U-Bahnhof Rathaus: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 1. März 2021, 00:33 Uhr

UBahnhofRathaus.jpg

Der U-Bahnhof Fürth Rathaus (Abkürzung: RF) ist der 36. U-Bahnhof der Nürnberg-Fürther U-Bahn; der Verkehrsbetrieb wurde am 5. Dezember 1998 eröffnet. Er ist 636 m vom U-Bahnhof Stadthalle und 889 m vom U-Bahnhof Hauptbahnhof entfernt. An den Bahnhof schließt sich Richtung Hardhöhe ein spitz zu befahrender Gleiswechsel an.

Lage

Der Bahnhof liegt im Fürther Stadtbezirk Innenstadt und erstreckt sich unterirdisch in Ost-West-Ausrichtung in einer Linkskurve unter der Ludwig-Erhard-Straße zwischen dem Kohlenmarkt und dem Obstmarkt.

Am östlichen Bahnhofskopf erschließt ein Verteilergeschoss unter dem Kohlenmarkt die Ein- und Ausgänge zur Brandenburger und Ludwig-Erhard-Straße sowie zum Kohlenmarkt. Vom westlichen Bahnhofskopf führt ein Verteilergeschoss unter dem Obstmarkt zu den Ein- und Ausgängen von Mohrenstraße, Obstmarkt und Busbahnhof sowie über die nordwestliche Treppe zum Ein-/Ausgang am Tordurchgang Königstraße 65 mit direktem Anschluss zum Waagplatz, zur Waagstraße und damit unmittelbar in die Altstadt zur Gustavstraße und dem Grünen Markt. Zwei Aufzüge führen vom östlichen und westlichen Bahnsteigkopf an die Oberfläche.

In der Umgebung des Bahnhofs befinden sich unter anderem das Heinrich-Schliemann-Gymnasium, das Jüdische Museum Fürth, die Kunst Galerie Fürth, das Rathaus, das Ludwig-Erhard-Museum und der Busbahnhof am Rathaus und sowie das Stadttheater.

Bauwerk und Architektur

Das Bahnhofsbauwerk ist 126 m lang. Die Bauarbeiten für den Bahnhof begannen im Juni 1996 und wurden bergmännisch in Neuer Österreichischer Tunnelbauweise ausgeführt. Im Zuge der Baumaßnahmen mussten zwei Gebäude, u. a. das Café Fürst, abgerissen werden. Der Bahnhof selbst besteht aus zwei Einzelröhren, die durch drei Querschläge und die beiden Bahnsteigköpfe miteinander verbunden sind.

Die architektonische Gestaltung wurde nach einem Entwurf von Tanja Bürgelin-Arslan, der Gewinnerin des von der Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg ausgeschriebenen Gestaltungswettbewerbs, unter der Leitung der Professoren Ethelbert Hörmann und Ortwin Michl, ausgeführt. Die Bahnsteighalle ähnelt in ihrem Aussehen dem U-Bahnhof Lorenzkirche (Nürnberg), wirkt aber durch die Verwendung von Edelstahl und Lichtelementen freundlicher und moderner. An beiden Bahnsteigwänden sind 5 × 60 m große Panoramen der Fürther Innenstadt angebracht. Wichtige Gebäude sind darin hervorgehoben und werden durch Schautafeln, die in den Querschlägen angebracht sind, erklärt. Um die Orientierung in den Verteilergeschossen und den Aufgängen zu erleichtern, sind die dem Aufgang gegenüberliegenden Gebäude an den Gangwänden abgebildet.

Linien

Der Bahnhof wird von der Linie U1 bedient. An der Oberfläche befindet sich ein Busbahnhof mit Umsteigemöglichkeit zu den Stadtbuslinien 173 bis 175 und 177 bis 179 sowie den OVF-Linien 125 und 126.

Siehe auch

Literatur

  • Stadt Fürth (Hrsg.): U-Bahn Fürth Bauabschnitt 2. Bürgermeister- und Presseamt der Stadt Fürth, Fürth 1998.
  • Michael Schedel: Nürnberg U-Bahn Album. Robert Schwandl Verlag, Berlin 2007, ISBN 3-936573-11-5.

Weblinks

Bilder

Videos