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* Baureferat der Stadt Fürth (Hrsg.): Ein Brunnen für die "Dr.-Max-Grundig-Anlage" - Künstlerischer Wettbewerb der Stadt Fürth | * Baureferat der Stadt Fürth (Hrsg.): [[Ein Brunnen für die Dr-Max-Grundig-Anlage (Broschüre)|Ein Brunnen für die "Dr.-Max-Grundig-Anlage" - Künstlerischer Wettbewerb der Stadt Fürth]], Eigenverlag, Fürth, 1990 | ||
* Barbara Ohm: [[Der Fürther Paradiesbrunnen (Buch)|Der Fürther Paradiesbrunnen]], Geschichtsverein Fürth e. V., Fürth, 1996 | * Barbara Ohm: [[Der Fürther Paradiesbrunnen (Buch)|Der Fürther Paradiesbrunnen]], Geschichtsverein Fürth e. V., Fürth, 1996 | ||
* [[Fürther Freiheit (Stadtillustrierte)|Fürther Freiheit]]: Grundig-Brunnen-Poker: Werden die Karten jetzt neu gemischt? Eigenverlag, Fürth, 1991 | * [[Fürther Freiheit (Stadtillustrierte)|Fürther Freiheit]]: Grundig-Brunnen-Poker: Werden die Karten jetzt neu gemischt? Eigenverlag, Fürth, 1991 |
Aktuelle Version vom 24. November 2022, 23:38 Uhr
Das Wasserhaus war ein ursprünglich 1990 auf der Kleinen Freiheit geplanter Brunnen.
Wettbewerb
Max Grundig spendete der Stadt Fürth kur vor seinem Tod ca. 1 Mio. Mark, wovon knapp 100.000 DM für den Bau eines Brunnens auf der Kleinen Freiheit aufgebracht werden sollten. Hierzu wurde 1990 von der Stadt Fürth ein überregionaler Künstler-Wettbewerb ausgeschrieben. In dem Auslobungstext wurde an die historisch bedeutsame Stelle des neuen Brunnens erinnert - Stichwort: Ludwigsbahn - jedoch war das Thema nicht zwingend vorgeschrieben. Allerdings - so der Ausschreibungstext - sollen Projekte gefördert werden, die die Beteiligung der Bevölkerung unterstützen und somit den Zuschauer nicht nur in die Rolle des Betrachters versetzt. Es sollte ein Kommunikations- und Erlebnisraum in der Stadt entstehen.
Unter den Einsendungen wurde der bekannte Nürnberger Künstler und Hochschullehrer Michael Munding ausgewählt. Sein Vorschlag sah ein knapp 15 x 15 m breites und ca. 12 m hohes Gebäude vor, das von Wasserteppichen umspült werden sollte. Im Winter sollten die Fenster am Gebäude mit Eisvorhängen bedeckt sein, und im Inneren sollte unter Umständen ein kleines Cafe entstehen.
Die Jury bewerte zusammmenfassend: "Insgesamt stellt dieser Entwurf im Falle seiner Realisierung eine weit über die Grenzen der Region hinausgehende Atttraktion dar. Die Anerkennung des 1. Preises resultiert vorrangig aus der Einmaligkeit der Idee."
Aufgrund von vermeintlichen technischen Schwierigkeiten, aber auch Aufgrund ästhetischer Bedenken wurde der Wettbewerb nicht realisiert. Die Stadt entschied sich nun für den 2. Preis - aber auch hier kamen Bedenken hinsichtlich der Ästhetik. In vielen Fällen wurden aber auch Sicherheitsbedenken laut, da der 2. platzierte Vorschlag eine Ansammlung senkrechter Bahnstrecken und Ringe beinhaltete. Die Stadt sah darin die Gefahr, dass die Passanten den neuen Brunnen als Kletteranlage missbrauchen könnten.
Nach einer langen Diskussion entschloss man sich erneut zu einer erneuten Ausschreibung. Im zweiten Anlauf setzte sich dieses Mal 1993 das Künstlerehepaar Rumpf aus Neustadt an der Weinstraße mit dem inzwischen realisierten Paradiesbrunnen durch.
Siehe auch
Literatur
- Baureferat der Stadt Fürth (Hrsg.): Ein Brunnen für die "Dr.-Max-Grundig-Anlage" - Künstlerischer Wettbewerb der Stadt Fürth, Eigenverlag, Fürth, 1990
- Barbara Ohm: Der Fürther Paradiesbrunnen, Geschichtsverein Fürth e. V., Fürth, 1996
- Fürther Freiheit: Grundig-Brunnen-Poker: Werden die Karten jetzt neu gemischt? Eigenverlag, Fürth, 1991