Rudolf-Breitscheid-Straße 29: Unterschied zwischen den Versionen

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[[1878]] war nach dem Adressbuch von [[1879]] das Haus bereits vorhanden und im Besitz des Bronze- und Blattmetallfabrikanten [[Max Eiermann|Max Hajum Eiermann]]. Seine Fabrik befand sich in der [[Marienstraße 27]]. [[1905]] wechselte laut dem nächsten Adressbuch der Eigentümer, neuer Eigner ist der Brauereibesitzer Ludwig Böttiger. [[1907]] wechselte erneut der Eigentümer, das Wohnhaus gehörte inzwischen der [[Brauerei Humbser]] in der Südstadt. Um [[1930]]/35 wurde das Gebäude von Dr. [[Jakob Frank]] erworben, der seit [[1910]] seinen Wohnsitz und seine Praxis in dem Gebäude hatte.
[[1878]] war nach dem Adressbuch von [[1879]] das Haus bereits vorhanden und im Besitz des Bronze- und Blattmetallfabrikanten [[Max Eiermann|Max Hajum Eiermann]]. Seine Fabrik befand sich in der [[Marienstraße 27]]. [[1905]] wechselte laut dem nächsten Adressbuch der Eigentümer, neuer Eigner ist der Brauereibesitzer Ludwig Böttiger. [[1907]] wechselte erneut der Eigentümer, das Wohnhaus gehörte inzwischen der [[Brauerei Humbser]] in der Südstadt. Um [[1930]]/35 wurde das Gebäude von Dr. [[Jakob Frank]] erworben, der seit [[1910]] seinen Wohnsitz und seine Praxis in dem Gebäude hatte.


Während des [[Nationalsozialismus]] wurde das Gebäude arisiert und als sog. "Judenhaus" genutzt.<ref>nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 346</ref>
Während des [[Nationalsozialismus]] wurde das Gebäude arisiert und als sog. "[[wikipedia:Judenhaus|Judenhaus]]" genutzt.<ref>nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 346</ref>


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Version vom 20. April 2020, 21:08 Uhr

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Das Dr.-Frank-Haus – es diente in der NS-Zeit als sog. "Judenhaus" – in der Rudolf-Breitscheid-Straße 29, 2018
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Dreigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade mit Ecklisenen und Flacherker und Attika am Mittelrisalit, Neurenaissance, vor 1878.

Das in der Häuserzeile stehende herrschaftliche Einfamilenhaus wurde aufgrund seiner Bauweise auch als Villa bezeichnet. Die Fassade ist ein Beispiel für den Übergang der klassizistischen Tradition zur Neurenaissance. Die Durchfahrt im rechten Bereich ist mit Pilastern und einer Stuckdecke versehen, das Treppenhaus im Innern mit dekorativem Gusseisengeländer und die Wohnungstüren sind in Neurenaissance gehalten. Im Inneren sind die Wohnungen mit reichen Stuckdecken versehen.

1878 war nach dem Adressbuch von 1879 das Haus bereits vorhanden und im Besitz des Bronze- und Blattmetallfabrikanten Max Hajum Eiermann. Seine Fabrik befand sich in der Marienstraße 27. 1905 wechselte laut dem nächsten Adressbuch der Eigentümer, neuer Eigner ist der Brauereibesitzer Ludwig Böttiger. 1907 wechselte erneut der Eigentümer, das Wohnhaus gehörte inzwischen der Brauerei Humbser in der Südstadt. Um 1930/35 wurde das Gebäude von Dr. Jakob Frank erworben, der seit 1910 seinen Wohnsitz und seine Praxis in dem Gebäude hatte.

Während des Nationalsozialismus wurde das Gebäude arisiert und als sog. "Judenhaus" genutzt.[1]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 346

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