Wasserschloss Burgfarrnbach

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Das Wasserschloss in Burgfarrnbach, Kupferstich um 1737
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Das Wasserschloss in Burgfarrnbach wurde mehrmals zerstört und wieder aufgebaut. Erste Erwähnung erfuhr das Schloss nach dessen Zerstörung während des ersten Markgrafenkrieges (1449 - 1450). Dabei wurde das Schloss vermutlich um 1449 stark beschädigt und musste im Anschluss wieder neu aufgebaut werden.

Das Adelsgeschlecht der Wolf von Wolfsthal errichtete 1522 in dem Ort Burgfarrnbach (unterer Sitz) seinen Sitz und nutze dabei das bestehende Wasserschloss. David II. von Kresser ließ das Wasserschloss 1616 noch einmal erneuern. Die nächste Zerstörung erfuhr das Schloss während des Dreißigjährigen Krieges (1618 - 1648). Dabei wurde erneut das Gebäude beschädigt, so dass von 1658 bis 1660 David IV. von Kresser deshalb erneut eine Wasserburg errichten ließ.

Gegen Ende der 1820er Jahre wurde das Gebäude offensichtlich nicht mehr in der Form genutzt, dass sich eine weitere Sanierung für den Eigentümer lohnte. Die Bausubstanz wird als desolat beschrieben, so dass um 1830 das Gebäude abgerissen wird. Stattdessen entsteht das neue Schloss in Burgfarrnbach, das bis heute noch erhalten ist, etwas abgerückt vom und höher gelegen als das ehem. Wasserschloss. Der Marstall aus dem Jahr 1734 und die Meierei aus dem Jahr 1816 sowie das Eingangstor blieben allerdings erhalten.

Im Rahmen des Tags des offenen Denkmals am 9. September 2018 wurde erstmals die Grundfläche des Wasserschlosses auf dem Gelände an dem historisch bekannten Ort mittels eines rot-weißen Flatterbandes sichtbar gemacht.

Literatur

Siehe auch

Bilder