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Anfänglich betrieb er eine Schlosserwerkstatt in der [[Kaiserstraße 23]]. Bald aber, seit 1. April 1902, übernahm er verschiedene Bierwirtschaften mit Branntweinausschank, so ab Februar 1903 in der [[Marienstraße 38]] (zusammen mit seinem Bruder [[Friedrich Eras|Friedrich]]), ab Dezember gleichen Jahres in der Gutenbergstraße 28 und seit 16. Juni 1904 in der [[Karlstraße 7]]. Danach handelte er zeitweise mit Flaschenbier, pachtete aber im Juli 1908 für ein Jahr wiederum eine Bierwirtschaft. Nur für kurze Zeit eröffnete er am [[Marktplatz 5]] eine Bauschlosserei und Installationswerkstatt, ehe er zum 1. Oktober 1909 in der Amalienstraße 59 die Bierwirtschaft [[Zur Glocke]] (mit Ausschank von Branntwein) übernahm, die erst seine Witwe zum 1. April 1922 aufgab.
 
Anfänglich betrieb er eine Schlosserwerkstatt in der [[Kaiserstraße 23]]. Bald aber, seit 1. April 1902, übernahm er verschiedene Bierwirtschaften mit Branntweinausschank, so ab Februar 1903 in der [[Marienstraße 38]] (zusammen mit seinem Bruder [[Friedrich Eras|Friedrich]]), ab Dezember gleichen Jahres in der Gutenbergstraße 28 und seit 16. Juni 1904 in der [[Karlstraße 7]]. Danach handelte er zeitweise mit Flaschenbier, pachtete aber im Juli 1908 für ein Jahr wiederum eine Bierwirtschaft. Nur für kurze Zeit eröffnete er am [[Marktplatz 5]] eine Bauschlosserei und Installationswerkstatt, ehe er zum 1. Oktober 1909 in der Amalienstraße 59 die Bierwirtschaft [[Zur Glocke]] (mit Ausschank von Branntwein) übernahm, die erst seine Witwe zum 1. April 1922 aufgab.
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Johann Eras wurde am 7. August 1914 zum [[wikipedia:Königlich Bayerisches 8. Feldartillerie-Regiment „Prinz Heinrich von Preußen“|kgl. bayer. 8. Feldartillerie-Regiment]] einberufen. Er nahm im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] an den schweren Kämpfen an der Westfront in Frankreich teil und war vermutlich Kriegsverletzter; er wurde am 3. Juli 1918 aus dem Kriegsdienst entlassen und erhielt ab 1. Juli 1918 als Kriegsrentenempfänger monatlich 60 Mark.
      
Bei der Mobilmachung des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] rückte Eras am 7. August 1914 als Kanonier zur Artilleriemunitionskolonne 8 ein und nahm am 20./21. Aug. an der [[wikipedia:Schlacht in Lothringen|Schlacht in Lothringen]] teil. Dann folgte in der Zeit vom 22. Aug. – 14. Sept. die Schlacht vor Nancy  und Epinal ([[wikipedia:Schlacht an der Trouée de Charmes|Schlacht an der Trouée de Charmes]]). In der Zeit vom 19. Sept. 1914 bis zum 31. Dez. 1915 war an den Kämpfen auf den Maashöhen (Camp des Romains<ref>Fort Römerlager - Fort du Camp des Romains - [https://www.morthomme.com/camp-des-romains.html online]</ref>, Bois Brûlé<ref>Bois Brûlé - Feldschanze - [https://www.morthomme.com/bois-brule.html online]</ref>, [[wikipedia:Chauvoncourt|Chauvoncourt]], Wald bei Ailly<ref>Bois d´Ailly, Marbotte, Fort de Liouville - [https://www.morthomme.com/ailly.html online]</ref>) beteiligt. Dann wurde er am 2. Jan. 1916 zur 2. Ersatzabteilung des [[wikipedia:Königlich Bayerisches 8. Feldartillerie-Regiment „Prinz Heinrich von Preußen“|kgl. bayer. 8. Feldartillerieregiments]] versetzt und kam am 5. März zur bayerischen Infanteriemunitionskolonne Nr. 3 (spätere Munitionskolonne 109), bei der er bis zum 22. Oktober 1916 in Kämpfen zwischen Maas und Mosel, den Kämpfen bei Ronvaux, [[wikipedia:Fresnes-en-Woëvre|Fresnes]], Champlon und Haudiomont eingesetzt wurde. Unmittelbar danach, ab 23. Okt., war er bis 15. Nov. 1916 in die [[wikipedia:Schlacht an der Somme#Die letzten Großangriffe im Oktober und November|Kämpfe an der Somme]] eingebunden. Im Anschluss folgten vom 16. Nov. 1916 bis 6. Apr. 1917 Stellungskämpfe an der Aisne, dann war Eras bis zum 22. Mai in die [[wikipedia:Schlacht an der Aisne (1917)|Doppelschlacht Aisne - Champagne]] verwickelt.
 
Bei der Mobilmachung des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] rückte Eras am 7. August 1914 als Kanonier zur Artilleriemunitionskolonne 8 ein und nahm am 20./21. Aug. an der [[wikipedia:Schlacht in Lothringen|Schlacht in Lothringen]] teil. Dann folgte in der Zeit vom 22. Aug. – 14. Sept. die Schlacht vor Nancy  und Epinal ([[wikipedia:Schlacht an der Trouée de Charmes|Schlacht an der Trouée de Charmes]]). In der Zeit vom 19. Sept. 1914 bis zum 31. Dez. 1915 war an den Kämpfen auf den Maashöhen (Camp des Romains<ref>Fort Römerlager - Fort du Camp des Romains - [https://www.morthomme.com/camp-des-romains.html online]</ref>, Bois Brûlé<ref>Bois Brûlé - Feldschanze - [https://www.morthomme.com/bois-brule.html online]</ref>, [[wikipedia:Chauvoncourt|Chauvoncourt]], Wald bei Ailly<ref>Bois d´Ailly, Marbotte, Fort de Liouville - [https://www.morthomme.com/ailly.html online]</ref>) beteiligt. Dann wurde er am 2. Jan. 1916 zur 2. Ersatzabteilung des [[wikipedia:Königlich Bayerisches 8. Feldartillerie-Regiment „Prinz Heinrich von Preußen“|kgl. bayer. 8. Feldartillerieregiments]] versetzt und kam am 5. März zur bayerischen Infanteriemunitionskolonne Nr. 3 (spätere Munitionskolonne 109), bei der er bis zum 22. Oktober 1916 in Kämpfen zwischen Maas und Mosel, den Kämpfen bei Ronvaux, [[wikipedia:Fresnes-en-Woëvre|Fresnes]], Champlon und Haudiomont eingesetzt wurde. Unmittelbar danach, ab 23. Okt., war er bis 15. Nov. 1916 in die [[wikipedia:Schlacht an der Somme#Die letzten Großangriffe im Oktober und November|Kämpfe an der Somme]] eingebunden. Im Anschluss folgten vom 16. Nov. 1916 bis 6. Apr. 1917 Stellungskämpfe an der Aisne, dann war Eras bis zum 22. Mai in die [[wikipedia:Schlacht an der Aisne (1917)|Doppelschlacht Aisne - Champagne]] verwickelt.
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