Josef Zizler: Unterschied zwischen den Versionen

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Geboren in Zwiesel, studierte Zizler von 1901 bis 1905 an der königlich bayerischen Technischen Hochschule in München bei [[wikipedia:Friedrich von Thiersch|Friedrich von Thiersch]], [[wikipedia:August Thiersch|August Thiersch]], [[wikipedia:Carl Hocheder|Karl Hocheder]] und anderen namhaften Hochschullehrern Architektur.<ref>“Personalstand der Königlich Bayerischen Technischen Hochschule zu München im Winter-Semester 1901–1902.“ München 1901, S. 92 - [https://mediatum.ub.tum.de/doc/1446309/1446309.pdf Digitalisat der Universitätsbibliothek TU München]</ref><ref>“Personalstand der Königlich Bayerischen Technischen Hochschule zu München im Sommer-Semester 1905.“ München 1905, S. 100 - [https://mediatum.ub.tum.de/doc/1447112/1447112.pdf Digitalisat der Universitätsbibliothek TU München]</ref> Bereits ab 1905 war er beim Stadtbauamt Fürth tätig, zunächst arbeitete er bei der Erbauung des neuen [[Gaswerk]]s mit. Nach erfolgreich abgeschlossenem Staatsexamen als Regierungsbaumeister wurde er zum [[1. Januar]] [[1909]] als Bauassessor eingestellt. Nach Ausscheiden von [[Otto Holzer]] übertrug man ihm die vertretungsweise Leitung des Bauamts (Magistratsbeschluss vom 18. Mai 1911).<ref>Sammelakte V 723–737, Recherche Peter Frank</ref>
Geboren in Zwiesel, studierte Zizler von 1901 bis 1905 an der königlich bayerischen Technischen Hochschule in München bei [[wikipedia:Friedrich von Thiersch|Friedrich von Thiersch]], [[wikipedia:August Thiersch|August Thiersch]], [[wikipedia:Carl Hocheder|Karl Hocheder]] und anderen namhaften Hochschullehrern Architektur.<ref>“Personalstand der Königlich Bayerischen Technischen Hochschule zu München im Winter-Semester 1901–1902.“ München 1901, S. 92 - [https://mediatum.ub.tum.de/doc/1446309/1446309.pdf Digitalisat der Universitätsbibliothek TU München]</ref><ref>“Personalstand der Königlich Bayerischen Technischen Hochschule zu München im Sommer-Semester 1905.“ München 1905, S. 100 - [https://mediatum.ub.tum.de/doc/1447112/1447112.pdf Digitalisat der Universitätsbibliothek TU München]</ref> Bereits ab 1905 war er beim Stadtbauamt Fürth tätig, zunächst arbeitete er bei der Erbauung des neuen [[Gaswerk]]s mit. Nach erfolgreich abgeschlossenem Staatsexamen als Regierungsbaumeister wurde er zum [[1. Januar]] [[1909]] als Bauassessor eingestellt. Nach Ausscheiden von [[Otto Holzer]] übertrug man ihm die vertretungsweise Leitung des Bauamts (Magistratsbeschluss vom 18. Mai 1911).<ref>Sammelakte V 723–737, Recherche Peter Frank</ref>


Am [[7. Dezember]] [[1911]] wurde der Bauamtsassessor vom Fürther [[Stadtrat]] zum Stadtbaurat gewählt<ref name="Rieß">Georg Paul Rieß - Chronik der Stadt Fürth</ref> und trat damit die Nachfolge des erfolgreichen Holzer an, unter dem er bereits auch am Bau des [[Berolzheimerianum|Berolzheimerianums]] beteiligt war. [[1911]] Bau der [[Sanitätswache]]; [[1912]] Bau der [[Krautheimer-Krippe]]. [[1917]] wechselte er als Stadtbaurat nach Berlin-Neukölln, [[1921]] wurde er Beigeordneter in Mannheim,<ref name="Platz">Gustav Adolf Platz: Die Baukunst der neuesten Zeit; 2000</ref>  wahrscheinlich folgte er dem Ruf von Mannheims damaligem Oberbürgermeister [[Theodor Kutzer]].<ref>Andreas Schenk: Die Architekten der Mannheimer Bunker – Teil 1; Marchivium, Bog zum Neubau des Stadtarchivs Mannheim – Institut für Stadtgeschichte (abgerufen am 17.02.2021)</ref>
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== Werke ==
== Werke ==

Version vom 19. Februar 2021, 21:45 Uhr

Josef Zizler (geb. 19. März 1881 in Zwiesel; gest. 24. Oktober 1955 in Mannheim) war Architekt und von 1911 bis 1917 Stadtbaurat der Stadt Fürth.

