Schulhof 1: Unterschied zwischen den Versionen

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* 1723: "''hat die Gemeine Judenschaft im Besitz eine Neuerbaute Behaußung samt Angebäulein hintenher bey den Schulhoff gegenüber dem Kaalsgebäude.''".<ref>Wunschel zitiert aus Salbuch 1723 S. 230</ref>
* 1723: "''hat die Gemeine Judenschaft im Besitz eine Neuerbaute Behaußung samt Angebäulein hintenher bey den Schulhoff gegenüber dem Kaalsgebäude.''".<ref>Wunschel zitiert aus Salbuch 1723 S. 230</ref>
* 1804: in dem Gebäude wurde die jüdische Fleischbank ([[Wikipedia:Scharre|Scharre]]) aufgelöst, und in das Gebäude [[Schulhof 4]] verlegt. Das Haus diente fortan als Wohnung des Hausmeisters.
* 1804: in dem Gebäude wurde die jüdische Fleischbank ([[Wikipedia:Scharre|Scharre]]) aufgelöst, und in das Gebäude [[Schulhof 4]] verlegt. Das Haus diente fortan als Wohnung des Hausmeisters.
* 1819: Gemeindlichen Gebäude der Judenschaft<ref>Fürther Adressbuch 1819, Seite 19</ref>


* 10. November 1938 Zerstörung in der [[wikipedia:Reichsprogromnacht|Reichsprogromnacht]]
* 10. November 1938 Zerstörung in der [[wikipedia:Reichsprogromnacht|Reichsprogromnacht]]

Version vom 30. März 2023, 18:59 Uhr

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Postkarte Schulhof; v.l.n.r.: Schulhof 3, 6, Schulhof 1 (rechts); 1908
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Objekt
Scharre, später Hausmeisterwohnung
Baustil
Fachwerk
Geokoordinate
49° 28' 42.85" N, 10° 59' 10.21" E
Abbruchjahr
1938, in der Reichspogromnacht

Das Gebäude Schulhof 1, war ein kleines erdgeschoßiges Häuschen mit einem kleinen Anbau. Es stand rechts vom Schulhof-Eingang Mohrenstraße hinter dem Anwesen Mohrenstraße Nr. 26, also innerhalb des Schulhofes und befand sich im sog. Gänsbergviertel. Es diente ursprünglich als Scharre, später als Wohnung des Hausmeisters. Im Zuge der Reichsprogromnacht wurde das Gebäude am 10. November 1938 niedergebrannt und abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt.


Gänsbergplan Schulhof 1 rot markiert

Geschichte[1]

  • 1680: das ungefähre Erbauungsjahr des Gebäudes.
  • 1723: "hat die Gemeine Judenschaft im Besitz eine Neuerbaute Behaußung samt Angebäulein hintenher bey den Schulhoff gegenüber dem Kaalsgebäude.".[2]
  • 1804: in dem Gebäude wurde die jüdische Fleischbank (Scharre) aufgelöst, und in das Gebäude Schulhof 4 verlegt. Das Haus diente fortan als Wohnung des Hausmeisters.
  • 1819: Gemeindlichen Gebäude der Judenschaft[3]

Frühere Adressen

  • ab 1792 Hausnummer 303[4]
  • ab 1827 Hausnummer 53, I. Bez.
  • ab 1860 Schulhof 6
  • ab 1890 Schulhof 1

Siehe auch

Literatur

Einzelnachweise

  1. Gottlieb Wunschel: "Alt-Fürth", Häuserchronik zu Schulhof 1, 1940
  2. Wunschel zitiert aus Salbuch 1723 S. 230
  3. Fürther Adressbuch 1819, Seite 19
  4. Wunschel korrigiert bereits eine fälschliche Nummerierung von 385 a; in alten Plänen wurde das Gebäude mit 304 (b) beschrieben und damit die 304 zweifach vergeben für das Rabbinat: 304 (a)

Bilder