Marktplatz 10: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Haus Marktplatz 10 ist ebenfalls Geburtshaus eines der beiden Brüder Leo und [[Jean Mandel]]. Im Mai 2018 wurde dem Holocaust-Überlebenden und Fürther Textilfabrikanten eigens hier eine Gedenktafel angebracht. | Das Haus Marktplatz 10 ist ebenfalls Geburtshaus eines der beiden Brüder Leo und [[Jean Mandel]]. Im Mai 2018 wurde dem Holocaust-Überlebenden und Fürther Textilfabrikanten eigens hier eine Gedenktafel angebracht. | ||
Über die Dohle im Hauszeichen kann die zugrunde liegende Sage im Buch von Barbara Ohm "Durch Fürth geführt" auf Seite 28 nachgelesen werden. Im Haus war ein Goldschmiedelehrling tätig. Über Nacht kam ein goldener Ring abhanden, wohl über ein offenes Fenster im 1. Stock. Er war für die Hochzeit des Grafen Pückler in Burgfarrnbach angefertigt worden. Ein Dienstmädchen wurde verdächtigt, den Ring genommen zu haben. Der Graf fand ihn aber bei der Jagd, nachdem er eine Dohle erlegt hatte. Und der herbeigeeilte Lehrling klärte die Sache auf. Eine schöne Geschichte, aber nur eine Sage. | |||
==Lokalberichterstattung== | ==Lokalberichterstattung== |
Version vom 16. September 2021, 10:01 Uhr
Gebäude Marktplatz 12 (Fachwerk), 1974 – links daneben angeschnitten Nr. 14, rechts Rückseite von Nr. 10 |
- Objekt
- Ehemaliges Gasthaus „Zum weißen Engel“
- Architekt
- Georg Böhner
- Geokoordinate
- 49° 28' 46.76" N, 10° 59' 13.72" E
- Quellangaben
- BLfD - Denkmalliste Fürth
Zweigeschossiger, giebelständiger Sandsteinquaderbau mit Volutengiebel, wohl Mitte 18. Jahrhundert, Erdgeschossumbau von Georg Böhner, 1910; Rückgebäude, zweigeschossiger traufseitiger Fachwerkbau mit Satteldach, 18./19. Jahrhundert; Einfriedung, Sandsteinquadermauer, 18./19. Jahrhundert; Teil des Ensembles Altstadt.
Das Haus Marktplatz 10 ist ebenfalls Geburtshaus eines der beiden Brüder Leo und Jean Mandel. Im Mai 2018 wurde dem Holocaust-Überlebenden und Fürther Textilfabrikanten eigens hier eine Gedenktafel angebracht.
Über die Dohle im Hauszeichen kann die zugrunde liegende Sage im Buch von Barbara Ohm "Durch Fürth geführt" auf Seite 28 nachgelesen werden. Im Haus war ein Goldschmiedelehrling tätig. Über Nacht kam ein goldener Ring abhanden, wohl über ein offenes Fenster im 1. Stock. Er war für die Hochzeit des Grafen Pückler in Burgfarrnbach angefertigt worden. Ein Dienstmädchen wurde verdächtigt, den Ring genommen zu haben. Der Graf fand ihn aber bei der Jagd, nachdem er eine Dohle erlegt hatte. Und der herbeigeeilte Lehrling klärte die Sache auf. Eine schöne Geschichte, aber nur eine Sage.
Lokalberichterstattung
- Gwendolyn Kuhn: Aus maroder Bausubstanz wurden Schmuckstücke. In: Fürther Nachrichten vom 28. November 2018 (Druckausgabe) bzw. Altes wird wieder hübsch: Fünf Fürther Bauwerke gewürdigt. In: nordbayern.de vom 28. November 2018 - online abrufbar
Siehe auch
Bilder
"Stolperstein" der Fam. Mandel am Anwesen Marktplatz 10
Grafflmarkt am 11. Juni 1977: Munteres Treiben am Grünen Markt im abgesperrten Straßenbereich