Leben

Geboren in Zwiesel, studierte Zizler von 1901 bis 1905 an der königlich bayerischen Technischen Hochschule in München bei Friedrich von Thiersch, August Thiersch, Karl Hocheder und anderen namhaften Hochschullehrern Architektur.[1][2] Bereits ab 1905 war er beim Stadtbauamt Fürth tätig, zunächst arbeitete er bei der Erbauung des neuen Gaswerks mit. Nach erfolgreich abgeschlossenem Staatsexamen als Regierungsbaumeister wurde er zum 1. Januar 1909 als Bauassessor eingestellt. Nach Ausscheiden von Otto Holzer übertrug man ihm die vertretungsweise Leitung des Bauamts (Magistratsbeschluss vom 18. Mai 1911).[3]

Am 7. Dezember 1911 wurde der Bauamtsassessor vom Fürther Stadtrat zum Stadtbaurat gewählt[4] und trat damit die Nachfolge des erfolgreichen Holzer an, unter dem er bereits auch am Bau des Berolzheimerianums beteiligt war. 1911 Bau der Sanitätswache; 1912 Bau der Krautheimer-Krippe. 1917 wechselte er als Stadtbaurat nach Neukölln (ab 1. Oktober 1920 Berlin-Neukölln), 1921 wurde er Beigeordneter in Mannheim,[5] wahrscheinlich folgte er dem Ruf von Mannheims damaligem Oberbürgermeister Theodor Kutzer.[6]

Werke

Über mehrere seiner Bauwerke verfasste Zizler Bücher, so hauptsächlich über

  • "Mannheim als Festung und Garnisonstadt." mit Gustaf Jakob, 1937
 ObjektArchitektBauherrBaujahrAkten-Nr.Baustil
BerolzheimerianumBerolzheimerianum, ehemaliges Volksbildungshaus, jetzt TheatergebäudeOtto Holzer
Josef Zizler
Alfred Ammon
Heinrich Berolzheimer1906D-5-63-000-1377
Kaiserstraße 94Ehemaliges RektorhausJosef Zizler1913D-5-63-000-529Historismus
Krautheimer-KrippeEhemalige Krautheimer-KrippeJosef Zizler1912D-5-63-000-793Klassizismus
NagelsäuleFürther Nagelsäule, Kriegswahrzeichen des Ersten WeltkriegsJosef ZizlerStadt Fürth1916Historismus
Otto-Seeling-Promenade 7Ehemalige Sanitätswache, jetzt Evangelisch-Lutherisches
Pfarramt der Auferstehungskirche
Josef Zizler1911D-5-63-000-1044Heimatstil
Ottostraße 27; Theresienstraße 9Ehemaliges Verwaltungsgebäude der Stadtwerke FürthJosef Zizler1913D-5-63-000-1069Klassizismus
WalderholungsstätteEhemalige WalderholungsstätteOtto Holzer
Josef Zizler
Stadt Fürth1908

Wohnadressen

Auszeichnungen

Siehe auch

Weblinks

  • Josef Zizler (Wikipedia)
  • Angelika Dreißigacker: Josef Zizler – Marchivium
  • Andreas Schenk: Die Architekten der Mannheimer Bunker – Teil 1: Josef Zizler – Marchivium

Einzelnachweise

  1. “Personalstand der Königlich Bayerischen Technischen Hochschule zu München im Winter-Semester 1901–1902.“ München 1901, S. 92 - Digitalisat der Universitätsbibliothek TU München
  2. “Personalstand der Königlich Bayerischen Technischen Hochschule zu München im Sommer-Semester 1905.“ München 1905, S. 100 - Digitalisat der Universitätsbibliothek TU München
  3. Sammelakte V 723–737, Recherche Peter Frank
  4. Georg Paul Rieß - Chronik der Stadt Fürth
  5. Gustav Adolf Platz: Die Baukunst der neuesten Zeit; 2000
  6. Andreas Schenk: Die Architekten der Mannheimer Bunker – Teil 1; Marchivium, Bog zum Neubau des Stadtarchivs Mannheim – Institut für Stadtgeschichte (abgerufen am 17.02.2021)
  7. Adressbuch von 1907
  8. Adressbücher von 1909, 1911, 1913

Bilder