Marstall: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden im Marstall Wohnräume für Flüchtlinge und obdachlose Einheimische eingerichtet. Im Jahr [[1970]] wurde das Gebäude von der Stadt Fürth erworben. Vorübergehend, ab den 1980er Jahren bis 2001, war hier der Sitz des [[Rundfunkmuseum]]s, seit [[2003]] wird es vom [[Museum Frauenkultur Regional – International]] im Sommer als Ausstellungsraum genutzt. Zwar wurde das Gebäude 2006 umfangreich gesichert und der Dachstuhl 2011 ertüchtigt, allerdings droht durch den weitgehenden Leerstand der Verfall. | Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurden im Marstall Wohnräume für Flüchtlinge und obdachlose Einheimische eingerichtet. Im Jahr [[1970]] wurde das Gebäude von der Stadt Fürth erworben. Vorübergehend, ab den 1980er Jahren bis [[2001]], war hier der Sitz des [[Rundfunkmuseum]]s, seit [[2003]] wird es vom [[Museum Frauenkultur Regional – International]] im Sommer als Ausstellungsraum genutzt. Zwar wurde das Gebäude [[2006]] umfangreich gesichert und der Dachstuhl [[2011]] ertüchtigt, allerdings droht durch den weitgehenden Leerstand der Verfall. | ||
== Lokalberichterstattung == | == Lokalberichterstattung == |
Version vom 4. August 2020, 09:32 Uhr
Der Marstall auf dem Gelände des Schlosses Burgfarrnbach - heute Sitz des Museums Frauenkultur Regional – International, 2018 |
- Objekt
- Marstall
- Baujahr
- 1734
- Baustil
- Barock
- Architekt
- Johann Georg Kuchen
- Geokoordinate
- 49° 29' 12.26" N, 10° 55' 33.49" E
- Quellangaben
- BLfD - Denkmalliste Fürth
Schlossartiger, langgestreckter und zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Mansardwalmdach, rundbogiger Durchfahrt, rustiziertem Erdgeschoss und Lisenengliederung, Barock, von Johann Georg Kuchen, bez. 1734.
Der Grundstein für den Marstall wurde am 26. September 1731 in unmittelbarer Nachbarschaft zum einstigen Wasserschloss gelegt. Architekt des bedeutenden Barockhauses ist wahrscheinlich Ingenieur-Leutnant Johann Georg Kuchen. Außer der Funktion als Marstall (er bot 28 Pferden Platz) diente es auch als repräsentativer Erweiterungsbau des Schlosses.
Der Maler Johann Georg Schlütter hatte im Jahr 1736 Wappen auf dem Marstall bemalt.[1]
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden im Marstall Wohnräume für Flüchtlinge und obdachlose Einheimische eingerichtet. Im Jahr 1970 wurde das Gebäude von der Stadt Fürth erworben. Vorübergehend, ab den 1980er Jahren bis 2001, war hier der Sitz des Rundfunkmuseums, seit 2003 wird es vom Museum Frauenkultur Regional – International im Sommer als Ausstellungsraum genutzt. Zwar wurde das Gebäude 2006 umfangreich gesichert und der Dachstuhl 2011 ertüchtigt, allerdings droht durch den weitgehenden Leerstand der Verfall.
Lokalberichterstattung
- Johannes Alles: „Bald ist hier nichts mehr zu retten”. In: Fürther Nachrichten vom 16. Januar 2020 (Druckausgabe)
Siehe auch
- Schloss Burgfarrnbach
- Rundfunkmuseum
- Museum Frauenkultur Regional – International
- Meierei
- Wasserschloss Burgfarrnbach
Einzelnachweise
- ↑ Rechnung des Hofmalers Schlütter vom 7. November 1736; StadtAFÜ Biogr. Slg