Aldringerstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Aldringerstraße''' ist eine Straße im Fürther Ortsteil [[Dambach]] und liegt teilweise in der sogenannten "[[Beamtensiedlung]]" am Fuß der [[Alte Veste|Alten Veste]]. Sie ist 1971 benannt worden nach ''[[Wikipedia:Johann von Aldringen|Johann von Aldringen]]'', einem Feldherrn des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]].  
Die '''Aldringerstraße''' ist eine Straße im Fürther Ortsteil [[Dambach]] und liegt teilweise in der sogenannten "[[Beamtensiedlung]]" am Fuß der [[Alte Veste|Alten Veste]]. Sie ist 1971 benannt worden nach ''[[Wikipedia:Johann von Aldringen|Johann von Aldringen]]'', einem Feldherrn des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] <ref>Dies ist erstaunlich, da sich mit dem Namen ''Aldringen'' die Kriegsgräuel der Besatzung im Sommer 1631 verbinden. Siehe dazu [[Chronik der Stadt Fürth 1985 (Buch)|Fronmüllerchronik]], 1887, Seite 82 und insbesondere Paulus Ewald: [[Geschichte der Pfarrei Poppenreuth (Buch)|Geschichte der Pfarrei Poppenreuth]], 1831, Seite 49</ref>.
 
Johann Aldringer (1586–1634) war als Johann Graf von Aldringen kaiserlicher Feldmarschall. Als Heerführer an der Seite Wallensteins befehligte er kaiserliche Truppen in der [[Schlacht an der Alten Veste]] 1632.
Johann Aldringer (1586–1634) war als Johann Graf von Aldringen kaiserlicher Feldmarschall. Vom 29. Juli 1631 bis 19. August 1631 dauerte die Besatzung Aldringens in Fürth, die sich mit Kriegsgräueln wie Häuserzerstörung, Plünderungen und Ermordung von Einwohnern verbindet <ref>Beispielsweise flüchteten während der Besatzung alle Einwohner Poppenreuths in die Wälder (bis auf zwei Knechte) und fanden bei ihrer Rückkehr nach dem Abzug Aldringens nur noch zerstörte und geplünderte Häuser vor. So Paulus Ewald: [[Geschichte der Pfarrei Poppenreuth (Buch)|Geschichte der Pfarrei Poppenreuth]], 1831, Seite 49 f</ref>. Das Ende der Besatzung erpresste Aldringen mit einer größeren Zahlung Geld.</br> Als Heerführer tauchte er noch einmal an der Seite Wallensteins in Fürth auf und befehligte kaiserliche Truppen in der [[Schlacht an der Alten Veste]] 1632.


== Prägende Gebäude, Bauwerke und Baudenkmäler ==
== Prägende Gebäude, Bauwerke und Baudenkmäler ==

Version vom 5. April 2022, 10:39 Uhr

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Dambacher Werkstätten von der Friedlandstraße aus gesehen

Die Aldringerstraße ist eine Straße im Fürther Ortsteil Dambach und liegt teilweise in der sogenannten "Beamtensiedlung" am Fuß der Alten Veste. Sie ist 1971 benannt worden nach Johann von Aldringen, einem Feldherrn des Dreißigjährigen Krieges [1].

Johann Aldringer (1586–1634) war als Johann Graf von Aldringen kaiserlicher Feldmarschall. Vom 29. Juli 1631 bis 19. August 1631 dauerte die Besatzung Aldringens in Fürth, die sich mit Kriegsgräueln wie Häuserzerstörung, Plünderungen und Ermordung von Einwohnern verbindet [2]. Das Ende der Besatzung erpresste Aldringen mit einer größeren Zahlung Geld.
Als Heerführer tauchte er noch einmal an der Seite Wallensteins in Fürth auf und befehligte kaiserliche Truppen in der Schlacht an der Alten Veste 1632.

Prägende Gebäude, Bauwerke und Baudenkmäler

Siehe auch

Weblinks

Bilder

  1. Dies ist erstaunlich, da sich mit dem Namen Aldringen die Kriegsgräuel der Besatzung im Sommer 1631 verbinden. Siehe dazu Fronmüllerchronik, 1887, Seite 82 und insbesondere Paulus Ewald: Geschichte der Pfarrei Poppenreuth, 1831, Seite 49
  2. Beispielsweise flüchteten während der Besatzung alle Einwohner Poppenreuths in die Wälder (bis auf zwei Knechte) und fanden bei ihrer Rückkehr nach dem Abzug Aldringens nur noch zerstörte und geplünderte Häuser vor. So Paulus Ewald: Geschichte der Pfarrei Poppenreuth, 1831, Seite 49 f