Bürokraten, Oberflächenadministratoren, SMW-Administratoren, SMW-Kuratoren, SMW-Editoren, Oversighter, Administratoren, Widget-Bearbeiter
11.894
Bearbeitungen
Zeile 13: | Zeile 13: | ||
== Leben und Wirken == | == Leben und Wirken == | ||
Als Filialleiter der [[Dresdner Bank]] in Fürth (bis 1937) bzw. Nürnberg-Fürth (ab 1937) und finanzieller Berater von [[Gustav Schickedanz]]<ref name="Janetzko">vgl. Janetzko, M., Die Arisierungsvermittlung, S. 199 in Ziegler, D., Die Dresdner Bank und die dt. Juden</ref> nahm er eine Schlüsselrolle bei zahlreichen Arisierungen und Unternehmensübertragungen ab der Zeit des Nationalsozialismus ein. Er fungierte unter anderem ab [[1936]] als Aufsichtsrats-Vorsitzender der [[Brauerei Geismann|Brauerei Geismann AG]] und späterer Unternehmenszusammenschlüsse im Firmen-Imperium Schickedanz sowie der [[Carl Marschütz|Hercules, Carl Marschütz & Co. A.-G.]] Nürnberg. 1941 wurde er auch | Als Filialleiter der [[Dresdner Bank]] in Fürth (bis 1937) bzw. Nürnberg-Fürth (ab 1937) und finanzieller Berater von [[Gustav Schickedanz]]<ref name="Janetzko">vgl. Janetzko, M., Die Arisierungsvermittlung, S. 199 in Ziegler, D., Die Dresdner Bank und die dt. Juden</ref> nahm er eine Schlüsselrolle bei zahlreichen Arisierungen und Unternehmensübertragungen ab der Zeit des Nationalsozialismus ein. Er fungierte unter anderem ab [[1936]] als Aufsichtsrats-Vorsitzender der [[Brauerei Geismann|Brauerei Geismann AG]] und späterer Unternehmenszusammenschlüsse im Firmen-Imperium Schickedanz sowie der [[Carl Marschütz|Hercules, Carl Marschütz & Co. A.-G.]] Nürnberg. 1941 wurde er auch von der [[Brauerei Joh. Humbser|Brauerei Joh. Humbser AG]] zum Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. | ||
Gerade über Nürnberg als einstiges Weltzentrum des Hopfenhandels, das sich zu einem Großteil aus Firmen jüdischen Eigentums zusammensetzte, geriet nicht zuletzt das fränkische Brauwesen in den 1930er Jahren stark in den Arisierungswettstreit von Deutscher und Dresdner Bank:<ref name="Janetzko2">Vgl. Janetzko, M., Die Arisierungsvermittlung, S.203 in Ziegler, D., Die Dresdner Bank und die dt. Juden.</ref> | Gerade über Nürnberg als einstiges Weltzentrum des Hopfenhandels, das sich zu einem Großteil aus Firmen jüdischen Eigentums zusammensetzte, geriet nicht zuletzt das fränkische Brauwesen in den 1930er Jahren stark in den Arisierungswettstreit von Deutscher und Dresdner Bank:<ref name="Janetzko2">Vgl. Janetzko, M., Die Arisierungsvermittlung, S.203 in Ziegler, D., Die Dresdner Bank und die dt. Juden.</ref> |