung einhängen konnte. Am Zaun waren drei spiralenförmig weiß-grün gestrichene Fahnenstangen angebracht, die mit einem Fichten-gebundenen Kirchweihkranz und Fahnenbändern bestückt waren. Im Hof wurde aufgestuhlt und damit - durch die Abtrennung von den Passanten auf der Straße - Bewirtung ermöglicht. Auf der Fotografie von [[1951]] ist der Ausleger am Haus mit dem weißen Roß zu sehen. Die Hausbeschriftung befand sich auf einer Tafel zwischen Erdgeschoß und 1. Stock und lautete "Bäckerei und Gasthaus zum Weißen Roß". Die Tafel verrät außerdem links mit dem Hinweis den Bierausschank mit "Nürnberger Brauhaus - Abteilung Fürth" (Dies befand sich in der Erlanger Straße, wo 1921 Brauerei Evora übernommen worden war; später Losunger, dann Siechen, zuletzt Tucher). Der Bäckereibetrieb bestand seit Wilhelm Küfner. Da nur ein sehr kleiner Laden zur Verfügung stand, spielte sich der Verkauf am geöffneten Fenster ab. | ||
Mit dem plötzlichen Tod Wilhelm Küffners [[1960]] übernahm seine Witwe Wilhelmine die Gastwirtschaft und zumindest den Verkauf von Backwaren. Der Betrieb wurde dann [[1964]] eingestellt und die Gaststätte im Erdgeschoß zu einem kleinen Kolonialwarenladen umgebaut. | Mit dem plötzlichen Tod Wilhelm Küffners [[1960]] übernahm seine Witwe Wilhelmine die Gastwirtschaft und zumindest den Verkauf von Backwaren. Der Betrieb wurde dann [[1964]] eingestellt und die Gaststätte im Erdgeschoß zu einem kleinen Kolonialwarenladen umgebaut. |
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